„Steinschlag“ in der Au

Ein Erlebnis, auf das sie gerne verzichtet hätte, widerfuhr Maria L. heute Mittag in der Herborner Austraße. Sie hielt mit ihrem VW-Golf am Briefkasten neben der Bushaltestelle Vitos, um einen Brief einzuwerfen. Urplötzlich tauchte ein Mann vor dem Auto auf und zertrümmerte mit einem faustgroßen Stein ihre Windschutzscheibe. Die 75-Jährige Herbornerin war total geschockt und kaum in der Lage aus ihrem Wagen zu steigen. Der gutgekleidete und sehr ordentlich aussehende, zirka 25-jährige Mann blieb stehen und antworte ihr auf die Frage: „Was haben sie denn da gemacht?“ mit „Polizei, anrufen“. Das tat sie auch. Der Mann wechselte die Straßenseite und blieb wieder stehen. Die Beamten ließen nur kurze Zeit auf sich warten und der Mann machte ihr Zeichen, die sie dahingehend deutete, „wo bleiben die denn.“

Ein Schlag mit einem Stein und so sieht die Scheibe jetzt aus. Foto: Gerdau

Die Polizisten begleiteten den Schadenverursacher nach Festhalten der Personalien zum Vitos-Gebäude. Sie empfahlen Frau L. sich mit der Ausländerbehörde in Wetzlar auseinanderzusetzen. „Die haben vielleicht ein Fond, aus dem der Schaden bezahlt wird“, meinte einer der Polizisten. Anschließend suchte Maria L. eine Werkstatt auf, um den Schaden reparieren zu lassen. Dort erfuhr sie, dass sie mindestens 150 Euro Selbstbeteiligung bezahlen müsse und die Versicherung sie wahrscheinlich hochstufe. Aus Erfahrung glaubt der Werkstattmeister nicht, dass sie von dem Schädiger etwas bekommen werde. sige

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