Braunfelser Ärztin verurteilt

In einem sogenannten „Berufsrechtsverfahren vor dem Berufsgericht für Heilberufe“ am vergangenen Mittwoch vor dem Gießener Verwaltungsgericht ist die Braunfelser Allgemein-Medizinerin Dr. Heidi Göldner zu einer Geldstrafe in Höhe von 2500 Euro und mit einem Verweis verurteilt worden. Der Standesvertreter hatte 5000 Euro gefordert. In der Anklageschrift wurden der langjährig praktizierenden Ärztin vorgeworfen, ihre Patienten nicht ausreichend über die Corona-Impfung informiert zu haben und in diesem Zusammenhang Falschinformationen verbreitet zu haben.

Mittels Schildes an ihrer Praxis hatte sie nachfolgendes mitgeteilt:
„Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, aufgrund wiederholter Nachfragen: Wegen der unverhältnismäßig hohen Anzahl an teilweise schwerwiegenden Nebenwirkungen und der im Umfeld erfahrenen inzwischen mehr als 40 (eher 50) Toten im Zusammenhang mit den Covid-19-Impfungen werde ich weiterhin keine Covid-19-Impfungen in meiner Praxis durchführen!“

Ihr Rechtsanwalt und Verteidiger Hans Jürgen Siemund sagte: „Ich glaube, dass die Richter Anweisung gehabt hatten die Angeklagte zu verurteilen, niemand kommt hier ungestraft davon“, fügte er hinzu. „Einmal gegen die Regierung, immer gegen die Regierung“, so sein Resümee.

Sachbuchautor Tom Lausen warf dem Gericht vor, überhaupt nicht recherchiert zu haben. Diese Nichtrecherche führte zu dem Glauben, dass es eine Recherche gewesen sei, so seine Meinung.

Die Frage:“ Werden sie weiterhin vor dieser Impfung warnen, beantwortete Dr.med. Heidi Göldner nach dem Verfahren vor dem Gerichtsgebäude „mit einem entschlossenen Ja“.  Ihre Begründung: „Ich habe die Nebenwirkungen gesehen und meine Aufgabe ist es, meine Patienten zu schützen“. Ungerecht findet sie, dass sich eine Ärztekammer nicht informiert und dadurch Ärzte, die sich informiert haben diffamiert und bestraft werden.

Ihr zweiter Anwalt Rechtsanwalt Frank Großenbach findet es absolut gerechtfertigt, dass ein Arzt darüber informiert welche Folgen durch eine derartige Impfung entstehen können. Die Dunkelziffer über Menschen, die durch diese Impfung zu Schaden gekommen oder sogar verstorben seien wäre deutlich höher als bisher bekannt.

Lausen kritisierte, dass Dr. Göldner vorgeworfen werde, dass sie durch das Aufhängen eines Schildes eine falsche Aufklärung betrieben habe. Tatsächlich habe sie aber gar keine Aufklärung betrieben, sondern lediglich vor den möglichen Folgen gewarnt. Er hält die Recherche durch die Kammer für Mysteriös.

RA Siemund glaubt, dass man die Leute, die sich gegen die Regierungsmeinung stellen, vor den Kadi schleppen und verurteilen will. Das völlig ungeachtet dessen was sie tun und wenn es nur ein kleiner Aushang im Fenster ist, fügte er hinzu. Auf die Frage wann die Kammer der Verbreitung von Fake News überführt wird, sagte er, „wir haben hier fähige Reporter die in der Lage sind Fake News von Unwahrheiten zu unterscheiden“. 

Lausen berichtete, dass er mit dem Vertreter der Ärztekammer am Rande des Verfahrens darüber sprechen wollte, wann denn die Corona-Vorfälle aufgearbeitet würden. Dessen Antwort: „Lassen sie mich damit in Ruhe“. Heidi Göldner richtete vor dem Gerichtsgebäude einen eindringlichen Appell an ihre Kollegen, laut zu werden. Viel mehr von uns müssen sagen, hier stimmt was nicht, es gibt massive Impfnebenwirkungen und Todesfälle. „Bitte, bitte, werdet endlich laut.“

Im Verlauf einer fast inquisitorischen Befragung der Ärztin durch einen Vertreter der katholischen Kirche wollte dieser unter anderem wissen, „in welchen Telegram-Gruppen halten sie sich auf oder sind sie vielleicht mit der „Engelsburg“ (esoterisch-völkische Akademie, die red) befreundet? Dies wies sie mit Nachdruck von sich. Die Interviewerin fragte den Pastoralreferent daraufhin, ob er erfolgreich sei, bei seiner Suche nach Nazis, sie fügte hinzu, ob er sich nicht eine gesündere Existenzgrundlage suchen könne, als Nazis zu jagen. Die Anwälte von Dr. Heidi Göldner werden in Berufung gehen. sig

Berufsgerichte (früher auch Ehrengerichte) sind Gerichte für besondere Sachgebiete im Sinne des Art. 101 Abs. 2 GG.[1][2] Als staatliche Gerichte sind sie für die Ahndung von Verstößen gegen das Berufsrecht, das Standesrecht oder die Standesregeln zuständig. Quelle: Wikipedia

Ein Gedanke zu „Braunfelser Ärztin verurteilt

  • 22. August 2024 um 17:20 Uhr
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    Ich finde es skuril, dass nach allem was wir durch die kürzlich veröffentlichten RKI-files nun wissen , die Landesärztekammer Hessen auf dieser Anklage bestanden hat.

    Sie, die Landesärztekammer, die während der Coronazeit die Menschen zur Impfung gedrängt hat, mit dem „Argument“ sich selbst und andere vor einer Infektion zu schützen…, sollte selber vor Gericht gebracht werden: wegen Verbreitung von fakenews!

    Aber es gibt ja anscheinend noch genug Leute, die auf diese uralte Masche > Haltet den Dieb> hereinfallen.

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