Nach 15 Monaten Bauphase wurde die neue Tagespflege für 16 Gäste, mit weiteren 8 vollstationären Plätzen, des DGD (Deutsche Gemeinschafts-Diakonieverband e.V.) Seniorenzentrum in der Herborner Kaiserstraße eröffnet.
Monika Rubenthal, die langjährige Einrichtungsleiterin, begrüßte neben Hubertus Jäger, Vorstand der DGD Stiftung, Landrat Wolfgang Schuster, Bürgermeisterin Katja Gronau, Pfarrer Eberhard Hoppe auch Bodo Assmus, ehemaliger Geschäftsführer der Einrichtungen.
Rupenthal gab in ihrer Begrüßungsrede einen Überblick über den gesamten Planungszeitraum und betonte die Wichtigkeit weiterer Plätze im Bereich Tagespflege und vollstationärer Pflege. Thorsten Kilian und Simone Funk, die neuen Geschäftsführer, bedankten sich bei allen Akteuren für die hervorragende Zusammenarbeit und betonten auch den diakonischen Auftrag des Unternehmens. Abgerundet wurde der feierliche Vormittag durch ein entsprechendes Buffet aus der hauseigenen Küche.
Zum „Tag des Offenen Denkmals“ am 7. und 8. September wird die Burg Greifenstein wieder zum Gesamtkunstwerk. Künstler der Künstlergilde Herborn präsentieren dort eine sehenswerte Ausstellung.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Malkurse von Benita von Wendt sowie des neuen Workshops von „Pinsel und Co“, Breitscheid und Erdbach stellen auch in diesem Jahr ihre Werke in der Alten Färberei (Haus der Vereine) in der Mühlbach-Straße 5/7, Herborn aus.
Die Motive der Ausstellung, von abstrakt bis fotorealistisch, sind so vielfältig wie die Arbeitsmaterialien von Acrylfarbe, Aquarell über Ölkreide bis Bunt- und Bleistift. Neben den langjährigen Kursbesuchern zeigen auch die Teilnehmer der neuen Workshops was sie in den meist mehrtägigen Kursen erschaffen haben. Gezeigt werden Arbeiten die mit der Technik des Pourings entstanden sind. Hier wird die Acrylfarbe auf den Untergrund gegossen, eine Technik die sich auch für Anfänger eignet. Nicht zu vergessen die Plastiken aus Pappmaschee, einem weiteren neuen Kursangebot.
„Flamingos“, Acryl auf Leinwand, 2024 von Beate Thomas „Pferd in Blau“ Acryl auf Leinwand, 2023 von Sonja Reinschmidt
Die Ausstellung beginnt am Freitag 13. September um 19 Uhr im Rahmen einer Vernissage für Jedermann und ist dann bei freiem Eintritt bis zum 18. September 2024 täglich von 13 bis 19 Uhr geöffnet.
Zu den Kursen allgemein: Im vergangenen Jahr hat Benita von Wendt damit begonnen das Kursangebot um Wochenendkurse zu erweitern. Damit will sie auch andere Techniken, wie zum Beispiel Pouring, Alcohol Ink oder Pappmaschee aufgreifen. Zum Thema Pouring und Pappmaché werden einige bemerkenswerte Arbeiten in der aktuellen Ausstellung zu sehen sein. In den regulären Kursen wird überwiegend mit Acrylfarben gearbeitet, aber auch Mischtechniken und Zeichnen mit Bunt- und Bleistift, Filzstiften, Ölpastell und Aquarell werden auf Wunsch unterrichtet. Willkommen ist jeder farb- und malbegeisterte Mensch, Anfänger oder langjähriger Malkursbesucher, von der Schülerin bis zum Akademiker. Die Themenwahl ist es jedem Schüler frei überlassen, so dass er seine Motive frei wählen kann, um seine eigene, persönliche Handschrift weiter zu entwickeln. Da die Gruppen nicht mehr als fünf Teilnehmer umfasst, bleibt immer Zeit auf die individuellen Bedürfnisse Einzelner einzugehen. Wer sich über Benita von Wendt eingehender informieren möchte, kann dies auf der Webseite www.benita-von-wendt.de gerne tun. Informationen zu den neuen Workshops findet man unter https://www.benita-von-wendt.de/seminare.Einige der älteren Arbeiten ihrer Schüler werden auf dieser Website im unteren Teil dargestellt: https://www.benita-von-wendt.de/malkurse-im-atelier. Weitere Informationen gibt es telefonisch: 02777-811 674 oder 0151 20 100 344 und per Mail: info@benita-von-wendt.de.
Eduard Rangnau, ein begnadeter Bildhauer stellt seine Kunstwerke in seinem Siegener Atelier aus. Es lohnt sich unbedingt den Künstler, aber vor allem seine Schöpfungen kennenzulernen.
Die Ausstellungseröffnung ist am Freitag (30. August) um 15 Uhr und wer Eduard kennt, weiß dass er immer für eine Überraschung gut ist. sig
Die Brücke über die Ambach im Herborner Ortsteil Amdorf in der Amdorfer-Straße versinkt förmlich in einem Meer von Geranien. Ein Blumenkasten reiht sich an den nächsten und aus jedem von ihnen lachen einem die wunderschönen Blüten zu. Der darunter fließende Bach ist sowohl ein Naturparadies wie auch Spender des lebenerhaltenden Nasses.
