Von Siegfried Gerdau
Immer mehr Bundesbürger zahlen bargeldlos. Mittlerweile sind es über 50 Prozent, die mit Karte, Handy-App oder Überweisung ihre täglichen Besorgungen erledigen. Doch was ist, wenn der Strom großflächig ausfällt oder wenn Kartenzahlungen aufgrund von bundesweiten Störungen nicht mehr möglich sind?
Dann gerät die wunderschöne, bargeldlose Welt, wie sie von Bankinstituten aber auch von Regierungsseite immer mehr propagiert wird, ins Wanken. Nichts geht mehr, ob beim Einkauf, Tanken oder einem Caféhaus-Besuch.
Die kriegerischen Ereignisse und die Flutkatastrophe im Ahrtal, lenken den Fokus wieder in Richtung: Was-ist-wenn-es- zu- einer- Katastrophe- kommt? Bereits ein Hacker-Angriff auf die fragilen elektronischen Systeme in allen Bereichen, kann unser gesamtes Wirtschaftssystem, einschließlich Energie-und Trinkwasserversorgung ausschalten.
Die Treibstoffversorgung kommt ebenso zum Erliegen, wie das einst hoch gepriesene Just-in Time-System. Lebensmittel werden nicht mehr in ausreichender Menge transportiert und Krankenhäuser können Patienten nicht mehr behandeln und, und und.
Neben einer Not-Bevorratung von Wasser und Lebensmittel für mindestens 14 Tagen, rät das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) dazu, ausreichende Bargeldmittel im Hause bereitzuhalten. Die Höhe richtet sich nach eigenem Bedarf und Möglichkeiten. Es wird jedoch empfohlen mindestens 500 Euro in kleinen Scheinen zu bunkern. Eine Obergrenze, wie oft behauptet, gibt es nicht. Wichtig ist jedoch das Geld so gut zu verstecken, dass man es selber auch wiederfindet. Dem möglichen Dieb sollte die „Arbeit“ jedoch so schwer wie möglich gemacht werden. Die alte Volksweisheit: „Nur Bares ist wahres“, hat offensichtlich ihre Gültigkeit nicht verloren. Foto: Gerdau
Wir sind gerade mal 21 Tage an einem gigantischen Sonnensturm vorbeigeschrappt. Nicht auszudenken, wenn der uns erwischt hätte