Der neue Kantor an der Stadtkirche und dem Seminar Herborn (Nachfolger von Regina Zimmermann-Emde) Johann Lieberknecht möchte auf ein besonderes Konzert in der evangelischen Stadtkirche Herborn aufmerksam machen.
Zum mittlerweile dritten Mal geht das „twentytwo-ensemble“ auf Tournee und will mit einem neuen Programm seine Gäste in ganz Deutschland begeistern. Am Montag (16.September) konzertieren die jungen Sänger um 19 Uhr in der Stadtkirche Herborn. Tradition und Moderne, Seriosität und Humor, Klassik und Pop. Mit ihrem 90-minütigen Programm wollen die zehn Absolventen des Dresdner Kreuzchors diese Welten unter ein gemeinsames Dach bringen und beweisen, dass sie nicht gegenseitig ausschließen, sondern ergänzen. Ein Konzertabend mit Vokalmusik, ganz im Zeichen der Verbindung von Altem und Neuem, Ernstem und Heiterem. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Politiker aller Parteien zerbrechen sich derzeit die Köpfe, wie man die drastisch zunehmende Zahl, meist illegaler Einreisender, in den Griff bekommt. Die Probleme kumulieren und die immer größere werdende Masse muss integriert, verpflegt und untergebracht werden. Zusätzlich will man das Erstarken des politischen rechten Randes verhindern. Aufgeschreckt durch tägliche Messerangriffe, Massenvergewaltigungen und islamistische Terrorakte, legen Regierung und Opposition einfache und angeblich wirksame Rezepte auf den Tisch. Die Frage ist nur geht das alles und ist man auch gewillt den allgegenwärtigen Widerstand aus den „eigenen politischen Reihen“ in Kauf zu nehmen.
Ich habe mir die Arbeit gemacht und die einschlägigen Gesetze, Bestimmungen und Erlasse durchzuackern. Was dabei herausgekommen ist, kann man nachfolgend erfahren.
Für Drittstaatsangehörige, die nach Deutschland einreisen möchten, gilt Folgendes: Grundsätzlich wird ein für den Zeitpunkt des Aufenthaltes gültiger und anerkannter Reisepass benötigt.
Drittstaatsangehörige benötigen zusätzlich ein Visum, sofern dies nach der Verordnung (EG) Nr. 539/2001 (EU-VISUM-Verordnung) vorgeschrieben ist. Die bei der Beantragung des Visums gespeicherten Fingerabdrücke werden bei der Einreisekontrolle elektronisch überprüft.
Hinweise zur Visumpflicht finden Sie auf der „Übersicht zur Visumspflicht bzw. -freiheit bei Einreise in die Bundesrepublik Deutschland“ des Auswärtigen Amtes.
Darüber hinaus müssen Drittstaatsangehörige für einen geplanten Besuchsaufenthalt den Zweck und die Umstände des beabsichtigten Aufenthalts belegen. Sie müssen über ausreichende Mittel zur Bestreitung des Lebensunterhalts sowohl für die Dauer des beabsichtigten Aufenthalts als auch für die Rückreise in den Herkunftsstaat verfügen. Quelle: Bundespolizei
Was passiert mit illegalen Migranten in Deutschland?
Personen ohne Aufenthaltsrecht in Deutschland trifft grundsätzlich die Verpflichtung zur Ausreise (siehe § 50 AufenthG). Daneben sind die unerlaubte Einreise und der unerlaubte Aufenthalt auch strafbar und können mit einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr bestraft werden (siehe § 95 AufenthG).
Eine Person, die aus Deutschland ausgewiesen, zurückgeschoben oder abgeschoben wurde, darf zunächst für einen bestimmten Zeitraum nicht mehr einreisen oder sich hier aufhalten. Zu diesem Zweck wird ein Einreise- und Aufenthaltsverbot angeordnet (siehe § 11 AufenthG).
Für die unerlaubte Einreise sieht Paragraf 95 des Aufenthaltsgesetzes eine Geldstrafe oder bis zu einem Jahr Gefängnis vor. Illegale Grenzübertritte werden aber oft nicht als Straftat erkannt und können daher nur schwer verfolgt werden. Bei der eindeutigen Straftat „illegaler Aufenthalt“ – etwa wenn Menschen trotz eines abgelehnten Asylantrages oder einer abgelaufenen Aufenthaltsgenehmigung das Land nicht verlassen – kommt es statt der Verhängung einer Strafe oft zu einer Abschiebung. Gelingt es den deutschen Behörden nicht, die Herkunft eines Ausländers zu ermitteln, kann dieser nicht abgeschoben werden. Mit einer Duldung darf er dann vorübergehend in Deutschland bleiben.
