Präsidentschaftswechsel beim Lions Club „Herborner Schloss“

Den Präsidenten-Staffelstab des Lions Club „Herborner Schloss“ übernahm Sina Albert anlässlich einer Wanderung im Breitscheider Wald. Unter dem Motto „Lionsfreunde & Family war ein buntes Völkchen mit Kindern und Hunden per Pedes unterwegs. Da auch das Wetter den Lions gut gesonnen war, konnte nichts mehr schief gehen. Beim gemütlichen Beisammensein im Flughafenrestaurant „Cockpit“ auf der Breitscheider Hub, konnte danach der formelle Akt der Präsidentschaftsübergabe 2024/2025 von Marion Krege an die neue Präsidentin Sina Albert erfolgen. Papstpräsidentin ist fortan Marion Krege und das Amt des Lions Club Herborner Schloss-Vizepräsident hat Jörg Albrecht übernommen.

Marion Krege (links) übergibt an Sina Albert Foto: Lions

Die Herborner Schloss-Rallye findet am 22. September 2024 wieder mit Start und Ziel in der Herborner Altstadt statt. Bereits schon jetzt laufen die Vorbereitungen durch die Mitglieder des Clubs.

Ich bin die Zeit.

Mein Reich ist klein und unabschreitbar weit.
Ich bin die Zeit.
Ich bin die Zeit, die schleicht und eilt,
die Wunden schlägt und Wunden heilt.
Hab weder Herz noch Augenlicht.
Ich kenn die Gut‘ und Bösen nicht.
Ich trenn die Gut‘ und Bösen nicht.
Ich hasse keinen, keiner tut mir leid.
Ich bin die Zeit.

Zeitlos

Da ist nur eins, – das sei euch anvertraut:
Ihr seid zu laut!
Ich höre die Sekunden nicht,
Ich hör‘ den Schritt der Stunden nicht.
Ich hör‘ euch beten, fluchen schrei’n,
Ich höre Schüsse zwischendrein;
Ich hör‘ nur Euch, nur Euch allein …
Gebt acht, ihr Menschen, was ich sagen will:
Seid endlich still!

Ihr seid ein Stäubchen am Gewand der Zeit, –
Lasst euren Streit!
Klein wie ein Punkt ist der Planet,
Der sich samt euch im Weltall dreht.
Mikroben pflegen nicht zu schrei’n.
Und wollt ihr schon nicht weise sein,
Könnt ihr zumindest leise sein.
Schweigt vor dem Ticken der Unendlichkeit!
Hört auf die Zeit!

Von Erich Kästner

Sehnsucht nach Deutschlands Norden

Sehnsucht nach Deutschlands Norden

Von Siegfried Gerdau

Es ist Anfang Juni und die Autobahnen Richtung Nordfriesland sind noch normal zu befahren. Baustellen gibt es dennoch zur genüge, aber wenn man sich Zeit für einen wochenlangen Urlaub gemehmigt, steckt man auch kleine Staus locker weg.

Klar kann man eine Strecke wie die geplante von Herborn nach Dagebüll in einem Stück fahren. Muß man aber nicht, es geht ja um Erholung, Spaß und ums Reisen und nicht ums Rasen. Eine Übernachtung planten wir 25 Kilometer oberhalb von Osnabrück am Alfsee in Rieste.

Am Alfsee bei Riste

Der Reisemobilhafen am Alfsee-Center gehört zu dem Campingplatz Alfsee Ferien- und Erlebnispark und der soll nach eigenen Angaben einer der führenden Plätze Europas sein.

Die 23 Euro für die Nacht waren sicher angemessen, aber von den tollen Angeboten nutzt man logischerweise bei einer Übernachtung nicht allzuviel. Die Fähre von Wischhafen nach Glückstadt konnten wir ohne anzuhalten befahren. Das haben wir noch nie erlebt.

Die Elbfähre bei Wischhafen

Zwar war die Strecke nach Wischhafen mit Umleitungen nur so gespickt, aber den Elbtunnel wollten wir uns auch diesmal nicht antun. Die Strecke entlang der Küste durch Dithmarschen, vorbei an Büsum und Husum, konnte entspannter nicht sein.
Da wir grundsätzlich mit dem Wohnmobil nicht schneller als 100 km/h fahren, kann man immer wieder auch mal ein Blick in die Landschaft werfen. Es kommt sofort das Gefühl auf, das Meer schon zu riechen. Nur noch wenige Stunden bis Dabebüll, das Tor nach Amrum und Föhr.

