Heusaison geht dem Ende entgegen

Der 1. Schnitt einer Heuwiese wird als Heu bezeichnet. Die zweiten und weiteren Grasschnitte, werden Grummet genannt.

Grummet-Ernte bei Driedorf-Münchhausen.

Beim 2. und nachfolgenden Schnitten sind die Witterungsbedingungen nicht mehr optimal für die Heutrocknung. Die Tage werden kürzer bei geringerer Sonneneinstrahlung. Dazu kommt, die steigende Luftfeuchtigkeit mit Bodennebel und Tau. Es ist kaum noch möglich die notwendige Trocknung zu erreichen. Die Gefahr von Schimmelbildung ist dabei nicht zu unterschätzen. Der Rohfasergehalt von Grummet ist sehr gering. Der Proteingehalt hingegen sehr hoch. Auch der Zuckergehalt ist im zweiten Schnitt wesentlich erhöht. Daher eignet sich Grummet sehr gut für Rinder, Schafe und Ziegen, jedoch nicht für Pferde. Die speicheln durch die kurzen Halme weniger. Dadurch können Verstopfungskoliken auftreten. Auch sollte man dieses Heu nicht vor Ende Dezember verfüttern. sig/Foto: Gerdau

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