Aber:
Nach Artikel 31 der Genfer Flüchtlingskonvention haben sich die vertragsschließenden Staaten (also auch Deutschland) allerdings verpflichtet, keine Strafen wegen unrechtmäßiger Einreise oder Aufenthalts gegen Flüchtlinge zu verhängen, die unmittelbar aus einem Gebiet kommen, in dem ihr Leben oder ihre Freiheit bedroht waren und die ohne Erlaubnis in das Gebiet der vertragschließenden Staaten einreisen oder sich dort aufhalten. Im Sinne der Vorschrift reisen danach aber auch Personen ein, die sich vorher kurzzeitig in einem anderen Staat aufgehalten haben, wenn sie in diesem Drittstaat keine tatsächliche Möglichkeit hatten, zu bleiben, dort vergeblich versucht haben, Schutz zu finden oder wenn sie dort Asyl weder beantragt noch erhalten haben. Das Gleiche gilt, wenn die Einreise über den Drittstaat einen „fluchttypischen Umweg“ darstellt.
Jetzt kommts:
Sucht eine Person an der Grenze oder im Inland um Asyl nach, so ist eine direkte Zurückschiebungoder -weisung in der Regel nicht möglich, zumal zunächst im Rahmen des Dublin-Verfahrens vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) festgestellt werden muss, welches Land überhaupt für die Prüfung des Asylantrages zuständig ist. Da dies jedoch momentan nicht direkt an der Grenze möglich ist, kommt demnach grundsätzlich eine Zurückschiebung oder -weisung nur in Betracht, wenn entweder kein Asylantrag gestellt oder ein Asylantrag in Deutschland bereits rechtskräftig abgelehnt wurde.
Abschiebung ist die erzwungene Durchsetzung der vollziehbaren Ausreisepflicht, § 58 Aufenthaltsgesetz (AufenthG):
Zurückweisung liegt vor, wenn eine Person, welche nach Deutschland einzureisen versucht, an der Grenze abgewiesen wird: „Zurückweisen kann man an der deutschen Grenze nur Menschen, die keinen Asylantrag stellen und den auch nicht in einem anderen Land gestellt haben“, erklärt Constantin Hruschka, Professor für Sozialrecht an der evangelischen Hochschule Freiburg. Das wird auch jetzt schon zum Teil so gemacht. Dafür gibt es entsprechende Abkommen mit den Nachbarländern.
Folgende Rechtslage gilt: „Ein Ausländer, der unerlaubt einreisen will, wird an der Grenze zurückgewiesen“ (AufenthG §15, Abs. 1). Doch das deutsche Aufenthaltsgesetz sieht auch vor, dass ein Antrag auf Asyl gestellt werden kann.
Duldung
Nicht alle ausreisepflichtigen Personen können oder dürfen abgeschoben werden. Unter bestimmten Voraussetzungen kann eine Duldung erteilt werden – damit wird eine Abschiebung für eine gewisse Zeit nicht durchgeführt.
Ein solcher Fall kann vorliegen, wenn eine Person
schwer erkrankt ist
minderjährig und unbegleitet ist und in ihrem Herkunftsstaat keine kindergerechte Betreuung sichergestellt werden kann
eine staatlich anerkannte Berufsausbildung aufgenommen hat
Elternteil eines deutschen Kindes ist
nicht über die notwendigen Dokumente zur Identität verfügt oder diese erst besorgen muss
wenn die Reisewege in den Herkunftsstaat versperrt sind
Andere Konstellationen und Härtefälle geben den Behörden einen Spielraum, eine Person weiterhin in Deutschland zu dulden – beispielsweise um einem Kind zu ermöglichen, ein noch laufendes Schuljahr zu beenden.
sig/Foto: Gerdau
Meine Meinung: Diese vielfältigen Rechtslagen sind wohl den meisten Politikern gut bekannt. Demnach können die oftmals lauthals und populistisch angekündigten Sprüche nach schnellerer Abschiebung oder Zurückweisung illegal Eingewanderter, nur als heiße Luft bezeichnet werden. Es wird sich also nichts Dramatisches verändern. Die eine oder andere pressewirksame Abschiebung vor einer Wahl ist einfach zu durchsichtig und riecht stark nach Volks-Veräppelung. Merke: Wer sich als Flüchtling, Schutzsuchender, etc. an den bundesdeutschen Grenzen zurückweisen lässt, kann sich aus den unterschiedlichsten Gründen nicht artikulieren oder ist schlichtweg uninformiert.
Viele hunderte Menschen ließen sich am Samstag (7.September 2024) das Leitz Park Fest in Wetzlar Spielburg nicht entgehen. Bereits um 10 Uhr fuhren ganze Autokolonnen auf das Firmengelände. Die Ordner mit ihren gelben Westen hatte alle Hände voll zu tun, um die PKW auf die Plätze zu dirigieren.
