Kunstausstellung in der Alten Färberei, Herborn

Auch auf die Gefahr, dass ich nerve, die Kunstausstellung mit einem wahren Meister der Kunstgießerei, einer gelernten Malerin mit Studium in Paris und einem langjährigen Fotografen und Freie Journalisten, läuft noch täglich bis Sonntag (24. September) in der Alten Färberei (Haus der Vereine) in Herborn.

Die Ausstellungseröffnung (Vernissage) am vergangenen Freitag, machte es vielen Besuchern aufgrund des hohen Andrangs fast nicht möglich, sich mit den einzelnen Themen intensiver zu befassen. Das lässt sich leicht nachholen, da die Ausstellung täglich von 13 bis 19 Uhr geöffnet ist. Die Veranstalter sind außerdem ständig vor Ort.

Wir würden uns freuen Sie alle begrüßen zu dürfen.

Ein paar (vermutlich unpopuläre) Worte zum Krieg in der Ukraine

Eine Diskussionsrunde zum Thema Russische Okkupation der Ukraine und Gespräche mit vielen Menschen, die Dinge und Geschehnisse hinterfragen und nicht in dem allgemein gängigen Schwarz/Weiß-Denken verhaftet sind, haben mich veranlasst die Gedanken des Zellforschers Rapoport in meinem Blog zu veröffentlichen. Der Artikel wurde von mir nicht verändert und somit Punkt für Punkt übernommen. Natürlich kann auch dieser Wissenschaftler keine zufriedenstellende Lösung anbieten. Seine Gedanken liefern lediglich Denkanstöße. Der Artikel wurde mir von einem Freund und seinem engem Bekannten Rapoport zur Veröffentlichung überlassen. Aufgrund seiner Aktualität und bemerkenswerten Aussagekraft, halte ich es für dringen geboten, die dramatischen Geschehnisse in diesem europäischen Land auch aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. sig

Kriegsgräberfriedhof Herborn

Von Dr. Daniel Rapoport

(1) Wenn man das derzeitige Vorgehen Putins verstehen will, empfiehlt es sich, (a) seine Rede zu lesen und (b) die bisherigen Truppenbewegungen bzw. den bisherigen Verlauf des Krieges anzusehen: Die Rede beginnt und endet mit völkischen und imperialen Narrativen. Man kann also davon ausgehen, dass Putin in solchen Kategorien denkt. Außerdem ist er vermutlich der Meinung (reine Stipulation meinerseits), die Geschichte würde im Wesentlichen von Einzelpersonen gemacht, von Leuten wie Peter dem Großen, Napoleon, Hitler, Lenin, und eben auch ihm, Putin. Nehmen wir das einmal an. Wer in solchen Kategorien denkt, denkt auch – das folgt in dieser Sicht – in anderen Zeitdimensionen. Nur zur Erinnerung (nicht zum Vergleich Putin-Hitler): Es gab eine Zeit, da die Deutschen von einem „tausendjährigen Reich“ träumten. Solche Zeitskalen sind typisch für völkische und imperiale Verstiegenheiten. Putins politischer Pragmatismus stünde dann weniger im Dienste wirtschaftlicher Prosperität oder politischen Ansehens; das sind alles nur Vehikel, um sich in der Weltgeschichte als Architekt eines neorussischen, langwährenden Imperiums zu verwirklichen. Seine jetzige weltweite Unpopularität, ein paar „namenlose Tote“, all das wären in seiner Sicht Kleinigkeiten im Weltganzen der Geschichte. Selbst wenn man diese Lesart seiner Rede nicht mitmacht oder für eine Überinterpretation hält, so ist sie im Mindestens als Revision der Ergebnisse des Zerfalls der UdSSR zu lesen. Er wendet viele Worte auf die Ansicht, dass die Ukraine ein künstliches Gebilde sei, ein welthistorischer Irrtum, ein Fehler mit schrecklichen Konsequenzen, die nun korrigiert werden müssten. Diese Art der Weltsicht, denke ich, lässt sich ganz unersehen von den üblicherweise angestellten geopolitischen Erwägungen (NATO, EU, Öl, Demographie, Krim, Donezk/Luhansk etc. ) aus Putins Rede folgern.

