Österreicher lassen Kontakte nicht abreißen.

Der „Club der Österreicher in Herborn“ feierte am vergangenen Montag sein 25-jähriges Bestehen. In der ehemaligen Herborner Traditionsgaststätte Gräb wurde er am 4.Dezember 1998 von einigen „Exil-Österreichern“ aus der Taufe gehoben und hat seit damals die „Mannschaftsstärke“ von knapp über 30 Mitgliedern behalten.

Clubtreffen in Herborn. Rechts: Präsident Günther Sider. Foto: privat

Der Club der Alpenländlern wurde auf ausdrücklichen Wunsch seiner Mitglieder nicht ins Vereinsregister eingetragen. „Wir wollen ein Zusammenschluss österreichischer Staatsbürger und Freunde Österreichs sein“, sagt Günther Sider, der langjährige Präsident. Ihnen gehe es in erster Linie um die Pflege der österreichischen Kultur in ihrer gesamten Vielfalt, der Festigung des Gemeinschaftsgefühls unter den Auslandsösterreichischen sowie der Förderung des Ansehens und der Interessen der Republik Österreich.

Mitglieder der Orts-und Landesverbände aus allen Teilen der Bundesrepublik treffen sich regelmäßig zu Veranstaltungen, um sich bei gutem, österreichischem Essen auszutauschen und die Kontakte zu pflegen. Sider betont, dass die Clubs ausnahmslos parteipolitisch ungebunden seien und somit wären auch politische Diskussionen absolut tabu. Auch der Herborner Club der Österreicher gehört dem „Auslandsösterreicher Weltbund“ (AÖWB) an. Dieser besteht aus knapp 170 Vereinigungen in aller Welt. Der Weltbund soll den Österreicher-Vereinen, sowie den im Auslande lebenden Österreichern Hilfestellung geben und dafür sorgen, dass deren Kontakte in die Heimat nicht abreißen. sig

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