Neues Kursangebot für Covid-Langzeitfolgen

Corona ist scheinbar Geschichte und dennoch beschäftigt die einstige Pandemie immer noch viele Menschen. Die Rede ist von Long-Covid und immer mehr „ehemalige Patienten“ gehen mit einem nicht einheitlichen Krankheitsbild zum Arzt.

Die Beschwerden sind ganz unterschiedlich und dazu zählen Müdigkeit, Erschöpfung, eingeschränkte Belastbarkeit und Kurzatmigkeit. Viele klagen auch über Husten, Konzentrations-und Gedächtnisprobleme, Schlafstörungen, Muskelschwäche und Schmerzen sowie Kopfschmerzen.

Keine leichte Aufgabe für den Arzt, sich in diesem Wust von Symptomen ein klares Bild zu machen. Das sogenannt Post-Covid-Syndrom bezeichnet Beschwerden, die nach mehr als 12 Wochen nach Beginn einer SARS-Cov-2-Infektion vorhanden sind und nicht anderweitig geklärt werden können.

Betroffen können alle Genesenden, aber auch Geimpfte (Post-Vac-Syndrom sein.

Die Dunkelziffer ist sehr hoch, da Infizierte, die einen milden Krankheitsverlauf hatten und eventuell keine Kenntnis von einer zurückliegenden Erkrankung haben, ebenfalls an Long-Covid erkrankt sein und diese dann nicht „einordnen“ können.

Christine (Tine) Brauns-Jung (55) die lizensierte und zertifizierte Rehabilitationssport- Leiterin hat sich neben ihren Schwerpunktthemen Orthopädie und Herzsport auch mit dem Thema Covid befasst und wird schon bald entsprechende Kurse anbieten.

Christine Brauns-Jung

Bereits seit mehreren Jahren ist sie als Fitness-Sport (Pilates-Lehrerin), Yoga-Trainerin, Mobility-Trainerin und Entspannungstrainerin aktiv. Ihre Präventionskurse im Bereich „Haltung, Bewegung und Ausdauer“ liegen von der Thematik gar nicht so weit von den Erfordernissen einer Post-Long-Covid- Kursarbeit weg und so lag es nahe, dass Tine Brauns-Jung dieses Angebot macht.

Eine Kursstunde Long-/Post-Covid-Reha ist gefüllt mit körperlichem Training für Kraft, Ausdauer, Haltung und Koordination. Austausch mit anderen Kursteilnehmern über Erfahrungen mit Langzeitfolgen und Long-Covid-Symptome. Neurologische Maßnahmen wie Hirnleistungs-und Riechtraining.

Die Anzahl der Teilnehmer ist begrenzt, um individuell auf jeden Betroffenen eingehen zu können.

Die Teilnahme kann durch einen Arzt oder Facharzt verordnet werden. Auf der Reha-Verordnung muss lediglich eine Post-oder Long-Covid-Diagnose eingetragen sein.

Der Kurs findet in Sinn (100% In Form GmbH) Herborner Straße 23 statt.

Weitere Infos per mobil: 0151 206 490 94 und c-brauns-jung@t-online.de. sig/Foto: Gerdau

Zweierlei in Driedorf schließt wegen Reparaturarbeiten

Eine undichte Spülmaschine ist der Grund für die bevorstehende, wochenlange Schließung des Gemeinschaftsprojektes „Zweierlei“ der Metzgerei Reuther und der Bäckerei Hartmann & Luckenbach, am Potsdamer Platz in Driedorf.

Das „Zweierlei“ am Potsdamer Platz in Driedorf hat sich in der kurzen Zeit seines Bestehens zu einem Anlaufpunkt für Feinschmecker entwickelt.

Schon ab Samstag (15.Juli) soll der Betrieb in dem erst im Februar dieses Jahres eröffneten Genusstempels vor den Toren Driedorfs vorerst eingestellt werden. Der Umfang des Wasserschadens ist noch überhaupt nicht absehbar, sagte Metzgermeister Martin Reuther. Daher möchten er und sein Mitbetreiber Bäckermeister Jan Luckenbach auch keine Prognose abgeben. Vorsichtige Schätzungen lassen jedoch vermuten, dass die Arbeiten sechs bis acht Wochen dauern könnten.

Sie lassen sich ihren Frust nicht anmerken. Martin Reuther (links) und Jan Luckenbach informieren über die unerfreuliche Situation.

Nicht nur die Kunden und Café-Besucher des „Zweierlei“ sind über diese Situation alles andere als glücklich. Auch die 30 Mitarbeiterinnen müssen mit dieser Zwangspause leben.

Bei einem kleinen Unternehmerfrühstück. Von links: Nils-Christian Pfaff, Raimund Würz, Martin Reuther, Jan Luckenbach und Carsten Braun.

Bürgermeister Carsten Braun (CDU) informierte sich während eines Unternehmer-Frühstücks vor Ort über die unerfreuliche, aktuelle Situation, in dem von der Bevölkerung im weiten Umkreis gut angenommenen kulinarischen Treffpunkt.    

Rückfahrt von Tönning

So eine Rückreise nach sechswöchigem Aufenthalt an einem Urlaubsort ist in der Regel unspektakulär. Wir haben da eine andere Vorgehensweise, die weitgehend schmerzlos ist.

Büsumer Hafen

Nach einer Übernachtung in Büsum führte der nächste Weg in die Käserei Sarzbüttel bei Heide.

Käse bis zum abwinken

Wir mussten uns beherrschen, nicht das gesamte Sortiment des einmaligen Käses zu kaufen.

Die Überfahrt mit der Fähre von Glückstadt nach Wischhafen ging relativ flott vonstatten und wir landeten in Holdorf am Heidesee.

Der schöne kleine Camping gefiel uns auf Anhieb und im Platz-Restaurant konnte man gut essen.

In Holdorf am Heidesee kann man schön und ruhig stehen.

Wie jedes Mal, wenn wir im Norden waren, ist der Camping Münster ein wichtiger Anlaufpunkt für uns. Es wäre sicher übertrieben den Grund dafür in dem Super-Restaurant Werse-Tiger zu suchen. Der Gourmet-Tempel direkt nach dem Eingang glänzt mit einer Spitzen-Gastronomie, so dass hier ohne rechtzeitige Reservierung überhaupt nichts geht.

Sybille und Peter, die wir in Tönning kennenlernten, besuchten uns im Wersetiger zu einem gemeinsamen Essen

Über den Platz kann man ebenfalls nur in der Superlative schwelgen.

Camping Münster eine Klasse für sich

Nach einem Verwandschaftsstopp in Hagen, umfuhren wir die „Jahrhundertbaustelle“ Lüdenscheid und wollten am gleichen Tag noch in Plettenberg übernachten.

Stellplatz in Plettenberg ist nicht dass, was wir uns vorstellen.

Dies unterließen wir jedoch wegen der wenig einladenden Lage und fuhren stattdessen weiter ins Sauerland nach Attendorn. Der Camping Hof Biggen war ein Volltreffer und auf dem tollen, terasseförmigen WoMo-Stellplatz verbrachten wir eine sehr schöne Nacht.

Camping Hof Biggen ist mehr als einen Besuch Wert.

Dieses Idyll werden wir garantiert wieder genießen.

Fazit: Der Urlaub ist vorbei und war wunderschön, wie er nur sein kann. Ist es vermessen, schon jetzt vom nächsten Mal zu träumen?

sig

Und Tschüss