Die Truppenbewegungen hinwieder zeigen: Wirklich besetzt wird der Osten (mit angestrebter Landbrücke zur Krim); in der Mitte geht es hauptsächlich um Kiew, das offenbar belagert, aber (noch?) nicht eingenommen werden soll; und der Westen der Ukraine schließlich ist weitgehend unbehelligt von der Militäroffensive. Daraus kann man vermuten, dass er (a) sich die Ostgebiete inklusive Landverbindung zum schwarzen Meer einverleiben will; (b) die Regierung in Kiew zur Aufgabe zwingen will, um die Restukraine (ohne Ostgebiete) schließlich in einen demilitarisierten, russlandhörigen Mittelteil und einen Westteil zu spalten. So jedenfalls lassen sich die derzeitigen Truppenbewegungen interpretieren. Deswegen ist auch nicht nötig, dass er Kiew direkt einnimmt, oder die Armee weiter schnell „vorankommt“. Es reicht, zu stehen, wo man steht, die Lufthoheit innezuhaben und die ukrainische Armee zu beschäftigen, bzw. an großen Bewegungen zu hindern und die Belagerungen dicht zu machen. Sehr bald schon werden die großen ost- und zentralukrainischen Städte durch die Belagerungsringe stranguliert — und in Putins Logik wäre die Ukraine dann selbst Schuld an allen weiteren Opfern. Sobald das die ukrainische Regierung zur Aufgabe gezwungen hat, denkt er, wird der Westen sich schon wieder einkriegen, wie er sich bisher noch immer eingekriegt hat; schließlich hat er genug ähnliche oder sogar schlimmere Feldzüge auf dem Gewissen. Wie gesagt, er denkt vermutlich in anderen Zeitdimensionen, Jahrzehnten, vielleicht Jahrhunderten. Spätestens, wenn er tot ist (er wird dieses Jahr 70), würde Russland ihm die eroberten Gebiete inklusive Pufferzone danken und die russische Wirtschaft peu a peu wieder auf die Beine kommen. Erreicht hätte er dann (in seinem Sinne) viel: Die Annektion von halbwegs befriedbaren Gebieten in der Ostukraine, Landzugang zum schwarzen Meer, eine militärische Pufferzone, eine Bestrafung der Ukraine für ihre Abtrünnigkeit von der ehemaligen SU und eine unmissverständliche Ansage an den Westen, dass man Russlands Interessen nicht wie bisher ignorieren könne. Soviel zunächst von Putin und seinen mutmaßlichen derzeitigen Zielen.

(2) Der Krieg kann nicht militärisch gewonnen werden. Das ist die bittere Haupteinsicht der Stunde. Weder von der Ukraine allein, noch von der Ukraine mit Waffenunterstützung, noch von der Ukraine mit militärischem Beistand.

Ich kann die Empörung und die Ohnmacht der Überfallenen nachvollziehen, aber ihr Land ist verloren. Das ist eine furchtbare Wahrheit; aber es ist m E. noch furchtbarer, zu versuchen, diese Wahrheit mit vergeblichem Heldenmut zu verdrängen. Das verlängert das Leid, den Krieg, die Zahl der Toten, ohne dass es etwas am Ausgang der Lage ändert. Die militärische Übermacht Russlands bleibt trotz möglicher Fehler im bisherigen Kriegsverlauf und trotz möglicher Fehleinschätzung der Gegenwehr erdrückend. Selbst wenn Putin ernsthaft geglaubt haben sollte (was ich bezweifle), dass seine Truppen als Befreier empfangen würden und die Militäraktion ursprünglich darauf abgezirkelt gewesen wäre: Letztlich, d.h. mittelfristig, entscheidet die schiere Feuerkraft. Das weiß sogar ein Militärlaie wie ich. Russland hat derzeit gerade mal ein Fünftel seiner regulären Streitkräfte im Einsatz — davon vielleicht die Hälfte an der Front — und schon damit befinden sie sich eher im Vormarsch als im Rückzug. Wenn wir vom „Recht des Stärkeren“ reden, das in der Außenpolitik fatalerweise wirke, dann sollten wir auch einsehen, was das heißt, „der Stärkere“.