Die bei guter Pflege üppig wachsenden Blumen, lieben die Sonnenstrahlen. Starken Wind mögen sie jedoch ebensowenig wie dauernde Staunässe. Daher sind Abflusslöcher in den Pflanzkästen wichtig.
Seit vielen Jahren kümmern sich die Nachbarsfrauen Agnes Arnold (69) und bis Ende des vergangenen Jahres die 82-jährige Helga Helfert um die Freude verbreitenden Pelargonien, wie die ursprünglich Südafrikanische Blumen eigentlich heißen. Was die Menschen erfreut ist Gift für Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster. Für diese Tiere sind sie giftig und hautschädigend.
Unter den Pelargonien findet man auch Heilpflanzen. Ein Sud aus den Arten Pelargonium sidoides und Pelargonium reniforme wird von den Zulus in Lesotho als wirksames Mittel gegen Atemwegserkrankungen eingesetzt. Die Pharma-Industrie vertreibt mittlerweile einen Alkoholauszug aus den Wurzeln der Pflanzen unter dem Zulu-Namen „Umkaloabo“ (schwerer Husten). sig/Fotos: Gerdau
Laut «Spiegel»-Angaben handelt es sich bei dem Dreifachmord in Solingen um einen 26-jährigen Syrer. Er kam demnach Ende Dezember 2022 nach Deutschland und stellte einen Antrag auf Asyl. Den Sicherheitsbehörden war er nach «Spiegel»-Informationen bislang nicht als islamistischer Extremist bekannt. Diese Informationen wurden der Deutschen Presse-Agentur bestätigt.
Rund 300 Menschen haben bei einer Gedenkfeier in Solingen der Opfer gedacht. Mitgefühl und Bestürzung dominierten. Doch die Angst vor einer politischen Instrumentalisierung des Anschlags wächst.
Dieser letzte Satz karikiert alle anderen Beteuerungen als bloße Scheinheiligkeit.
Die Frau Innenminister, schreibt Phoenix am gleichen Tag um 17 Uhr. „Diese Gesellschaft muss jetzt gerade in solch schweren Stunden zusammenstehen“, so der Appell der SPD-Frau Nancy Faeser vom Tatort in Solingen. „Die Menschen dürften sich von den Kommentaren des Hasses, der Spaltung, nicht beeindrucken lassen“. Wörtlich geht es weiter. „Lassen sie sich nicht von dem jetzt gesäten Hass beeindrucken“.
Diese Besorgnis im Angesicht des gewaltsamen Todes dreier Menschen und mehreren Schwerverletzten verhöhnt geradezu die Opfer und deren Angehörigen. Frage: Sollen die Menschen im Land etwa Freude empfinden, weil es sie nicht selber getroffen hat?
Messerangriffe in Deutschland 2023
Veröffentlicht von Statista Research Department, 04.06.2024
Im Jahr 2023 wurden in Deutschland rund 8.950 Messerangriffe im Bereich gefährliche und schwere Körperverletzung registriert, sowie circa 4.890 im Bereich Raub. Damit stieg ihre Zahl jeweils gegenüber dem Vorjahr.
Alexander Hoffmann (49), Parlamentarischer Geschäftsführer der CSU im Bundestag: „Messerangriffe gehören in unserem Land inzwischen zur traurigen Realität. Von Innenministerin Faeser kommt hierzu außer Betroffenheit nichts.“ Es brauche endlich ein knallhartes Vorgehen gegen Islamismus in Deutschland – „Multi-Kulti-Beschwichtigungen der Ampel müssen ein Ende haben!“
Migrationsforscher Stefan Luft: Messerkriminalität nach 2015 war absehbar
Es sei „kein Zufall“, dass Ausländer und Personen mit Migrationshintergrund in der Statistik überrepräsentiert sind, erklärt er. Zum einen gingen größere Migrationsbewegungen immer mit einer höheren Gewaltbelastung einher. Zum anderen hätten Studien des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) zu Beginn der 2000er-Jahre klar belegt, dass kulturelle Faktoren bei Kriminalität durchaus eine Rolle spielten.
Damals hatten die Forscher unter Leitung des inzwischen emeritierten Professors Christian Pfeiffer verschiedene Gruppen hinsichtlich ihrer Gewaltbelastung untersucht. Sie stellten fest: Bei muslimischen Gruppen war die Gewaltbelastung deutlich höher – selbst dann, wenn man den sozialen Hintergrund gleichstellte. „Es bleibt ein unerklärbarer Rest, wenn man das Problem ausschließlich über soziale Faktoren erklären möchte“, so Luft gegenüber der Berliner Zeitung. „Es ist belegt, dass die Bereitschaft in muslimischen Familien deutlich höher ist, Konflikte mit Gewalt zu lösen.“ Als Erklärung wurden „gewaltlegitimierende Männlichkeitsnormen“ benannt.
Häufigkeit von Straftaten in Deutschland bis 2023
Veröffentlicht von Statista Research Department, 18.04.2024
Im Jahr 2023 wurden in Deutschland pro 100.000 Einwohner rund 7.040 Straftaten polizeilich erfasst. Damit stieg die sog. Häufigkeitszahl bzw. die Kriminalitätsrate das zweite Jahr in Folge und auf den höchsten Stand seit 2016.
Die Messerangriffe der vergangenen Wochen können ein Gefühl der Unsicherheit erzeugen. Doch häufen sich diese Attacken wirklich? Und kann man sich im Ernstfall verteidigen? Ein Professor für Kampfsport antwortet (titelte der Stern im Juni 2024)
Ich glaube nicht, dass sich das Mitführen von Messern verbieten lässt. Erhöhte Polizeipräsenz ist eine Maßnahme, die abschrecken kann – aber es kann sie nur punktuell geben.Von rechten Gruppen wird behauptet, dass vor allem muslimische Jugendliche für den Anstieg der Messergewalt verantwortlich sind. Trifft das zu?