In der ersten Halle bei „VIAOPTIC“ einem Experten für Kunststoffoptik, konnte man Roboter bei ihrer Präzisionsarbeit beobachten. Minilinsen für das autonome Fahren und smarte Sensoren für die Technologien der Zukunft verlassen zu tausenden die automatisierte Fertigungsanlagen und werden von namhaften Unternehmen aus den Branchen Automotive, Industrie-Sensorik und Medizintechnik in komplexe Systeme eingebaut.
Direkt hinter dem Hallentor stieß man auf einzigartige Oldtimer aus dem Nationalen Automuseum in Ewersbach. Damit schlug man den Bogen von der reinen mechanischen Automobilität bis hin zu modernsten Zukunftstechnologien. Wer wollte konnte noch ein Vergrößerungsglas am Bande direkt aus der Produktion erhaschen. Auch diese Optik war natürlich aus Kunststoff gefertigt.
Das Freigelände zwischen Viaoptic, Uwe Weller Feinwerktechnik, Leica Camera AG und dem Ernst Leitz Hotel bot dem Besucher ein buntes Bild von Imbiss-Stationen und einer Musikbühne. In den „heiligen Hallen“ der Leica-Kamera-Produktion traf sich Jung und Alt um den Objekten ihrer Begierde einmal dicht auf die Verschlüsse und Optiken zu rücken. Das setzte aber große Leidensfähigkeiten voraus. Die langen Schlangen vor der Produktionstour rückten einfach nicht weiter. Etwas besser sah es bei der Customer Care Tour aus. Spezialisten führten die 10-köpfigen Gruppen durch die einzelnen Stationen, auf denen die Kunden aus aller Welt ihre Lieblinge repariert bekommen. Ob analog oder digital, unter den sensiblen Händen der Leica-Mechaniker erfahren die Patienten praktisch ein neues Leben.
So ganz nebenbei erfuhr man-die Leica-Fans wussten das natürlich schon- dass die jahrzehntelang geschätzte analoge M6 Neu aufgelegt worden ist. Dem weltweiten Hype nach analogen Kleinbildkameras für den verstorben geglaubten Kleinbildfilm, trägt Leica damit Rechnung. Vorbei ging es an unendlich vielen Schaukästen mit ganz alten Stücken und deren hochmodernen Pendants. Ferngläser mit dem roten Leica-Punkt und vor allem Leica-Zielfernrohre in allen Variationen hatten es den Waidmännern- und Frauen unter den Besuchern angetan.
Die Sonne meinte es fast zu gut mit den Veranstaltern und so flüchteten sich viele Besucher in das nahezu futuristische Ernst Leitz-Museum. Alles ausgiebig anzuschauen war schier unmöglich. Die Zahl der ausgestellten Exponate war einfach zu groß. Großformatige, meist schwarz/weiße Fotografien, zogen die alten und jungen Hobby-Fotografen in ihren Bann. Auch diese längst ad acta vermutete Fotografie Technik hat mehr und mehr Anhänger.
Eine Ur-Leica stand auch in der Vitrine.
Fakt ist: Man kann den Veranstaltern nur ein allerhöchstes Lob für die perfekte Organisation aussprechen und Dank sagen, für die Gewährung der tiefen Einblicke in die Produktpalette und deren Fertigung. Da das Unternehmen auch Einzelgruppen und Personen außerhalb von offiziellen Anlässen Zutritt gewährt, lässt sich sicher das Eine oder Andere noch nachholen. sig/Fotos: Gerdau
Die Wiederbelebung des guten alten Dorftratsches hat sich der Hörbacher Museumsverein e.V und der „Kuckuckstreff“ (ein Zusammenschluss aller Hörbacher Vereine) auf die Fahne geschrieben.
Am frühen Freitagabend trafen sich erneut Frauen, Männer und Kinder des Herborner Stadtteils Hörbach auf dem Kirchhof oder Kirchpark-wei der hau etwas virnemmer genannt wird- um ausgiebig miteinander zu schwätze.
Gerlinde Krüner
Für Gerlinde Krüner, der Vorsitzende des noch relativ jungen Vereins, heißt das präzise „mir schwätze platt mitnanner“ und einen Namen für diese Dorf-Nachbarschaftsgespräche hatte sie auch schon gefunden. „Klappstuhltreffen“ passt wie die Faust aufs Auge und wenn man die vielen klappbaren Sitzgelegenheiten betrachtet, weiß jeder sofort was gemeint ist.