Vor diesem Hintergrund ist es sinnlos, Waffen an die Ukraine zu liefern; und es ist noch sinnloser, Waffen an die Zivilbevölkerung auszugeben oder Molotov-Cocktails abzufüllen. All das führt lediglich dazu, dass sich der Krieg hinziehen wird, dass Zivilbevölkerung als feindliche Kämpfer auftritt und folglich auch bekämpft wird; dass letztlich das ganze Land zur Kriegszone, zu einem Afghanistan in Europa wird. Unregierbar, mit Warlords und marodierenden Banden vielleicht und letztlich doch unter der militärischen Knute Russlands. Wer denkt, es wäre eine „Strafe“ für Putin, im Ergebnis seines Überfalls ein unregierbares Land mit ewigem Partisanenkrieg und Chaos zu ernten, denkt zynisch und denkt nicht an die Menschen, die dort leben. Ich wollte ja was unpopuläres sagen: Für die Menschen dort erscheint es mir sinnvoller, unter Putin zu leben, als unter einem ungewinnbaren, vielleicht Jahre oder Jahrzehnte andauernden Krieg. Das ist leider die Alternative, die er den Menschen dort nun aufgezwungen hat. Und diese Realität, so mies sie ist, müssen wir erst einmal alle einsehen. (Gegen Hitlerdeutschland, um doch einmal diesen unpassenden Vergleich zu bemühen, konnte man gewinnen; gegen Putinrussland hingegen kann man nur verlieren. Das entkräftet m E. auch den Vorwurf des Appeasements; eine Militärmacht mit 6000 Atomsprengköpfen ist einfach militärisch nicht besiegbar. Daran kann man nicht herumdeuteln.)

(3) Daraus leite ich eine sehr andere Politik für den Westen ab, als die Linie, auf die er momentan einschwenkt. Waffenlieferungen helfen den Menschen in der Ukraine nicht. Sie helfen ihr auf dem Weg in ein neues Afghanistan. Das ist noch absehbarer, als die fatale Militäraktion in Afghanistan selbst es war. Die Berechnung Mancher, die Ukraine zu Putins Afghanistan (oder Vietnam etc.) zu machen, wird auf dem Rücken der Menschen dort ausgetragen. Wer Frieden ernsthaft will, muss an den Verhandlungstisch. Der Westen — und die ukrainische Bevölkerung — werden mit Sicherheit in irgendeiner Form akzeptieren müssen, dass die Ukraine in ihren bisherigen Grenzen nicht mehr zu haben sein wird. Je schneller diese Verhandlungen beginnen, desto besser.

Überdies steht, wer offiziell Waffen liefert, selbst schon fast im Krieg. Und eine Ausweitung des Krieges kann das Ziel nun noch weniger sein. Soviel Verantwortung sollten die westlichen Regierungen zeigen, nun nicht noch selbst in einen Krieg zu schlittern, der nur eine Gewissheit hat: Dass er keine Sieger kennen wird.

Meines Erachtens hat der Westen auch ein gewaltiges psychologisches Problem damit, sich die schlimme Wahrheit einzugestehen, dass dieser Krieg nicht gewonnen werden kann. Es widerspricht seinem Selbstverständnis als „zivile Welt“ und es wäre ein Eingeständnis der eigenen Ohnmacht — einer Ohnmacht, die aber real ist. Russland ist nun mal eine militärische Supermacht, eine Atommacht und ein Riesenreich. Keine Militärmacht der Erde kann Rußland besiegen, auch die NATO nicht; es würde in jedem Fall in einer allseitigen Niederlage enden. Das ist gewiss nicht leicht zu verdauen, aber deswegen nicht weniger wahr. Ein Teil des westlichen Furors, vermute ich, liegt auch im Sichwehren gegen und Nichterkennenwollen dieses Fakts.