Der neue Reisemobil-Hafen in Dagebüll

Der neue Wohnmobilhafen „Ankerplatz am Deich“ unweit der Mole ist mit seinen 142 Plätzen auf Schotterrasen aufs Feinste hergerichtet. Die Gebührenabrechnung funktioniert wie mittlerweile an vielen Orten ausschließlich auf digitalem Wege.Auch hier waren 26 Euro für die Nacht durchaus angemessen (Strom exklusive).

Auf der deutschen Trauminsel Amrum trafen wir alte Freunde und wir ließen es uns bei einem schmackhaften Essen in Steenodde beim „Likedeeler“ gutgehen.

Fähre nach Amrum und Föhr
Beim Likedeeler

Die Überfahrt mit Zwischen-Anlegen in Föhr, ist mit knapp 45 Euro Hin-und Zurück (2 Personen) durchaus erschwinglich. Auch die das Meer meinte es gut mit uns und war ausgesprochen friedlich. Die Insel ist, zumindest was wir davon sahen, wunderschön. Einen längeren Urlaub auf dem einzigen Campingplatz „Dünen Camping Amrum“ können wir uns jedoch nicht vorstellen. Man ist halt sehr von der Welt abgeschnitten und immer auf die Fähre angewiesen.

Ohne Reservierung geht es heute auf Camping-und Stellplätzen nicht mehr. Ausnahmen bestätigen die Regel aber die schönen Zeiten mit „einfach Anfahren“ und einchecken sind vorbei. Den alten Wohnmobilisten wie uns gefällt das nicht. Es ist einfach ein Einschnitt in die ehemals große Freiheit. Auch auf „unserem Platz Eiderblick“ in Tönning ist das nicht anders.

Auf unserem Stellplatz

Wir hatten schon Monate vorher unseren Ideal-Stellplatz gebucht und sind nach fast fünf Wochen immer noch glücklich damit.

Unzählige Male musste ich den Neuankömmlingen Hilfe beim elektronischen Einchecken leisten. Das Procedere ist grundsätzlich einfach,…wenn man weiß wie es funktioniert. Es erinnert stark an einen Fahrkartenautomaten. Komplettes Scheitern ist jedoch unmöglich. Es bleibt immer noch der Weg zur Rezeption des um die Ecke liegenden Basis-Campingplatzes „Comfort-Camping Eider“. Die Mannschaft um Chef Walter Simon ist ausgeprochen freundlich und hilft höchst professionell in jeder Stituation.

Zum Platz gehört auch ein guter Imbiss, der vom Sohn des Chefs, einem gelernten Koch, perfekt geführt wird.Zu dem Freizeit-Ensemble gehört ein weiterer Stellplatz, „Kapitänshaus“. Dort finden die Dickschiffe ab 7,50 Meter einen Platz. Ganz in der Nähe des Stellplatzes „Eiderblick“, hinter dem Deich, punktet Tönning mit einem feinen Freibad.

Tönninger Strandbad

Wer nach einem erfrischenden Badetag Hunger bekommen hat, kann oberhalb der Anlage in dem griechischen Lokal „Poseidon“ sehr lecker Essen.

Das Tönninger Strandbad, nur wenige  Meter entfernt, Ist für Eltern mit Kindern ein Paradies. Während die Kleinen sich im Sand und an den Spielgeräten verlustieren, können sich Mama und Papa ein kühles Blondes und ein kleines Gericht in der Strandbar bei Christian genehmigen. Fahrräder gehören selbstverständlich zur Grundausstattung eines Campers. Hier oben im hohen Norden sind sie fast Pflicht. Kilometerlange Radwege der Traum eines jeden Pedalritters laden zum Biken ein. Eine gemütliche Tour zum Eidersperrwerk oder der malerischen Holländerstadt „Friedrichstadt“, ist auch für Ungeübte locker zu bewältigen. Zuvor muss man jedoch unbedingt das historische Städtchen Tönning besuchen.

Wochenmarkt auf dem Tönninger Marktplatz

Der alte Marktplatz von 1595 mit dem reich verzierten Brunnen und der darüber wachenden St. Laurentius Kirche mit ihrem 62 Meter hohen Turm und dem ausgemalten Tonnengewölbe, ist eine Wucht. Bis 1735 gab es ein Schloß in der Stadt im heutigen Stadtpark. Ein prachtvolles Modell aus Edelstahl ziert heute den nördlichen Eingang der Stadt auf einer Verkehrsinsel.

Modell des Tönninger Schlosses.