„Nach aktuellen Daten, nein“. Es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen Staatsangehörigkeit, Ethnie und Messergewalt. Das zeigt eine Studie der Kriminologischen Zentralstelle. Dafür wurden Daten von rechtskräftig verurteilten aus Rheinland-Pfalz ausgewertet.
Was kann die eigene Sicherheit erhöhen:
Besonders in Räumen und an Orten, wo das Risiko für Gewalt erhöht ist. Dazu gehören Bahnhöfe, Fußballstadien, große Menschenansammlungen sehr aufmerksam sein, rät der Experte für Kampfsport Professor Swen Körner. „Verschanzen Sie sich. Schließen Sie sich in der nächsten Toilette ein, nehmen Sie Ihre Reisetasche vor den Körper, rufen Sie die Polizei, bitten Sie andere um Hilfe“, ist sein Tipp für gefährliche Situationen in der Bahn.
Zusammenfassung Zusammenfassend lässt sich folgendes feststellen: Die Zahl der Gewaltdelikte in Deutschland steigt und steigt. Wer von einem „Messermann“ schwer verletzt oder sogar zu Tode gekommen ist, wird sich sicher keine Gedanken darüber machen aus welcher Weltecke der Täter gekommen ist. Fakt ist jedoch, dass diese Entwicklung sehr große Unsicherheit beim Bürger erzeugt und seine Schlussfolgerungen über die Täterkreise brauchen nicht vom Rechten Rand der Gesellschaft befeuert zu werden. Fakt ist jedoch auch, dass ungeachtet der fast täglichen Gewalttaten-Meldungen in den Medien diese Fragen immer im Raum stehen. Über einen Mord wird nur noch selten ein größeres Aufsehen gemacht. Bei drei Morden wie in Solingen kommen schon mal die wichtigsten Minister auf den Plan und deren größte Sorge gilt den „Steilvorlagen“ für gewisse politische Kreise. Wenn der Kanzler mit blinzelnden Augen davon spricht, dass die Justiz jetzt mit voller Härte des Gesetzes zuschlagen müsse, ist das mit Verlaub gesagt „dummes Zeug“. Die Justiz agiert (in der Regel) völlig unabhängig von der Politik und das tut sie gemäß Grundgesetz. Die Gewaltenteilung von Exekutive, Legislative und Judikative gilt noch immer im Land. In der Tat braucht Deutschland diese „drei Gewalten“ und die müssen effektiv funktionieren. Man kann nicht die Polizei in ihrer Personalnot alleine lassen, die Richter im Lande mit Kleinkram überschwemmen und die Politiker vor sich hin wursteln lassen und dann erwarten, dass alles so wie immer oder früher läuft. Man kann aber auch nicht glauben, dass die „Überschwemmung“ unseres Landes mit Menschen aus uns teilweise fremden Kulturen problemlos funktioniert. Man muss einfach einmal zur Kenntnis nehmen, dass in vielen Ländern der Erde ein Menschenleben wenig gilt oder ein Mensch sein Recht auf Dasein aufgrund „ehrverletzender Aktionen“ verloren hat. Auch muss man begreifen, dass viele Probleme die diese Menschen in ihren Herkunftsländern hatten einfach im Reise-Gepäck mit nach Deutschland genommen werden und die Aufarbeitung dann hier stattfindet. Weiche und wenig begreifbare Bewährungs-Urteile werden von Straftätern als Schwäche von Justiz und Aufnahmeland eingestuft und das ist auch offensichtlich so. In den Jahren der „Regentschaft“ von Gerd Schröder kam der Spruch für Sozialhilfeempfänger „fordern und fördern“ auf. Das sollte für eine normale Gesellschaft und damit auch für Schutzsuchende immer noch gelten. Straftätern muss klargemacht werden, dass sie das Recht auf Förderung durch ihr Gastland verwirkt haben. Jeder andere Zugereiste, der sein Broterwerb selber sichert und sich an unsere Gesetze hält und nicht mit der Scharia liebäugelt, muss gefördert werden. Wenn jedoch Abschiebung aus gewichtigen Gründen durch einzelne Länder wie derzeit Niedersachsen persifliert wird, braucht man sich nicht über solche Gewalttaten wie in Solingen zu wundern. Der vermutliche Täter kam 2022 aus Syrien und wurde als Asylbewerber abgelehnt. Danach war er jedoch nicht mehr auffindbar. Warum er jetzt nach seinem Morden von der Polizei gefunden wurde, ist jedoch kaum zu verstehen. sig/Foto: Gerdau
Es war einmal eine kleine, idyllische Stadt, in der alles nach rechten Dingen lief. Zwei junge Leute dachten sich „hier geht noch was“ und machten ein Geschäft auf. Die Menschen in der kleinen idyllischen Stadt freuten sich als sie sahen, dass ihre kleine idyllische Stadt noch lebte. Zu sehr klagten die Medien aus anderen Ecken ihres Landes über das Sterben der Innenstädte. Auch bei ihnen stand das eine oder andere Einzelhandelsgeschäft leer und die toten Schaufensterscheiben schauten traurig auf die dahingehenden Passanten. Die Menschen hatten schon befürchtet, dass in ihrer kleinen idyllischen Stadt sich noch ein weiterer Dönerladen oder sogar eine Shisha-Bar etablieren würde.