Deshalb kann die Haltung des Westens vernünftigerweise nur sein, im Krieg zu vermitteln und an seiner schnellen Beendigung mitzuwirken. Die ursprüngliche Haltung der Bundesregierung war richtiger. Die Ukraine in ihrem Widerstand zu unterstützen, heißt, den Menschen dort beim Sterben zu helfen. Mir ist klar, dass sie selbst dazu bereit sind und dass sie bewundernswerten Heldenmut aufbringen. Auch Stolz und Trotz und Ohnmacht und Wut. Aber es ist keine vernünftige Politik. Mir ist ebenfalls klar, dass man diese Vernunft momentan nicht von den betroffenen Menschen dort verlangen kann; aber von westlichen Politikern kann man sie verlangen. Sie müssen in dieser Zeit umsichtig und kühl handeln, wenn sie Schlimmeres verhindern wollen; auch wenn es sie wahnsinnig unpopulär macht und von der Ukraine als Verrat empfunden werden muss. Aber wir leben weder im Jahr 1914 noch im Jahr 1940. Die Militärtechnik ist ungleich weiter.

Natürlich wirft das die Frage auf, wo Putin dann überhaupt zu stoppen sei? Was, wenn er nach Warschau, nach Berlin oder Paris griffe? Erstens halte ich das für unwahrscheinlich; es passt nicht zu seinen revisionistischen Bestrebungen; und zweitens könnte auch er diesen Krieg dann nicht gewinnen. Aber ein Staat wie Moldawien könnte sicher in Gefahr sein. Möglicherweise auch die Staaten des Baltikums, Litauen, Lettland und Estland. Eine Garantie, dass diese Staaten nicht auch seinen großrussischen Plänen zum Opfer fallen, gibt es nicht.

Wie dieser (wie ich glaube: unrealistischen) Gefahr dennoch begegnen? Man könnte eine militärische Drohkulisse aufbauen, aber wenn die glaubhaft und wirksam sein soll, müsste sie letztlich auch den Einsatz von Atomwaffen beinhalten. Wir sehen ja, dass Putin nicht zurückschreckt, diese einzusetzen und ich sehe keinen Grund, daran zu zweifeln. Demzufolge müsste vermutlich eine Art massive atomare Vergeltungs-Doktrin implementiert werden, wie sie bis zur Kuba-Krise in der NATO galt. Dh. konkrete Ansage an Putin: Beim Überschreiten dieser Grenzen gibt es sofort einen atomaren Gegenschlag, ohne Vorwarnung, ohne Wenn und Aber. Die Frage ist: Wollen wir das wirklich? Wollen wir wirklich zu diesen Zeiten zurück kehren? Die Vorwarnzeiten wären heute durch die räumliche Nähe noch kürzer, als damals; wir haben vielleicht 3 Minuten, um einen Fehler zu erkennen, Tendenz durch immer schnellere Systeme sinkend. Wenn wir bei Strahlenwaffen, Hyperschallraketen, Weltraumbewaffnung etc. angelangt sind (also in ein bis zwei Jahrzehnten), sinkt diese Zeit auf praktisch null. Hinzu kommen autonome Kampfroboter, Minidrohnen etc. Deshalb glaube ich, dass die Idee der wechselseitigen Abschreckung auf dieser neuen Ebene nicht mehr tragfähig sein wird. Die Militärtechnik wird uns nötigen, andere Sicherheitskonzepte zu entwerfen. Wir müssen vermutlich sogar neue Ideen von Grenzen, Verwaltungsgebieten und Nationalstaatlichkeit entwickeln. Aber das steht auf einem anderen Blatt.