Mona Schmitt-Knauer
Mona Schmitt-Knauer die Mitinitiatorin vom „Kuckuckstreff“ zeigte sich begeistert von der ansehnlichen Teilnehmerzahl. Die leckeren Bratwürstchen reichten denn auch gerade so. Bei den Getränken war noch ausreichend Luft nach oben. Auch der Hörbacher Pfarrer Thomas Gessner schaute sich das Treiben der munteren Gesellschaft direkt hinter dem alten Rathaus und „seiner Kirche“ an. Aus den benachbarten Ortschaften gesellten sich ehemalige Hörbacherinnen dazu und die laue Sommernacht tat ein Übriges, um die Gespräche über Wichtiges und Unwichtiges im Gang zu halten.
Vor dem Feuerwehrgerätehaus planten und bauten die Kinder Straßen und veranstalteten mit ihren Modellautos regelrechte Autorennen. Unweit der „schwätzenden“ Klappstuhl-Formation wurde auch das Kubb oder Wikingerschachspiel begeistert von ihnen angenommen.
Gerlinde Krüner ist schon mitten in den Vorbereitungen für den morgigen Sonntag (8.September), der Tag des offenen Denkmals. Dei gurre Stubb, die ehemalige Bürgermeisterei, ist schon auf Hochglanz gebracht worden und das sehr gut sortierte Heimatmuseum ein Stock höher ebenfalls. Nun können die Besucher kommen und sich ein Bild von der guten alten Zeit machen. Gerlinde hofft jedenfalls auf viele „Neugierige“ die sich in aller Ruhe die alten Schätzchen betrachten wollen. sig/Fotos: Gerdau
Vom 24. bis 29. September 2024 entsteht im Evangelischen Gemeindehaus Herborn am Kirchberg eine riesige Stadt aus Lego®-Steinen.
Zu der Aktionswoche, bei der Kinder auch Bibelgeschichten hören und gemeinsamen spielen, laden die Evangelische Jugend an der Dill und die Herborner Kirchengemeinde gemeinsam ein. Am 24. und 25. September 2024 bauen die Kinder zwischen vier und sieben Jahren (von 15.30 bis 18 Uhr), am 26. und 27. September 2024 sind die Kinder ab acht Jahren an der Reihe (von 16 bis 19 Uhr). Am 28. September 2024 bauen alle gemeinsam (von 10.30 bis 12.30 Uhr), am 29. September 2024 findet die Aktion mit einem Familiengottesdienst in der Stadtkirche ihren Abschluss. Für diese kreative Aktion werden noch Helferinnen und Helfer benötigt, die sich wie die interessierten Kinder bis zum 17. September 2024 anmelden können. Die Helferinnen und Helfer nehmen die Kinder in Empfang und unterstützen sie beim Bauen der unterschiedlichen Häuser und Straßen.
Bei einem gemeinsamen Abendessen entstand im Herbst 2008 die Idee, eine Börse mitvorsortierter Damenbekleidung zu organisieren. Im April 2009 startete dann die erste Börse „Von Frau zu Frau“, die seitdem jährlich im Frühjahr und Herbst stattfindet. Eine Unterbrechung gab es nur durch Corona.
Zu seiner 25. Kleiderbörse lädt die Evangelische Kirchengemeinde Nanzenbach ein: Geöffnet wird das evangelische Gemeindehaus in der Hauptstrasse 19 in Nanzenbach am Freitag, 20. September 2024 von 19 bis 21.30 Uhr.
Vorsortierte, kontrollierte Markenbekleidung in den Größen 34 bis 46, Schuhe und Accessoires warten darauf, die Besitzerin zu wechseln. Anmeldungen sind noch möglich unter frauenboersenanzenbach@web.de und über barsalino.
Das Team, bestehend aus Andrea Busch, Claudia Klein, Marita Nickel, Yvonne Quandel und Conny Schäfer hatte von März 2002 bis März 2014 bereits 25 Kinderkleiderbörsen organisiert und diese Aufgabe an ein Team jüngerer Frauen abgegeben.
Idee entstand bei einem Abendessen
Die Idee, eine Börse mit Damenbekleidung zu organisieren entstand im Herbst 2008 beim gemeinsamen Abendessen. Ideengeberin war Johanna Nickel, die in Bürgeln wohnt und aus dem Raum Marburg von einer solchen Börse gehört hatte. Im April 2009 startete die erste Börse, die jährlich im Frühjahr und Herbst stattfindet. Eine Unterbrechung gab es nur durch Corona.
Zunächst wurden noch Etiketten gedruckt, verteilt oder mit der Post verschickt. Jetzt wird die Börse über die Plattform barsalino abgewickelt, bei der sich die Anbieterinnen online anmelden können und sich die Etiketten selbst ausdrucken.