Tönnig hat wohl den schönsten Hafen an der nordfriesischen Küste.

Er hatte einst für die gesamte Region eine herausragende Bedeutung. Heute ist er Heimathafen für viele Sportboote. Die alte Holzschiff-Werft ist sowohl ein kulturelles als auch kulinarisches Highlight. Die Fischereigenossenschaft an dem historischen Hafen lockt mit fangfrischen Produkten. Wer sich den Wind auf See um die Nase wehen lassen will, entert den Adler II, der dreimal täglich seine Gäste zum Eidersperrwerk und durch die Schleuse in die Nordsee bringt. Mit etwas Glück kann man auf einer dieser Schiffstouren auch auf den Sandbänken (bei Ebbe) possierliche Seehunde beobachten.

Der historische Hafen

Tönnig hat einen kleinen Bahnhof, von dem jede Stunde ein Zug Richtung Husum oder St. Peter-Ording geht. Daneben gibt es gute Busverbindungen ins Umland und sogar einen „Rufbus“ welcher für wenig Geld auch individuelle Ziele ansteuert.

Tönnig fehlt zwar einü Meeresstrand, aber dafür fließt dort die 188 Kilometer lange Eider vorbei. Mit rund 300 Metern Breite ist sie hier kein kleiner Fluss. Über  hunderte Windkraftanlagen, vorzugsweise auf Dithmarscher Gebiet, kann man geteilter Meinung sein und ist es auch.

Die Eiderstädter, mit ihrer Kreisstadt Husum, haben sich bisher erfolgreich gegen den Bau der Stromerzeuger auf ihrer Halbinsel gewehrt.

Blick auf die Eider

Wir hatten in diesem Jahr an vielen Tagen richtig viel Regen. Deswegen Langeweile? Fehlanzeige! Wer die nordische Gastfreundschaft sowie gutes Essen und Trinken schätzt, kommt immer wieder. Die frische Brise und eine Ruhe sagenhafte Ruhe, bei der man die Seele baumeln lassen kann, machen einen Aufenthalt zur runden Sache. Moin aus Nordfriesland und der Halbinsel Eiderstedt, es lohnt sich. Fotos: Gerdau

Trauer Begleitung

Mit der Trauer nicht alleine sein


Trauer heißt Abschied nehmen – und das braucht Zeit und eine gute Begleitung. Eine Trauergruppe im Evangelischen Dekanat an der Dill bietet jeweils montags von 16.30 bis 18 Uhr einen geschützten Raum für Trauernde an. Die Gruppe ist offen für Frauen und Männer, die ihren Ehepartner oder Lebensgefährten verloren haben und die darüber mit anderen Betroffenen ins Gespräch kommen möchten. Der Verlust sollte bei Beginn der Trauergruppe mindestens vier Monate zurückliegen.

Die Gruppe besteht aus sechs bis maximal acht Teilnehmenden und zwei Trauerbegleiterinnen. Die Trauergruppe trifft sich voraussichtlich an sechs Terminen. Veranstaltungsort ist das Evangelische Dekanat an der Dill, Am Hintersand 15, 35745 Herborn.


Hier die Übersicht der Termine:

Die Termine sind jeweils montags von 16.30 bis 18 Uhr am 26. August, 9. September, 16. September, 30. September, 14. Oktober und schließlich am 28. Oktober 2024.


Für die Teilnahme an der Gruppe ist ein individuelles Vorgespräch mit den beiden Trauerbegleiterinnen erforderlich. Interessenten werden gebeten, Kontakt aufzunehmen mit Pfarrerin Bettina Marloth, Telefon 02772 / 58 34 – 290 oder per E-Mail unter bettina.marloth@ekhn.de  

Die Teilnahme an den Treffen ist kostenfrei. Das Angebot ist grundsätzlich für alle Menschen offen, unabhängig von ihrer Konfession und Glaubenseinstellung.



 

Holger J. Becker-von Wolff

Telefon 0 27 72 / 58 34 – 220

Mobil/WhatsApp: 0160 / 914 82 187

Mail:  info@ev-dill.de

 

 

 

Friedrich-Wilhelm Bieneck sagt Tschüss

Mit Pfarrer Friedrich-Wilhelm Bieneck ist am 1. November 2020 ein sehr erfahrener Seelsorger nach Breitscheid und Medenbach gekommen. Am Sonntag, 7. Juli 2024 heißt es um 14 Uhr Abschied nehmen, denn der Pfarrer hat mit seinen 66 Jahren den Ruhestand erreicht. In einem Kirchspielgottesdienst in der Evangelischen Kirche in Breitscheid wird Pfarrer Bieneck verabschiedet. Bieneck war zuvor über neunzehn Jahre Pfarrer der Paul-Gerhardt-Gemeinde in Wiesbaden. Sechsunddreißig Jahre war er als Seelsorger tätig.