Da kann sich dieser Esel noch so sehr anstrengen. Gegen einen wiehernden Amtsschimmel kommt er einfach nicht an.
Die Herrschaft der kleinen idyllischen Stadt nahm die Bemühungen der jungen Leute mit „nicht erkennbarem Wohlwollen“ zur Kenntnis. Schließlich existierte die Herrschaft ja letztendlich monetär und damit existenziell von ihnen und ihresgleichen. Die Bewohner er kleinen idyllischen Stadt freuten sich zudem über das nicht uniforme Warenangebot der zwei jungen Leute und kauften gerne dort ein. Als diese dann ihr Warenangebot lecker zubereitet erweiterten, sprach sich schnell herum wie köstlich das alles sei.
Alles schien gut zu werden und auch die Sonne freute sich über diese positive Entwicklung. Was gut ist lockt Menschen und die brauchten logischerweise Platz und weil die Sonne mehr als nur einen Tag die schöne Kulisse beleuchtete. Die jungen Leute beschlossen, dass sie sich auch vor ihrem Geschäft etwas ausbreiten könnten. Sie fragten die Oberen der kleinen idyllischen Stadt und wurden auf später vertröstet. Eine solche schwerwiegende Entscheidung kann man schließlich nicht aus dem Stegreif fällen. Die jungen Leute waren traurig, weil absehbar war, dass die Sonne ihre kräftigen Strahlen nicht unbegrenzt zur Verfügung stellen würde.
Sie wollten die Kundengunst nutzen und dachten dabei auch an ihre Pacht und all die vielen Nebenkosten, die sie auch an die Entscheidungsgremien der kleinen idyllischen Stadt zu entrichten hatten. Sie lagen leider falsch, als sie die nicht so ganz konkreten Aussagen der Stadt-Oberen zu ihren Gunsten auslegten und dies war der entscheidende Fehler. Die vorsichtige Erweiterung ihres Open Air-Platzangebots vor ihrem prosperierenden Geschäft zog den Unmut des Amtsschimmels auf sich. Noch vor einem Jahr wollte der zwar den gesamten Bereich Autofrei gestalten, aber diese Eigenmächtigkeit der jungen Leute, die dazu noch den Touch der „Zugereisten“ hatten, ging zu weit.
Der Amtsschimmel schickte seine Knechte an die „Front“ und die sprachen mächtige Warnungen aus und drohten letztlich sogar mit entsprechenden Maßnahmen von Amtswegen. In ihrer Not schauten sich die jungen Leute um und entdeckten, dass ihren Nachbarn offensichtlich ausgeweitete Platzangebote zugestanden wurden. Der Amtsschimmel schüttelte ungeachtet dessen sein gewaltiges Haupt und verwies auf die Tatsache, dass nur er solche Freiheiten genehmigen könne. Die Gesetzeslage, die er und seine Herrschaften selber verfügt hatte, sei schließlich unmissverständlich und gelte für (fast) Jeden.
Die jungen Leute waren ratlos, frustriert und nahezu verzweifelt. Sie schienen alles richtig gemacht zu haben, ihre Kunden lobten ihr tollen Waren sowie das schmackhafte Speisenangebot und das Gesicht der kleinen idyllischen Stadt hatte ein „zusätzliches Highlight“ erhalten. Einzig der Amtsschimmel, der sein Heu auch durch die Arbeit der fleißigen Hände der jungen Leute bekam, sah das etwas anders. Sein wiehern tönte durch die Ställe seines Herrschaftsgebäudes und wenn er nicht gestorben ist wiehert er noch heute. sig/Foto: Gerdau
In einem sogenannten „Berufsrechtsverfahren vor dem Berufsgericht für Heilberufe“ am vergangenen Mittwoch vor dem Gießener Verwaltungsgericht ist die Braunfelser Allgemein-Medizinerin Dr. Heidi Göldner zu einer Geldstrafe in Höhe von 2500 Euro und mit einem Verweis verurteilt worden. Der Standesvertreter hatte 5000 Euro gefordert. In der Anklageschrift wurden der langjährig praktizierenden Ärztin vorgeworfen, ihre Patienten nicht ausreichend über die Corona-Impfung informiert zu haben und in diesem Zusammenhang Falschinformationen verbreitet zu haben.
Mittels Schildes an ihrer Praxis hatte sie nachfolgendes mitgeteilt: „Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, aufgrund wiederholter Nachfragen: Wegen der unverhältnismäßig hohen Anzahl an teilweise schwerwiegenden Nebenwirkungen und der im Umfeld erfahrenen inzwischen mehr als 40 (eher 50) Toten im Zusammenhang mit den Covid-19-Impfungen werde ich weiterhin keine Covid-19-Impfungen in meiner Praxis durchführen!“
Ihr Rechtsanwalt und Verteidiger Hans Jürgen Siemund sagte: „Ich glaube, dass die Richter Anweisung gehabt hatten die Angeklagte zu verurteilen, niemand kommt hier ungestraft davon“, fügte er hinzu. „Einmal gegen die Regierung, immer gegen die Regierung“, so sein Resümee.
Sachbuchautor Tom Lausen warf dem Gericht vor, überhaupt nicht recherchiert zu haben. Diese Nichtrecherche führte zu dem Glauben, dass es eine Recherche gewesen sei, so seine Meinung.