Hoher Aufwand für das ehrenamtliche Team
Geblieben ist der Aufwand für das Team und viele freiwillige Helferinnen, ohne die die Börsen nicht zu stemmen wären. Aufbau von 10 Umkleidekabinen, Annahme der Bekleidung und das ordentliche Sortieren auf Tische und Kleiderständer. Nach der Börse alles wieder ordentlich in die Kisten und Körbe sortieren, am Samstagvormittag nicht verkaufte Ware und Geld ausgeben und für klar Schiff sorgen.
Die höchsten Anbieterzahl lag bei 108 Personen. Mittlerweile wurde diese auf rund 70 reduziert, damit die Tische und Ständer nicht überquellen und die Käuferinnen einen besseren Überblick erhalten. Dieser geht kurze Zeit nach Öffnen der Türen zumindest auf den Tischen etwas verloren. Wenn bis zu 150 Frauen das Gemeindehaus „stürmen“ und sich auf die nach Größen sortierten Hosen, Röcke und Oberteile stürzen fühlt man sich in die Anfangszeiten der Non-Food Angebote bei Aldi erinnert. Berge von Kleidung türmen sich auf den Tischen, wenn versucht wird, das passende Kleidungsstück zu finden.
Marita Nickel, Yvonne Quandel, Andrea Busch, Cornelia Schäfer und Claudia Klein (v.l.n.r.)
Gute Tradition: Häppchen für die Gästinnen
Zum Glück stehen jeden Börsenabend Helferinnen parat, die das Chaos wieder sortieren, so dass auch später eintreffende Besucherinnen wieder fündig werden. Tradition ist seit der ersten Börse, dass die Gäste mit leckeren Häppchen und Getränken versorgt werden. Dies wird sehr gerne angenommen.
Die Evangelische Kirchengemeinde Nanzenbach als Veranstalter behält die Erlöse der Börse nicht nur für sich. Einige Anschaffungen für die Gemeinde sind davon finanziert worden, wie zum Beispiel Schränke und ein Kuchenkühlschrank für das Gemeindehaus, Beamer für die Kirche, Zuschüsse für die Orgelreparatur und die Neugestaltung der Kirchvorplatzes. Spenden gingen unter anderem an Personen im Dorf, die durch Schicksalsschläge finanzielle Unterstützung brauchten, den örtlichen Dorfladen der Lebenshilfe, den CVJM Nanzenbach und ukrainische Flüchtlinge, die in Nanzenbach Zuflucht gesucht und gefunden hatten. Gerne wurden die Opfer der Flutkatastrophe im Ahrtal und mehrfach das Kinderhospiz in Olpe durch größere Spendenbeträge bedacht.
Erlös für das Hospiz im Haus Elisabeth
Vom Erlös der Jubiläumsbörse soll die Errichtung eines stationären Hospizes im Haus Elisabeth in Dillenburg unterstützt werden. Für schwerstkranke Menschen, die sich am Ende ihres Lebens befinden soll dort ein Platz geschaffen werden, an dem sie bis zuletzt Respekt und ein Leben in Würde erfahren dürfen. Dazu möchte das Team der Frauenkleiderbörse gerne einen Beitrag leisten.
Noch bis zum 16. November 2024 läuft der Finanzierungszeitraum für die Growd-Funding Aktion „Viele schaffen mehr“-Gesundes Frühstück, welches der Förderverein Lions Club Herborn-Schloss e.V. mit Betreuung der VR Bank Lahn-Dill gestartet hat.
Symbolbild Frühstück
Worum geht es: Vor dem Hintergrund der steigenden Lebensmittelpreise sollen Kinder und Eltern die Chance bekommen, kostenlos neue und nährstoffreiche Lebensmittel kennen zu lernen und sich deren Zubereitung anzueignen. Darüber hinaus soll ein gemeinsames Frühstück als Plattform für den Austausch mit anderen Familien und Sozialschaffenden dienen. Dadurch können auch Hilfestellungen bei der Meisterung von kleinen und großen Sorgen des Alltags gegeben werden. Zielgruppen sind junge Familien mit unterschiedlichem sozialem und kulturellem Hintergrund.
Geplant sind diese „Frühstück-Workshops“ für das Jahr 2025 im wöchentlichen Rhythmus. Begleitet werden die Treffs in noch festzulegenden Gemeinschaftsräumen von Freiwilligen. Die Laufzeit ist auf 50 Wochen terminiert und finanziert die Kosten für den Kauf von Lebensmitteln, Getränken. Je Frühstück gehen die Veranstalter von einem Finanzbedarf 40 Euro aus. Das unterstützende Personal arbeitet natürlich ehrenamtlich. Sollten die eingegangenen Spendengelder in der Höhe den Planungszeitraum überschreiten, wird der solange verlängert, bis die Gelder verbraucht sind.