(4) Ein Letztes zu der Spekulation, dass die Russen selbst Putin an seiner Politik hindern könnten: Nichts deutet darauf hin, dass diese Rechnung aufgeht. Zumindest nicht in der kurzen Frist, die benötigt ist. Es gibt zwar vereinzelte Antikriegsproteste, vielleicht sogar größeren Unmut im Land, aber Putin hat die politischen Strukturen in seinem Land so vertikal angeordnet, dass ihm das momentan nicht gefährlich werden kann. Er ist in der Lage, alle wichtigen Teile seines Apparates schnell und in eigener Regie in Bewegung zu setzen und zu kontrollieren, Polizei, Presse, Armee etc. Eine Situation, in der es zum Staatsstreich gegen ihn kommt, ist zur Zeit sehr schwer herzustellen. Höchstens wäre ein Attentat denkbar, aber wir alle wissen, dass das ein bisschen ein Deus ex machina ist, der ganz unverhersehbar auf der Bühne der Geschichte auftaucht und auf den zu hoffen im Grunde nichts anderes ist, als einen Blitz des Zeus herbei zu sehnen.

Eine vernünftige Politik muss versuchen, mit ihren eigenen Mitteln zu hantieren. Und da meine ich muss der Westen genauso in der Realität ankommen, wie Putin. Putin muss doch den Westen, wenn er Waffen an die militärisch klar unterlegene Ukraine liefert oder auf einen Putsch in seinem Land hofft, für genauso verrückt halten, wie der ihn. Diese Art wechselseitiger Realitätsverkennung, diese Art, aneinander vorbei zu reden, ist im Moment das wirklich Gefährliche. Deswegen diese — wie gesagt: ganz sicher unpopulären — aber hoffentlich trotzdem zur Vernunft rufenden Zeilen.

PS. Da Deutschland offenbar mal eben 100 Milliarden für den Krieg locker machen kann: Wie wäre es, wenigstens 2 oder 3 dieser Milliarden auf Hilfe für ukrainische Flüchtlinge zu wenden? Polen könnte sicher auch Unterstützung brauchen, sie haben in nur einer Woche fast eine halbe Million Menschen ins Land gelassen (!) Vielleicht im Moment dringender, als ein paar neue F-35 oder F-22 Fighter? Just sayin’

Dr. Daniel Hans Rapoport ist Zellforscher und Essay. Er lebt in Lübeck und arbeitet dort an der Universität als Biotechnologe. Zuvor war er am  Fraunhofer-Institut tätig. Der Naturwissenschaftler entstammt einer bekannten jüdischen Familie aus der DDR.

Freiin von Wendt zeigt ihre Werke

Ab 16. September dreht sich im Herborner Haus der Vereine alles um die Malerei, das Fotografieren und um die bildhauerische Darstellung im Kunstgussverfahren.

Benita von Wendt vor einem ihrer unnachahmlicher Werke

Benita von Wendt, die Malerin und Mal-Pädagogin stellt zusammen mit dem begnadeten Bildhauer Eduard Rangnau und dem Fotografen Siegfried (Siggi) Gerdau ihre Werke aus. Es ist die zweite Ausstellung des Trios, das sich mit Leidenschaft den schönen Künsten verschrieben hat.

Benita von Wendt, wie sie ihre Schülerinnen und Schüler lieben.

Die 58-Jährige Benita Caroline Antonia Freiin von Wendt, Angehörige eines alten westfälischen Adelsgeschlechts, begann nach Studium und Diplom in Paris ihre künstlerische Laufbahn als Freischaffende Künstlerin. In zahllosen Ausstellungen stellte die Malerin ihre große Begabung unter Beweis. Seit 2006 sind die Malkurse in ihrem Kursatelier in Breitscheid-Erdbach eine feste Größe. Benita von Wendts Gemälde spiegeln oft die Landschaft ihrer Wahlheimat wider. Beim Betrachten ihrer, im wahrsten Sinne des Wortes, „großartiger“ Werke, kann man sich gerne darin verlieren.

