Amdorfer Geranien sind eine Augenweide

Die Brücke über die Ambach im Herborner Ortsteil Amdorf in der Amdorfer-Straße versinkt förmlich in einem Meer von Geranien. Ein Blumenkasten reiht sich an den nächsten und aus jedem von ihnen lachen einem die wunderschönen Blüten zu. Der darunter fließende Bach ist sowohl ein Naturparadies wie auch Spender des lebenerhaltenden Nasses.

Die bei guter Pflege üppig wachsenden Blumen, lieben die Sonnenstrahlen. Starken Wind mögen sie jedoch ebensowenig wie dauernde Staunässe. Daher sind Abflusslöcher in den Pflanzkästen wichtig.

Seit vielen Jahren kümmern sich die Nachbarsfrauen Agnes Arnold (69) und bis Ende des vergangenen Jahres die 82-jährige Helga Helfert um die Freude verbreitenden Pelargonien, wie die ursprünglich Südafrikanische Blumen eigentlich heißen. Was die Menschen erfreut ist Gift für Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster. Für diese Tiere sind sie giftig und hautschädigend.

Unter den Pelargonien findet man auch Heilpflanzen. Ein Sud aus den Arten Pelargonium sidoides und Pelargonium reniforme wird von den Zulus in Lesotho als wirksames Mittel gegen Atemwegserkrankungen eingesetzt. Die Pharma-Industrie vertreibt mittlerweile einen Alkoholauszug aus den Wurzeln der Pflanzen unter dem Zulu-Namen „Umkaloabo“ (schwerer Husten). sig/Fotos: Gerdau

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