Das Projekt vermittelt wichtiges Wissen über die menschliche Ernährung und zeigt, wie man auch mit einem begrenzten Budget gesunde Malzeiten zubereiten kann. Dies fördert langfristig gesündere Essgewohnheiten in den Familien.
Die Einzelspende beträgt 20 Euro wird er von der Volks-und Raiffeisen-Bank Lahn-Dill entsprechend aufgestockt. Auf der Homepage www.viele-schaffen-mehr.de gibt es einen Überblick über alle derzeit laufenden Projekte sowie dass des Lions Club Herborn Schloss e.V. Dort können auch die Einzelspenden direkt bei der VR-Bank getätigt werden. sig/Foto: Gerdau
Zum Lions Club Herborn Schloss e.V. Der Lions Club international ist eine weltweite Vereinigung, die unter dem Motto „we serve“ (wir dienen) soziale Ziele und kulturelle Projekte fördert. Jeder Club setzt dabei innerhalb dieses Rahmens eigene Prioritäten und Ziele. „Steckenpferd“ der Lions Herborn Schloss ist unter anderem die direkte und indirekte Unterstützung bedürftiger Familien in der Region Herborn. Projekte wie beispielsweise „Kinderwunschbaum“ und das kinderkultureck fallen in das Engagement der vergangenen Jahre.
Bereits zweimal in Folge war die Herborn Schloss Rallye sehr erfolgreich und wurde nicht nur von Oldtimer-Begeisterten und Fotografen sehr gut angenommen.
Nun gibt es eine Wiederholung im Rahmen des Old- und Youngtimer-Treffens des Lions Club Herborn-Schloss am 22.September 2024 (Sonntag) von 11 bis 18 Uhr. Der Ablauf: Nachdem die über 50 Piloten mit ihren alten Schätzchen schon ab 9 Uhr rund 80 Kilometer über den Westerwald gegurkt sind, werden sie gegen 11 Uhr bei der Einfahrt auf den Herborner Marktplatz begrüßt und einzeln vorgestellt.
Achtung: Wer Zeit und Muse hat, kann die wunderschönen Boliden möglicherweise zwischen 9 und 11 Uhr an den Schwimmbädern Schönbach, Oberscheld und Sinn im Vorbeifahren bestaunen.
Die eigentliche Ausstellung der Teilnehmerfahrzeuge findet dann auf dem Marktplatz, Kornmarkt, Schuhmarkt und Holzmarkt statt. Neben vielen anderen Modellen finden sich dort beispielsweise die großen Marken wie Opel Kapitän Baujahr 1953, BMW 25/3 mit Steib 350 (Beiwagenmaschine), Glas Goggomobil TS 300 Coupé, Porsche 356 aus dem Jahr 1961 oder zwei Jaguar E-Type S1 Coupé (Jerry Cottons Lieblingswagen).
An den Nachwuchs haben die Organisatoren um den Sinner Dieter Jung ebenfalls gedacht. Neben dem beliebten Malen auf Leinwänden, können sich die Kleinen auf Fahrten mit Mini-Traktoren vergnügen. Musikalisch wird die gesamte Veranstaltung vom Jugendorchester der Herborner Comeniusschule unter der Leitung von Schulleiter Micha Gabriel begleitet. Wer von den kleinen Besuchern möchte, kann selber die Bühne entern und an einem Schlagzeug die eigenen Fähigkeiten unter Beweis stellen.
Ein Besuch der Oldtimer-Schau am Sonntag (22.September) macht ganz sicher Durst und Hunger. Die Gäste haben daher die Möglichkeit sich leckeres Essen und Getränke aussuchen, um sich für ihre weiteren Fachgespräche mit den Oldtimer-Eigner stärken. Das Wetter (Herborner Wetter) soll auf jeden Fall gut sein, so war es zumindest hinter vorgehaltener Hand zu erfahren.
Anmeldungen für Schau und Fahrt unter www.herborn-schloss-rallye sind sehr erwünscht und wer die verpasst hat, wird dennoch am Veranstaltungstag mit offenen Armen empfangen. Je mehr Teilnehmer mit ihrem Startgeld die Benefiz-Veranstaltung unterstützen, desto größer sind auch die Beträge die nach der Rallye an den Hospiz-Förder-Verein, das Kindernest des Vereins „Auszeit e.V.“ Herborn, die Herborner Tafel „Brotkorb“ und noch an andere regionale Institutionen übergeben werden können.
