An dieser Stelle will ich meinen Lesern die Möglichkeit verschaffen, die politischen Tagesereignisse zu kommentieren. Da die freie Meinungsäußerung gemäß Artikel 5, Absatz 1 des Grundgesetzes zu den verbrieften Rechten eines jeden Bürgers dieses Landes gehört, möchte ich dies auch in meinem Blog ermöglichen. Jedoch: Die Meinungen meiner Kommentatoren sind inhaltlich nicht zwangsläufig auch die meinigen, sondern spiegeln ausschließlich deren Sicht der Dinge wieder.
Der nachfolgend, mit freundlicher Genehmigung von Thomas Kempfer übernommenen Facebook- Beitrag befasst sich mit dem erzwungenen Austritt des ehemaligen Berliner Finanzsenator und Buchautor Thilo Sarrazin (75) aus der SPD, der er über 40 Jahre angehörte. Sarrazins kontroverse Thesen zur Finanz-, Sozial- und Bevölkerungspolitik stießen die unterschiedlichsten gesellschaftliche Diskussionen an. Mit dem Erscheinen seines Bestsellers Deutschland schafft sich ab schied Sarrazin aus dem Bundesbankvorstand aus. Kempfer nimmt Stellung zu einem aktuellen Artikel im Tagesspiegel. Darin vergleicht die Ehefrau des Geschassten die SPD mit einer Sekte und verlässt freiwillig nach über 40 Jahren Mitgliedschaft die SPD.
Der Vergleich der SPD mit einer Sekte trifft es meiner Ansicht nach ziemlich passend. Was nicht ins Konzept passt, das darf auch nicht angesprochen werden, um zentrale „Glaubensdinge“ nicht in Frage zu stellen. Was man glaubt, muss nicht zwingend die Wahrheit sein. Die zentrale Frage der Philosophie. Was ist Wahrheit? Eine der vielen, aber eine einfache Antwort: „Das Übereinstimmen einer Behauptung mit der Wirklichkeit.“ Was Sarrazin geschrieben hatte, lässt sich leicht auf Wahrheit überprüfen. Das Migration nicht so rosarot verläuft, wie es SPD und Grüne uns weiß machen wollen, lässt sich kaum verbergen wenn wir die täglichen Meldungen verfolgen. „Ja aber,- jeder kennt einen der einen kennt, der auch gut integrierbare Migranten kennt. Ja natürlich, wieso auch nicht. Vielleicht ist der überwiegende Teil gut integrierbar. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ein großer Teil kriminell auffällig wird und inzwischen ein echtes gesellschaftliches Problem darstellt. Wieso sollte man das verschweigen? Damit nicht alle in Verruf geraten. Genau das Gegenteil ist der Fall wenn man sich offen und ehrlich den Problemen stellt. Sarrazin hat nichts anderes getan Die Chance der SPD wäre es gewesen aus der Erfahrung ihrer „alten weißen Männer“ zu schöpfen. Sie hat sich anders entschieden. Kevin Kühnert kandidiert statt dessen für den Bundestag. „Kevins“ hat die SPD wahrlich genug in ihren Reihen, da fehlt der unerfahrene Grünschnabel gerade noch. Bisher nichts in seinem Leben auf die Reihe bekommen, will er nun die Geschicke des Landes in die Hand nehmen. Wo die SPD politisch steht, das hat sie mit den Sarrazins besiegelt. Unbrauchbar, Unrealistisch und vor allem Unwählbar sind sie geworden, die Sozis. Die braucht wirklich niemand mehr, soviel steht fest. Text: Thomas Kempfer