Die Frage:“ Werden sie weiterhin vor dieser Impfung warnen, beantwortete Dr.med. Heidi Göldner nach dem Verfahren vor dem Gerichtsgebäude „mit einem entschlossenen Ja“. Ihre Begründung: „Ich habe die Nebenwirkungen gesehen und meine Aufgabe ist es, meine Patienten zu schützen“. Ungerecht findet sie, dass sich eine Ärztekammer nicht informiert und dadurch Ärzte, die sich informiert haben diffamiert und bestraft werden.
Ihr zweiter Anwalt Rechtsanwalt Frank Großenbach findet es absolut gerechtfertigt, dass ein Arzt darüber informiert welche Folgen durch eine derartige Impfung entstehen können. Die Dunkelziffer über Menschen, die durch diese Impfung zu Schaden gekommen oder sogar verstorben seien wäre deutlich höher als bisher bekannt.
Lausen kritisierte, dass Dr. Göldner vorgeworfen werde, dass sie durch das Aufhängen eines Schildes eine falsche Aufklärung betrieben habe. Tatsächlich habe sie aber gar keine Aufklärung betrieben, sondern lediglich vor den möglichen Folgen gewarnt. Er hält die Recherche durch die Kammer für Mysteriös.
RA Siemund glaubt, dass man die Leute, die sich gegen die Regierungsmeinung stellen, vor den Kadi schleppen und verurteilen will. Das völlig ungeachtet dessen was sie tun und wenn es nur ein kleiner Aushang im Fenster ist, fügte er hinzu. Auf die Frage wann die Kammer der Verbreitung von Fake News überführt wird, sagte er, „wir haben hier fähige Reporter die in der Lage sind Fake News von Unwahrheiten zu unterscheiden“.
Lausen berichtete, dass er mit dem Vertreter der Ärztekammer am Rande des Verfahrens darüber sprechen wollte, wann denn die Corona-Vorfälle aufgearbeitet würden. Dessen Antwort: „Lassen sie mich damit in Ruhe“. Heidi Göldner richtete vor dem Gerichtsgebäude einen eindringlichen Appell an ihre Kollegen, laut zu werden. Viel mehr von uns müssen sagen, hier stimmt was nicht, es gibt massive Impfnebenwirkungen und Todesfälle. „Bitte, bitte, werdet endlich laut.“
Im Verlauf einer fast inquisitorischen Befragung der Ärztin durch einen Vertreter der katholischen Kirche wollte dieser unter anderem wissen, „in welchen Telegram-Gruppen halten sie sich auf oder sind sie vielleicht mit der „Engelsburg“ (esoterisch-völkische Akademie, die red) befreundet? Dies wies sie mit Nachdruck von sich. Die Interviewerin fragte den Pastoralreferent daraufhin, ob er erfolgreich sei, bei seiner Suche nach Nazis, sie fügte hinzu, ob er sich nicht eine gesündere Existenzgrundlage suchen könne, als Nazis zu jagen. Die Anwälte von Dr. Heidi Göldner werden in Berufung gehen. sig
Berufsgerichte (früher auch Ehrengerichte) sind Gerichte für besondere Sachgebiete im Sinne des Art. 101 Abs. 2 GG.[1][2] Als staatliche Gerichte sind sie für die Ahndung von Verstößen gegen das Berufsrecht, das Standesrecht oder die Standesregeln zuständig. Quelle: Wikipedia
Die Sorge wegen des apostrophierten Klimawandels ist allgegenwärtig. Viele Menschen machen sich ernste Gedanken darüber, wie diese Entwicklung weitergeht und ob ihnen möglicherweise die Existenzgrundlage entzogen werden könnte. Unstrittig ist, dass die extremen Wetter-Phänomene spürbar und deutlicher als in den vergangenen Jahren sind. Fakt ist jedoch, dass zahlreiche Experten ihre Beobachtungen und Auswertungen in, gemessen am Erdzeitalter, (zu)kurzen Perioden analysieren. In Anbetracht der Tatsache, dass die Erde und mit ihr das regionale Klima in Millionen von Jahren ihr klimatisches Gesicht ständig verändert hat, greifen Aussagen über Art und Entwicklung sowie Ursachen in der Regel zu kurz.
Fakt ist aber auch, dass eine Beurteilung der Lage über politische Ländergrenzen hinaus erfolgen muss. Alles andere wäre albern und wenig glaubwürdig. Den Temperaturanstieg zu begrenzen, kann nicht Aufgabe einzelner Länder sein, sondern vielleicht nur im Verbund mit der gesamten Erdbevölkerung erfolgen. Alles andere ist anmaßend, um nicht zu sagen Wilhelmmischer Größenwahn. Über das, was man tatsächlich tun kann, um dem Klimawandel Einhalt zu gebieten, streiten die Gelehrten und vor allem die Politiker. So richtig Ahnung von dem, was da wirklich abgeht haben jedoch wohl beide Seiten nicht.
Das Lager der Befürworter eines Klimawandels, den man aufhalten oder zumindest bremsen kann, steht den Verneinern diametral gegenüber. Das geht so weit, dass man sich gegenseitig vorwirft eine Mitschuld an diesen Geschehnissen zu tragen. Die Spaltung der Gesellschaft schreitet munter voran und außer auf Teilgebieten ist nichts erreicht. Vor allem nicht im Großteil, der auf dem Globus verteilten Staaten. Die Welt wird sich nicht am Deutschen Wesen ein Beispiel nehmen, das musste schon Kaiser Wilhelm der II. erfahren. In seinem überbordenden Größenwahn sah er sich als den Nabel der Welt an und diesen „Alleinvertretungsanspruch“ wünschen sich auch heute wieder einige politische Parteien.
