- Tag unserer Urlaubsfahrt an die Nordsee nach Tönning.
Strahlend blauer Himmel, windstill, Sonnenbrand. Wir lassen es langsam angehen und fahren mit den Rädern zum frühstücken in die Stadt. Beim Bäcker am Marktplatz gibt es die besten Brötchen. Mit einer gebürtigen Tönnigerin halten wir einen Klön-Snak der sich „von“ schreibt. Der Marktplatz, mit dem sich anschließenden Stadtpark, ist ein Aufenthalt Wert. Von wegen Autofrei. Die Verkehrsteilnehmer nehmen Rücksicht aufeinander und die „friedliche Koexistenz“ klappt ohne große Regularien und Verbote. Quer durch die „Metropole“ an der Eider, geht’s in weniger als 5 Minuten zum Einkaufzentrum. Die Menschen sind teilweise noch unschlüssig, was sie anziehen sollen. Von Fellmantel bist T-Shirt ist alles dabei.
Uns zieht es in die Alte Werft zu Insas gastfreundlicher Gastronomie mit Biergarten. Zu Lillith mit Heidelbeeren, Himbeeren, Erdbeeren, Trümmertorte und Co. Fish and Chips sind später an der Reihe. Der Blick auf den greifbar nahen historischen Hafen ist das i-Tüpfelchen. Das Wasser im Hafenbecken hat sich vorübergehend zurückgezogen und die Enten stiefeln durch den Schlick. Die Boote haben „Sendepause“ und liegen auf Grund. In sechs Stunden, wenn das Wasser wieder kommt, gehts auch für sie weiter. In den Strandkörben oder auf Gartenstühlen des Biergartens genießen die Gäste diesen traumhaften Frühlingstag. Mit „Mensch, das Gesicht kenn ich doch“, begrüßt mich die Chefin. Das Vogelgezwitschere statt Dauerberieselung aus einem Radio ist einfach nur schön und beruhigend. Gegenüber auf einem Balkon sitzt eine Frau mittleren Alters und strickt. Beruhigend auch beim Zusehen. Mein Gott, was ist das schön, hier in unserem gelobten Land an der Eider.