Vorsicht Klatsch, aber es könnte was dran sein.


Öffentlichkeit… ist der größte moralische Machtfaktor in unserer Gesellschaft. Joseph Pulitzer (*10. 04.1847 +29. 10.1911)
phone: 0163 899 1568
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Fakten sind wichtig und richtig. Es gibt aber Informationen, die man gerne auch ungeprüft akzeptiert. Das ist Klatsch und Tratsch und um den geht es auch in meinem Blog. Hetze, Hass oder üble Nachrede werde ich hingegen nicht verbreiten. Ein wenig Geschwätz, Weitergabe von nicht bestätigten Informationen und Geplauder auf respektvollem Niveau gehören einfach zum menschlichen Miteinander. Dabei ist Anonymität für mich ein Grundsatz, es sei denn jemand möchte sich unbedingt outen. Um was geht es denn hauptsächlich? Ich möchte in der Region(die Grenzen sind fließend)  Vorgänge zur Sprache bringen, die  oberflächlich betrachtet manchmal kaum zur Veröffentlichen taugen. „Der Fußgängerüberweg müsste mal neu gestrichen werden, die Straßenbeleuchtung sollte länger brennen, der Fußballtrainer XY heiratet heute oder wo trifft man sich, wenn man In sein will…“ All das und noch viel, viel mehr könnte und kann in meinem Blog einen würdigen Platz finden. Auch ein gutes Foto (natürlich mit den entsprechenden Bildrechten) findet garantiert einen Platz. Kurz und gut. Ich möchte als Blogger meinen Lesern  Informationen neben den INFORMATIONEN geben. Macht mit, ruft an oder schreibt mir auf den sozialen Medien an. Ich reagiere sofort, um gegebenenfalls alles ohne Zeitverzug- immer unter der Prämisse „Vorsicht Klatsch, es könnte aber was dran sein“ -auf den Weg zu bringen. 


Dass ich seit fast drei Jahrzehnten zur schreibenden Zunft gehöre, ist kein Geheimnis. Angefangen bei der Westfälischen Rundschau, bin ich vor vielen Jahre beim Herborner Tageblatt (sige), ebenfalls als Freier Journalist gelandet. Ob das Schreiben meine größere Leidenschaft als die Fotografie ist, weiß ich bis heute immer noch nicht. Für mich gehört beides jedoch zu meinem Leben. Ich liebe es mit Menschen umzugehen und ich schätze ein gutes Gespräch bei einer ebenso guten Tasse Kaffee.


Zahlreiche Arbeiten und wahrscheinlich noch viel mehr Fotos kursieren von mir im Internet. Ob WNZ, Rhein-Zeitung, VRM und viele andere Medien, mussten sich schon mit meinen Artikeln befassen. Fast acht Jahre lang habe ich eine Werkzeitung herausgebracht. Das Internet fasziniert mich in besonderem Maße und so bin ich natürlich auch bei Facebook, Instagram, WhatsApp und (weniger) bei Twitter aktiv.

Das Kopfbild (Herborner Marktplatz) habe ich einem Gemälde der Beilsteiner Künstlerin Silvia Bauer (mit deren Genehmigung) entnommen.

Hoffnung. Foto: Gerdau

Wer in meinen Beiträgen die Gender-Schreibweise sucht, den muss ich enttäuschen. Ich werde mich nicht daran beteiligen Frauen zu diskriminieren, indem ich sie als innen– Anhängsel an die männliche Anrede anhänge. Ich habe noch gelernt, die Frau vor dem Mann zu erwähnen und dieser Höflichkeit, dem weiblichen Geschlecht gegenüber, werde ich treu bleiben.

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Oft kommt mir ein Satz des fast legendären Fernsehmoderators Hanns-Joachim Friedrichs in den Sinn. Dieser lautet wie folgt: „Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer Guten.“

Der politische Diskurs spitzt sich zunehmend zu. Um Kritik zu äußern, braucht es sehr viel Mut, was dazu führt, dass oft die Mainstream-Meinung die Oberhand behält. Doch woher kommt das?
„Die Leute sind ängstlicher geworden, passen sich stärker an, was jeweils von ihnen erwartet wird. Umfragen zeigen, dass die Leute jetzt viel mehr Sorge haben, etwas Falsches zu sagen, als noch vor ein paar Jahrzehnten.“ (Philosoph, Buchautor und ehemaliger SPD-Kulturstaatsminister, Prof. Julian Nida-Rümelin).

Rudolf Augstein: „Der Journalist hat die verdammte Pflicht, fair zu sein, und dazu gehört, dass er kein vernünftiges Argument unterdrückt. “
Meinungsfreiheit und Fakten: Die Demokratie wird nicht durch Sprechverbote und wechselnde Benimm-Codes gerettet, sondern durch praktizierte Meinungsfreiheit und eine Liebe zu den Fakten. Die muss größer sein als die Liebe zur eigenen politischen Grundüberzeugung. Und größer als die Liebe zum Applaus aus der eigenen Filterblase.