Die Menschen „da unten“ fangen an zu zweifeln, ob sie allen Prognosen und Expertenmeinungen glauben sollen. Auch der letzte Nicht-Naturwissenschaftler glaubt daher auch nicht, dass die Einführung der Deutschen CO2-Steuer etwas an der aktuellen Situation ändern könnte. Im Gegenteil. Er fühlt sich auf den Arm genommen und die Zweifel, um die Ernsthaftigkeit der staatlichen „Bemühungen“ um das Klima, wachsen exorbitant.
In diesem Zusammenhang fiel mir ein Artikel des Schweizer Nachrichtenmagazins „Watson“ in die Hände, den ich nachfolgend im vollen Umfang wiedergebe. Der Meinung des Meteorologen Vögeli kann man sicher folgen, zumal er sehr moderat mit dem mittlerweile höchst umstrittenen Thema umgeht. (sig)
Das Interview
«Einzelne Gewitter mit dem Klimawandel zu begründen, geht mir gegen den Strich»
Aprilwetter im Juni. Hochsommer bis im September. Verschieben sich unsere Jahreszeiten? Oder ist der Klimawandel dafür verantwortlich? Meteorologe Reto Vögeli mit Antworten.
Herr Vögeli, kann man sagen, dass sich unsere Jahreszeiten nach hinten verschieben?
Reto Vögeli: Nein.
Weshalb nicht?
Grundsätzlich werden die Jahreszeiten vom Sonnenstand bestimmt. An der Erdumlaufbahn und der Neigung der Erdachse hat sich jedoch nichts geändert. Die Erde dreht sich nach wie vor einmal pro Tag um die eigene Achse und kreist während eines Jahres einmal um die Sonne. Deswegen haben sich auch die Jahreszeiten nicht verschoben. Der Winter ist immer noch die kälteste Jahreszeit mit am wenigsten Sonne, im Sommer haben wir am meisten Sonne, deswegen ist es am wärmsten. «Hinzu kommt, dass die Luft aus dem Nordatlantik kühl ist, daher hatten wir im Juni nur 20 Grad.»
Reto Vögeli ist Meteorologe und CEO des Schweizer Wetterdienstes MeteoNews AG.Die MeteoNews AG ist ein privater Schweizer Wetterdienst mit Hauptsitz in Zürich. Er wurde 1997 von Peter Wick gegründet und hat sich seither zu einem der führenden Wetteranbieter der Schweiz entwickelt. Peter Wick leitete das Unternehmen bis 31. Dezember 2020. Seit 1. Januar 2021 ist Reto Vögeli CEO der MeteoNews AG. MeteoNews ist auch Mitglied im Verband Schweizer Meteo Anbieter SMA
Warum hat sich der Juni in diesem Jahr dann nicht wie ein Sommermonat angefühlt?
In Europa wird das Wetter hauptsächlich durch Hoch- und Tiefdruckgebiete bestimmt. Das Aprilwetter, das wir dieses Jahr bis in den Juni hinein hatten, diese unbeständigen Wetterlagen, das wurde durch Tiefdruckgebiete verursacht. Sie zogen vom Nordatlantik über die britischen Inseln bis nach Mitteleuropa. Deshalb hat es immer wieder geregnet. Hinzu kommt, dass die Luft aus dem Nordatlantik kühl ist, daher hatten wir im Juni nur 20 Grad. Das ist natürlich nicht das, was sich die Leute unter Juni vorstellen.
Dafür haben wir jetzt im August 30 Grad.
Momentan haben wir eine Lage mit ausgeprägten Hochdruckgebieten, dadurch viel Sonne und höchstens gelegentlich ein Gewitter. Allerdings kann sich das von heute auf morgen verändern. Dieses Wochenende haben wir kein Monstertief, es kommt aber wieder kühle Luft aus dem Nordatlantik, deswegen haben wir morgen Regen und 21 Grad. In der kommenden Woche erreicht uns das nächste Hoch, dann gibt’s wieder Sonne und 30 Grad.
Dann täuscht auch der Eindruck, dass es im August und September vermehrt warm bis heiss ist?
Ja. Unser Wetter hat eine relativ starke Variabilität. Das heisst: Es kann in jedem Jahr anders ausfallen. Es ist nicht vergleichbar mit Ländern wie beispielsweise Algerien. Dort ist es im Sommer immer sonnig und 40 Grad heiss. Bislang ist der August drei Grad über der Norm, das ist wahnsinnig viel. Wir sind auf Kurs zum zweitwärmsten August seit Messbeginn. Es kann aber auch mal wieder einen ganzen August regnen.
«Spätsommerwetter mit stabilen Hochdruckgebieten auch noch im September und Oktober ist nichts Neues.»
Und wie steht es um den September?
Der September ist einer der stabilsten Wettermonate, ganz anders als etwa der April. Spätsommerwetter mit stabilen Hochdruckgebieten auch noch im September und Oktober ist nichts Neues. Das gab es auch in der Vergangenheit. Hinzu kommt, dass im September die Gewitter tendenziell wegfallen. Es ist dann den ganzen Tag schön und am Abend bleibt es trocken.
Die drei Grad über der Norm, die wir im August bislang haben, ist das eine Folge des Klimawandels?