Viele Sponsoren aus der heimischen Wirtschaft sowie von Organisationen und Institutionen haben bereits ihre Unterstützung zugesagt. Diese sind auf der Homerpage des Lions-Club Herborn-Schloss zu finden. Die Veranstalter der Schloss-Rallye bedanken sich bereits jetzt schon für dieses große Engagement. sig/Foto: Gerdau
Gespräch mit dem Geschäftsführer der Herborner Pumpentechnik GmbH & Co KG, Herrn Wolfram Kuhn
Michael Scheld (links) mit Wolfram Kuhn
Für mein erstes Gespräch mit den Unternehmern Herborns, hatte ich mir ganz bewusst das traditionsreiche Unternehmen Herborner Pumpentechnik GmbH & Co KG ausgewählt und war umso mehr erfreut, dass sich der Geschäftsführer Herr Wolfram Kuhn persönlich und ausgiebig Zeit für ein Gespräch mit mir nahm.
Schon beim Betreten des Betriebsgeländes fiel mir die harmonische Kombination aus traditioneller Unternehmensgeschichte und hochmoderner Fertigungstechnik auf. Herr Kuhn empfing mich persönlich und gab mir zunächst einen überaus interessanten und informativen Einblick in die Geschichte des Unternehmens: angefangen mit der Gründung durch seinen Ururgroßvater Johann Heinrich Hoffmann im Jahr 1874, bis hin zu der Entwicklung der hochwertigsten und innovativsten Pumpen der Welt heute. Anschaulich stellte er mir die unterschiedlichen Anwendungsbereiche der in Herborn gefertigten Pumpen dar. Die rund 140 Mitarbeiter fertigen Pumpen, welche in Schiffen, Schwimmbädern, der Industrie oder als Abwasserpumpen in der ganzen Welt zu Einsatz kommen. Dabei stehe die Gestaltung eines umweltfreundlichen, effizienten und somit profitablen Wasserbetriebs immer im Vordergrund, erklärte mir Herr Kuhn.
Während des Gesprächs stellte ich dem erfolgreichen Unternehmer außerdem ein paar Fragen rund um den Betriebsstandort Herborn. Zunächst erkundigte ich mich, welche Infrastrukturmaßnahmen für seinen Unternehmensstandort und eine mögliche Expansion dessen wichtig wären. Er führte aus, dass weitere Expansion am Standort Herborn durchaus möglich, nötig und gewollt sei und genügend Fläche hierfür zur Verfügung stünde. Verhandlungen hierzu wären aber durch unterschiedliche bürokratische Hürden ins Stocken geraten. Zudem sollte der Umzug für neue Fachkräfte nach Herborn und Umgebung attraktiver gestaltet werden. Es sei derzeit kaum möglich, einer Fachkraft aus einer anderen Region den Umzug nach Herborn zu bewerben, obwohl die Region und die Stadt viele Möglichkeiten bereithalten, gerade auch für junge Menschen. Es gehöre in erster Linie bezahlbarer Wohnraum, ausreichend Kinderbetreuungsplätze und eine gute Infrastruktur dazu, die das Leben in der Stadt und ihren Stadtteilen lebenswert machen.
Danach erkundigte ich mich über die derzeitigen Ausbildungsplätze in seinem Unternehmen: Hierzu erklärte mir Herr Kuhn, dass im Durchschnitt ca. 10 % der Beschäftigten Auszubildene seien. Schon bei meinen vorherigen Recherchen über das Unternehmen fand ich heraus, dass die Herborner Pumpentechnik GmbH ein vielfältiges Ausbildungsangebot bietet. Daraus entstehen vielseitige Entwicklungsmöglichkeiten für junge Menschen in ihrem weiteren beruflichen Werdegang.
In puncto Nachhaltigkeit und Umweltschutz ist das Unternehmen ebenfalls hervorragend aufgestellt. Neben der bereits 20-jährigen Entwicklung energiesparender Pumpen und strikter Mülltrennung, wird auch die Fahrzeugflotte nach und nach auf Elektrofahrzeuge umgestellt. Zudem betreibt das Unternehmen eine eigene PV Anlage und gibt den überschüssig produzierten Strom kostenlos an die Stadtwerke ab.
Bei einem anschließenden Firmenrundgang wurden mir von Herrn Kuhn die einzelnen Produktionsschritte bis zur Endmontage der unterschiedlichen Pumpen an den jeweiligen Fertigungsplätzen erläutert.
Insgesamt war dies für mich ein hochinteressanter Einblick in ein heimisches Unternehmen, welches den Weltmarkt der Pumpentechnik nicht nur anführt, sondern mit nachhaltiger Spitzentechnologie prägt und bestimmt.
Mein ganz besonderer Dank für diesen informativen Vormittag und den Einblick in das Unternehmen gilt Herrn Kuhn und seinen Mitarbeitern. Aufgrund ihrer Leistungen, der nachhaltigen Unternehmensführung, intensiven Digitalisierungsbemühungen und der starken Finanzstruktur, wurde die Herborner Pumpentechnik GmbH & Co KG jüngst zum krisensichersten Unternehmens Deutschlands ausgezeichnet.
