Man kann eine Stadt attraktiv machen und dadurch Besucher anlocken. Das funktioniert mit guten Einzelhandelsgeschäften, mit einem schönen Ambiente, guten Restaurants und Cafés und einer ausreichenden Zahl von Parkplätzen, die auch für E-Mobile benötigt werden.
Man kann auch das Gegenteil tun. Leerstände in der Stadt, wenig Parkplätze und sehr penible Ordnungskräfte, die möglichst viele Knöllchen verteilen.
Das Ergebnis: Man bekommt die Stadt weitgehend autofrei, weil niemand mehr kommt. Es gibt noch mehr Leerstand, weil die Geschäftsleute weniger Umsatz machen und die Attraktivität ist im Handumdrehen dahin. sig
Unser schönes Städtchen hat im Bereich der Kernstadt wirklich ausreichend viele Parkplätze. Nimmt man den weitesten Weg von der Fußgängerbrücke am Schießplatz bis zum Marktplatz,
so hat man als eingeschränkt beweglicher Mensch ca 8 Minuten zu Fuß zurück zu legen (selbst getestet) Hält man sich mit seinem Fahrzeug an bestehende Regeln, braucht es auch kein Knöllchen.
Bitte nicht immer nur schwarz malen…
Es gibt in solchen Fällen ein ganz klares Mittel……man hält sich an die Vorschriften. Wenn Bürger, aus welchen Gründen auch immer meinen, ihre eigenen Regeln aufstellen zu müssen, müssen sie auch mit den Konsequenzen leben. Das ist in Herborn nicht anders als in Gießen, Marburg, Frankfurt, usw.