Pfarrer Friedrich-Wilhelm Bieneck

„Es war für mich eine Freude, dass ich gleich zu Anfang meines Dienstes in Breitscheid und in Medenbach einen Sonntagsgottesdienst feiern durfte. Ein herzliches Anliegen war es von mir, das Wort der Bibel als lebendiges Gespräch von Gott mit uns Menschen in unserer Zeit und für unseren Alltag zu hören und zu verstehen“, sagt Pfarrer Bieneck, der als beauftragter Pfarrer in Gießen wohnte und zu den Diensten nach Breitscheid und Medenbach gependelt ist. Die vorherigen neunzehn Jahre war Friedrich-Wilhelm Bieneck mit Herz und Seele Pfarrer der Paul-Gerhardt-Gemeinde in Wiesbaden gewesen. „Im Frühjahr 2020 hatte ich ein Gespräch mit der Pröpstin für Nord-Nassau und gefragt, wo ich im hiesigen Gebiet in einer Kirchengemeinde gebraucht würde und arbeiten könnte. Sie hat mir Breitscheid und Medenbach genannt. Von Anfang an war ich hier sehr freundlichen Menschen begegnet. Mit ganzem Herzen danke ich Ihnen für die zurückliegenden Jahre“. Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer wird ihn im Gottesdienst von seinem Pfarrdienst entpflichten und Dekan Andree Best will ihm für seinen Dienst im Evangelischen Dekanat an der Dill danken.   

Gerne erinnert sich Pfarrer Friedrich-Wilhelm Bieneck an die Weihnachtsgottesdienste zur Corona-Zeit: An Heilig Abend hat ein Open-Air-Weihnachtsgottesdienstin Medenbach am Weihnachtsbaum vor der Feuerwehr stattgefunden und in Breitscheid wurde der Weihnachtsgottesdienst ebenfalls als Open-Air im Kirchhof der Breitscheider Kirche gefeiert.

Foto: Sonja Leuthäusel

Text: Holger J. Becker-von Wolff


Öffentlichkeitsreferat für das

Evangelische Dekanat an der Dill

Am Hintersand 15

35745 Herborn

Telefon 0 27 72 / 58 34 – 220

Mobil/WhatsApp: 0160 / 914 82 187

Mail:  info@ev-dill.de

 

 

 

Lightroom ChurchSKY&SEA: Chillen am WeiherChillen am Heisterberger Weiher – das wird schön! Für Samstag, 6. Juli 2024, lädt die Evangelische Jugend im Dekanat an den Heisterberger Weiher ein. Es gibt Strand, Wasser und viele Angebote. Der Tag klingt mit einer Party aus.Der Sommer kann kommen, alle Klausuren sind geschrieben und wer Lust hat, schon vor den Ferien den Sommer zu genießen, ist bei „Sky&Sea“ genau richtig! Am Samstag, 6. Juli 2024 startet ab 12 Uhr das „Sky&Sea“ – ein Jugendevent für alle Jugendliche ab 13 Jahre als Open Air am Heisterberger Weiher. Wer mag, kann dort ohne einen Hauch von Langeweile den ganzen Tag verbringen. Es gibt einen Open-Air-Gottesdienst, einen Menschenkicker, ein Bungee-Run, verschiedene Workshops oder auch einfach die Möglichkeit zu baden und die Zeit mit Freunden am Weiher zu genießen. Am Abend startet eine Party mit einem DJ. So lässt sich bis zum Sonnenuntergang feiern. „So ein ganzer Tag mit verschiedenen Menschen am Weiher ist schon ein wirklich cooles Erlebnis“, sagt Gemeindepädagogin Isabelle Schreiber, die diesen Tag mit dem Team der Jugendkirche „Lightroom Church“ gestaltet. „Einfach da sein und machen, worauf man Lust hat – eben unsere Idee: Dein Sommertag am See!“ Der Eintritt ist frei, es wird um eine kleine Spende gebeten, um das Event zu finanzieren.» Kontakt:Lightroom ChurchIsabelle SchreiberTelefon 0 27 72.58 34-283isabelle.schreiber@ekhn.de


Holger J. Becker-von Wolff
Öffentlichkeitsreferat für das
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