Die Klimaerwärmung mit Einzelereignissen in Verbindung zu bringen, ist immer schwierig. Einen einzelnen Monat als Referenz zu nehmen und dann zu sagen, «das ist jetzt der Klimawandel», greift zu kurz. Die hohen Temperaturen im August passen aber ins Gesamtbild. Trotz Temperatureinbrüchen wird es tendenziell immer wärmer. In den letzten Jahren waren jeweils elf von zwölf Monaten zu warm.
Was heisst «zu warm»?
Wir vergleichen die aktuellen Temperaturen jeweils mit den Durchschnittstemperaturen der Jahre 1991 bis 2020. Für dieses Jahr hat sich bisher Folgendes gezeigt:
Januar: 1,3 Grad über dem Schnitt
Februar: 4,7 Grad über dem Schnitt
März: 2,2 Grad über dem Schnitt
April: 0,4 Grad über dem Schnitt
Mai und Juni: in der Norm
Juli und August: deutlich über dem Schnitt
Es gab also keinen Monat, der kälter war als der Schnitt. Nur Monate, die gleich oder überdurchschnittlich warm waren. Auffallend ist der Februar. Diese 4,7 Grad plus, das ist extrem. Der Februar 2024 war kein Wintermonat mehr, sondern ein Frühlingsmonat.
Wie meinen Sie das?
Jeder hat ein Handy, gewittert es irgendwo, schreibt irgendein Medium gleich eine Story. Nicht jedes Gewitter ist aber ein schlimmes Unwetter. Und Unwetter wiederum gab es auch schon vor 100 und 200 Jahren. Das Unwetter in Brienz ist tragisch, man darf es aber nicht direkt mit dem Klimawandel in Verbindung bringen. Einzelne Gewitter und Überschwemmungen mit dem Klimawandel zu begründen, geht mir gegen den Strich. Vor allem, wenn man sagt, dass es das Gewitter ohne den Klimawandel nicht gegeben hätte. Das Gewitter in Brienz entstand aufgrund von physikalischen Bedingungen, und nicht, weil es über das Jahr gesehen aufgrund der Klimaerwärmung ein bis zwei Grad wärmer war.
Das Interview führte Ralph Steiner, Freier Journalist für CH Regionalmedien AG watson Hardstrasse 235 CH-8005 Zürich info@watson.ch am 17.08.2024, 16:37.
Watson ist ein Schweizer Nachrichtenportal, das seit dem 22. Januar 2014 online ist.
Sachliche und sehr informative Redebeiträge zeichneten eine Solidaritätsbekundung am Samstag vor dem Wetzlarer Dom aus. Der Braunfelser Allgemeinmedizinerin Dr. Heidi Göldner wird schon seit Beginn der „Corona-Pandemie“ vorgeworfen, sie habe im Rahmen ihrer ärztlichen Tätigkeiten Fake News über den Sinn der staatlich empfohlenen Impfungen verbreitet.
Am kommenden Mittwoch (21.August) um 10.15 Uhr soll sie sich dafür vor der Landes-Ärztekammer im Gießener Verwaltungsgericht verantworten. Sehr viele Menschen hatten sich daher ab 16 Uhr auf dem Domplatz versammelt, um der Hausärztin ihre Solidarität zu beweisen und ihr für die bevorstehende Verhandlung den Rücken zu stärken.
Der Vorwurf sie habe Fake News über die Impfung verbreitet, sei in ihren Augen ein völlig ungerechtfertigter Vorwurf, „da sie sich lediglich ihrem Eid als Ärztin und ihrem Gewissen gegenüber verpflichtet fühlt“, rief sie den Frauen und Männer von der Bühne aus zu.
Dr. Göldner stellt sich den Fragen aus dem Publikum
Den Anfang der Vortragsreihe übernahm die selbständige Hebamme Isabel Graumann aus Bayern. Die Ausführungen der Fachfrau und Mutter von fünf Kindern über die Kindersterblichkeit belegte sie anhand vieler Zahlen und eigenem Erlebten. „Ich habe vier Söhne und die werde ich in keinem Schützengraben sitzen lassen“ und fügte hinzu, „das ist meine erste Botschaft“. Sie bezeichnete sich mit erkennbarer Ironie als „gefallener Engel“.
Göldner liest die Bibel
Von vielen erwartet und mit großem Beifall empfangen, betrat die Hauptperson der Veranstaltung Dr. med. Heidi Göldner die „Bühne“. Fast wie bestellt begannen bei ihren ersten Worten die Glocken vom Dom laut und anhaltend zu läuten. Jetzt war erst einmal Pause angesagt. Seit Beginn der „Plandemie“ 2020 habe sie der Psalm 91 begleitet („Ich lese jeden Morgen in der Bibel“) und ihr immer wieder neue Kraft gegeben, sagte die praktizierende Hausärztin.
Eine Kollegin, Monika Richter aus dem Siegerland, ist im Verein “Demokratischer Ärzte“ engagiert. Ihr fehle eine politische Haltung gegenüber der Bundesregierung und dem RKI wie es weitergehen soll mit der Umstrukturierung des Gesundheitswesens. Auch habe sie den Eindruck, dass es nur noch ums Profitmachen und nicht mehr um die Menschen gehe.
Göldner bestätigte die Aussage ihrer Kollegin und wies daraufhin, dass sie wie viele andere Ärzte heilen möchte und dies weit über die die Leitlinien“ der Medikamentenverschreibung hinaus. Vor allem müssten die Patienten angeschaut werden. Alternative Medikamente und Behandlungen wie die Naturheilkunde entsprächen nicht den offiziellen Vorstellungen. Sie betonte jedoch auch, dass die Schulmedizin absolute Berechtigung habe, jedoch nicht in allen Fällen.