Im Haus der Vereine, der Alten Färberei in Herborn, präsentieren die Kunstschaffenden ihre Werke auf drei Etagen. Vom 16. September an ist die Ausstellung täglich von 13 bis 19 Uhr bis einschließlich Sonntag, 24. September geöffnet. Der Eintritt ist frei. Die Vernissage findet am Freitag, 15. September um 19 Uhr statt. sig/Fotos: Gerdau

Kunstausstellung im Haus der Vereine

Ab 16. September dreht sich im Herborner Haus der Vereine alles um die Malerei, das Fotografieren und um die bildhauerische Darstellung im Kunstgussverfahren. Benita von Wendt, die Malerin und Mal-Pädagogin stellt zusammen mit dem Bildhauer Eduard Rangnau und dem Fotografen Siegfried (Siggi) Gerdau ihre Werke aus. Es ist die zweite Ausstellung des Trios, das sich mit Leidenschaft den schönen Künsten verschrieben hat.

Eduard Rangnau der Bildhauer:

Kunst und Handwerk gehören für den Kunstgießer Eduard Rangnau untrennbar zusammen. Beides sei stets ein Zusammenspiel aus Kreativität und sicherer Handhabung der zum Metier gehörenden Instrumente. In seinem Kunstgießerei-Atelier entstehen unter seinen begnadeten Händen einzigartige Objekte im Kunstguss-Verfahren.

Im Haus der Vereine, der Alten Färberei in Herborn, präsentieren die Kunstschaffenden ihre Werke auf drei Etagen. Vom 16. September an ist die Ausstellung täglich von 13 bis 19 Uhr bis einschließlich Sonntag, 24. September geöffnet. Der Eintritt ist frei. Die Vernissage findet am Freitag, 15. September um 19 Uhr statt. sig

Präsentation der schönen Künste

Ab 16. September dreht sich im Herborner Haus der Vereine alles um die Malerei, das Fotografieren und um die bildhauerische Darstellung im Kunstgussverfahren. Benita von Wendt, die Malerin und Mal-Pädagogin stellt zusammen mit dem Bildhauer Eduard Rangnau und dem Fotografen Siegfried (Siggi) Gerdau ihre Werke aus. Es ist die zweite Ausstellung des Trios, das sich mit Leidenschaft den schönen Künsten verschrieben hat.

Die Aussteller von links: Eduard Rangnau, Siegfried Gerdau und Benita von Wendt

Die 58-Jährige Benita von Wendt begann nach Studium und Diplom in Paris ihre künstlerische Laufbahn als Freischaffende Künstlerin. In zahllosen Ausstellungen stellte sie ihre große Begabung unter Beweis. Seit 2006 sind die Malkurse in ihrem Kursatelier in Breitscheid-Erdbach eine feste Größe.

Kunst und Handwerk gehören für den Kunstgießer Eduard Rangnau untrennbar zusammen. Beides sei stets ein Zusammenspiel aus Kreativität und sicherer Handhabung der zum Metier gehörenden Instrumente. In seinem Kunstgießerei-Atelier entstehen unter seinen begnadeten Händen einzigartige Objekte im Kunstguss-Verfahren.

In seinem abwechslungsreichen beruflichen Leben hat der Freie Journalist Siggi Gerdau nie die Fotografie aus den Augen verloren. Bereits im Alter von 10 Jahren fotografierte er alle schönen Dinge, die ihm vor die Linse kamen. Auf seinen vielen Reisen, aber auch in seiner häuslichen Umgebung, hält er die Welt fotografisch so fest, wie er sie erlebt.

Im Haus der Vereine, der Alten Färberei in Herborn, präsentieren die Kunstschaffenden ihre Werke auf drei Etagen. Vom 16. September an ist die Ausstellung täglich von 13 bis 19 Uhr bis einschließlich Sonntag, 24. September geöffnet. Der Eintritt ist frei. Die Vernissage findet am Freitag, 15. September um 19 Uhr statt. sig

Notfall-Hunde

Die Hunde-Mama für ganz traurige Fälle Nadja Steinwachs, sucht für diese beiden Racker dringend ein liebevolles Zuhause.