Der Herborner Bürgermeisterkandidat Michael Scheld
Die sogenannten etablierten Parteien versuchen verzweifelt einen Schuldigen für ihr Wahldekabel in den Bundesländern Thüringen und Sachsen zu finden. Einen brauchen sie nicht zu suchen, den haben sie schon lange in Generalschuld gesteckt. Jetzt sind dessen Wähler dran. Da versteigen sich unter anderen auch Zeitungsleute in Aussagen wie:
„Vierzig Jahre DDR-Gehirnwäsche scheinen über Generationen nachzuwirken: Über 40 Prozent wählen eine Partei, die von Neonazis, Rechtsradikalen und vergesslichen Ostzonenromantiker durchsetzt ist , und einen Putinistenclub, der weniger Mitglieder hat als der Sportverein in der nächsten Kleinstadt. Es ist nicht zu fassen“!
Es geht weiter mit dem nächsten Schreiber: „Ich bin auch fassungslos. Es zeichnete sich zwar ab, aber die Erkenntnis von deutlich über 40 Prozent Faschisten und DDR-SED-Romantikern erschreckt furchtbar.“
Damit nicht genug. Ein weiterer Facebook-Schreiber meint: „So ganz überrraschen sollte es nicht sein. Schon in den 90ern Jahren war bekannt, dass der Osten eine gewisse Braunfärbung hat. Bedauerlich ist, dass sich das nicht in den letzten 30 Jahren nicht ausgewachsen hat“.
Weiter im Text. Ein anderer Demokrat: „Die dunkelsten Flecken Deutschlands, einfach nur beschämend“ und dann hängt er noch ein entsprechendes Emoji an.
Auf meine Antwort in Sachen Hetze, schreibt der erstgenannte Journalist a.D: „Im Gegensatz zu Dir halte ich das Benennen von Faschisten, Rechtsradikalen, Neonazis und Verschwörungstheorekikern für ehrenwert“.
Das muss man nicht mehr kommentieren. Klar welche Richtung diese Herrn vertreten. In ihren Augen ist es auf jeden Fall die einzig richtige. Keine Rede davon, dass Rot und Grün Schiffbruch durch eigenes Verschulden erlitten haben. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Frage, warum es überhaupt zu einem solch starken Ergebnis für die „vom Verfassungsschutz gesichert rechtsextreme“ Partei AfD kommen konnte. Waren die Wahlmenschen in den genannten Bundesländern zu „einfach gestrickt“ (alleine diese Annahme ist schon eine Unverschämtheit) oder lag es vielleicht an der „Regierungsarbeit“ der SPD und deren Grünen Vasallen?
Es ist schon bemerkenswert wie einfach das Weltbild verschiedener Menschen ist. „Es gibt nur eine Wahrheit, alles andere ist Rechts“. Diese Denke passt in eine Zeit, die zum Glück seit 30 Jahren überwunden ist. Wenn von Ostromantikern die Rede war, müssten die Rot/Grünen Hetzer sich genau diese Schuhe anziehen.
Mir sagte ein Sachse. „Welche Partei hätte ich denn wählen sollen. Sagen sie mir eine, die meine persönlichen Interessen vertritt und ich hätte sie gewählt“.
Wie weit die Sachsen-CDU mit einer BSW und den von ihr gehassten Linken kommt, steht auf einem anderen Blatt. Die untergegangenen Liberalen sollten sich jetzt sehr schnell aus dem Regierungsbündnis Ampel in Berlin zurückziehen. Das ist ihre einzige Chance ihr Gesicht zu behalten, um nicht bundesweit in der Versenkung zu verschwinden.
Mit Dauer-Hetzkampagnen gegen die verschmähte „Alternative für Deutschland“ wird sich nichts bessern. Im Gegenteil. So macht man Märtyrer. Besser wäre jetzt endlich Politik fürs Volk zu machen und allen ideologischen Müll zu begraben. Die SPD sollte wieder in ihre angestammte Rolle als Arbeiterpartei schlüpfen und Grün hätte genug damit zu tun nachzudenken, ob vernünftige Regierungsarbeit nicht eine Nummer zu groß für sie ist.
Die AfD wäre überhaupt nicht groß geworden wenn die CDU unter Merkel ihrem Auftrag nachgekommen wäre, dem Deutschen Volk zu dienen und Schaden von ihm abzuwenden. Sie hat einfach weitergemacht und sich damit aus der ihr zustehenden Mitte nach Links bewegt und so den Rechten Rand gestärkt. Der Dumme in diesem schlechten Spiel ist wie immer der kleine Bürger und wenn der aufmuckt bekommt er die Nazikeule solange, bis er sich wieder abduckt. sig
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