Corona muss aufgearbeitet werden
Ein weiterer Redner aus dem Publikum verlangte endlich eine Aufarbeitung der Vorgänge während der Corona-Pandemie, die jedoch nicht in Form einer „Salamitaktik“ stattfinden dürfe. In Richtung des „Zaungastes“ Joachim Schäfer, Pastoralreferent der katholischen Kirche, der mit seiner Kamera die gesamte Veranstaltung in Wetzlar beobachtete, rief er zu, „das können sie ruhig filmen. Er erwarte auch von den regionalen Medien, dass endlich einmal die Menschen gehört werden. Es sei eine Schande für dieses Land wie mit Menschen vom Schlag Heidi Göldner umgegangen werde.
Eine junge Frau wollte von der beschuldigten Ärztin wissen, wie man in Zukunft solche Vorgänge wie die bundesweiten Einschränkungen in der Pandemie verhindern könne. Das sei eine gute Frage meinte die Angesprochene. Sie zitierte darauf die afrikanische Weisheit, dass viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Erde verändern. Die Fragerin wies auf die, ihrer Meinung nach zweite Möglichkeit, eines bundesweiten Volksentscheids hin: „Hätten wir diese Möglichkeit damals schon gehabt, wäre es möglich gewesen, sich gegen all die Maßnahmen zur Wehr zu setzen“.
Ein großes Lob bekam Heidi Göldner von einer ihrer Patientinnen namens Ute Trendmann. Sie habe in ihrer gesamten Krankenlaufbahn keine Ärztin erlebt, die so ethisch und fachlich kompetent arbeite. Sie finde darüber hinaus, dass jeder das Recht hat, seine Meinung zu sagen und als Arzt umso mehr, fügte sie hinzu. „Du konntest gar nicht anders handeln, weil du Christin bist“ bestätigte sie eine Zuhörerin in ihrem Handeln und begründete dies mit einem Satz aus Römer 14, Vers 22: „Wovon Du persönlich überzeugt bist, ist eine Sache zwischen Dir und Gott….“. Sie fügte den Psalm 103, Vers 6 hinzu: „Der Herr vollbringt Taten des Heils, Recht verschafft er allen Bedrängten“.
Heidi Göldner (links) erfuhr auch christlichen Trost
Sicherheit wird vor der Ärztekammer verteidigt
Eine weitere Ärztin aus dem Publikum verurteilte die örtliche Presse wegen ihres aktuellen Artikels in dem ebenfalls davon gesprochen wurde, dass Göldner Fake News verbreitet habe. „Das sei eine Frechheit und fordere eine Richtigstellung“, die von den Lesern angemahnt werden müsse. Sie müssten dabei deutlich machen, „dass sie keinen Bock mehr auf diese Lügen haben.“ „Ihre Sicherheit und gesundheitliche Unversehrtheit wird am kommenden Mittwoch nicht am Hindukusch sondern in Gießen vor der Ärztekammer verteidigt“, rief sie den Menschen auf dem Domplatz zu.
Fazit:
Rechts-oder Linksextreme waren der Demonstration offensichtlich ferngeblieben. Viele Veranstaltungsteilnehmer und Redner wie Heide Göldner outeten sich jedoch als gläubige Menschen, die vermutlich mit Nazis, „Querdenkern“ und Hetzern nichts zu tun haben. Spürbar war allerdings die Sorge über die für sie unbegreiflichen Vorgänge in der Pandemie und den Wunsch dies künftig zu verhindern. Unfassbar war für die meisten Anwesenden, die Hetze und die Wut, die Dr. Heidi Göldner entgegenschlägt, nur weil sie sich ihrem Gewissen und dem „hippokratischen Eid“ verpflichtet fühlt und die in ihren Augen unangebrachte Impfaktion in Frage stellt. Dass sich die beliebte und anerkannte Hausärztin jetzt vor der Ärztekammer dafür verantworten soll, ist für sie völlig unangebracht.
Für Mittwoch von 9.30 Uhr bis um 12 Uhr wollen die Veranstalter eine weitere angemeldete Demonstration in Gießen vor dem Verwaltungsgericht abhalten. Veranstaltungsleiter Christian Kumbier aus Wetzlar und Mitstreiter möchten Heidi Göldner bei ihrem Auftritt vor der Ärztekammer unterstützen und „viel gute Energie“ in den Gerichtssaals senden.
Auszüge aus dem ärztlichen Gelöbnis
Ich werde meinen Beruf nach bestem Wissen und Gewissen, mit Würde und im Einklang mit guter medizinischer Praxis ausüben.
Ich werde, selbst unter Bedrohung, mein medizinisches Wissen nicht zur Verletzung von Menschenrechten und bürgerlichen Freiheiten anwenden.
Ich gelobe dies feierlich, aus freien Stücken und bei meiner Ehre.
(Auszug aus der Deklaration von Genf aus dem Jahr 2017: Hippokrates und das ärztliche Gelöbnis“
Die Fotos sind dem Filmbeitrag über die Demonstration am Samstag (17. August 2024) entnommen. Die Urheberrechte liegen bei t.me/dlivetvDokumentation. Die gesamte Veranstaltung ist unter dem Link: https://www.youtube.com/live/mRoE2rCrVcM?si=qGZbEdFWcQW2iThj. sig
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