Bei diesen Blicken wird das Herz eines jeden Hundeliebhabers schwach.

Weitere Informationen bei Nadja Steinwachs, 35745 Herborn, Mail: n_stonewaxx81@hotmail.de, Handy: 0170 291 698 3

Heusaison geht dem Ende entgegen

Der 1. Schnitt einer Heuwiese wird als Heu bezeichnet. Die zweiten und weiteren Grasschnitte, werden Grummet genannt.

Grummet-Ernte bei Driedorf-Münchhausen.

Beim 2. und nachfolgenden Schnitten sind die Witterungsbedingungen nicht mehr optimal für die Heutrocknung. Die Tage werden kürzer bei geringerer Sonneneinstrahlung. Dazu kommt, die steigende Luftfeuchtigkeit mit Bodennebel und Tau. Es ist kaum noch möglich die notwendige Trocknung zu erreichen. Die Gefahr von Schimmelbildung ist dabei nicht zu unterschätzen. Der Rohfasergehalt von Grummet ist sehr gering. Der Proteingehalt hingegen sehr hoch. Auch der Zuckergehalt ist im zweiten Schnitt wesentlich erhöht. Daher eignet sich Grummet sehr gut für Rinder, Schafe und Ziegen, jedoch nicht für Pferde. Die speicheln durch die kurzen Halme weniger. Dadurch können Verstopfungskoliken auftreten. Auch sollte man dieses Heu nicht vor Ende Dezember verfüttern. sig/Foto: Gerdau

Hartmut Pritschke ist wieder da

Schmerzlich vermisst und jetzt wieder da. Hartmut Pritschke der Spezialist fürs körperliche Wohlbefinden, präsentiert sein Warenangebot in neuen Geschäftsräumen in der Herborner Hauptstraße 59-61. Neben schönen Schaffellen, wärmenden Hausschuhen punktet er auch in den neuen Räumen mit Cremes und Mixturen aus dem Westerwald.

Bei Hartmut Pritschke bekommt man alles was dem Körper gut tut. sig/Foto Gerdau

Ernsting’s family Herborn feiert Wiedereröffnung

Herborns Geschäftswelt hat eine Bereicherung erfahren. Das Textil-Unternehmen Ernsting’s family hat seine Filiale in der Hauptstraße 69 in sechswöchiger Bauzeit modernisiert und energetisch umfassend auf den neuesten Stand gebracht.

Günstige Angebote und qualitativ hochwertige Waren, sind das Erfolgsrezept des Familienunternehmens.

Am Freitag war die offizielle Wieder-Eröffnung im Beisein des familiy-Expansionsleiter Björn Geisler, Eva-Marie Fay (Schwester von Krimmel), Claus Krimmel und David Weide (Sohn von Mitinhaberin Eva-Marie Fay).

Von links: Claus Krimmel, Björn Geisler, David Weide und Eva-Marie Fay.

In Kooperation mit der Besitzerfamilie Krimmel hat das traditionsreiche Familienunternehmen mit Hauptsitz in Coesfeld-Lette (Westfalen) einiges an Geld in die Hand genommen und das Geschäftshaus unter strenger Beachtung des Denkmalschutzes behutsam in die Neuzeit versetzt. Claus Krimmel wünscht sich, dass diese Initiative in Herborn Schule macht und auch andere Ladengeschäftsinhaber ihre Unternehmen noch attraktiver für die Kundschaft gestalten. Die Herborner Ernsting’s-Filiale ist eine von 1 955 in Deutschland und Österreich mit insgesamt 12 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das Unternehmen, welches heute von zwei der vier Kinder des Firmengründers Kurt Ernsting geführt wird, hat sich mit seinem Bekleidungsangebot im Schwerpunkt auf Damen- und Kindermode spezialisiert. Es zählt zu den Größten seiner Branche. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 18.30 Uhr. Samstag: 9 bis 14 Uhr. Phone: 02546 9899998. sig/ Fotos: Gerdau