Von Siegfried Gerdau
Unmengen an geleerten Flaschen liegen derzeit zwischen den Flaschencontainern oberhalb des Herborner Bauhofs in der Alsbach. Möglicherweise stimmt also die Expertenmeinung, dass in der Pandemie mehr als sonst gesoffen wird. Dazu wird aber niemand gezwungen. Erst recht nicht seinen Abfall einfach auf die Straße zu stellen. Zugegeben, der Container war so voll wie wahrscheinlich auch der Schmutzfink nach dem Genuß des Weines. Es gibt aber im gesamten Stadtgebiet noch an viel mehr Stellen die Möglichkeit, seine Flaschen zu entsorgen. Was macht jetzt der Altglas-LKW-Fahrer mit den Flaschen, die eigentlich in den Container gehören. Er sammelt sie entweder einzeln auf oder lässt sie ganz einfach liegen. Irgend ein „Blödmann“ wird sich dann schon erbarmen und sie entsorgen.
Also wirklich, manche Menschen haben eine seltsame Vorstellung von Umweltschutz. Und das in einer Zeit, in der fast jeder von Umwelt-und Klimaschutz oder Nachhaltigkeit redet. Hier passt mal wieder der alte Spruch: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.“ Fotos: Gerdau
Schon am Donnerstag lagen/standen die Flaschen neben dem Container. Mein Sohn und ich sind dann zum Schiesplatz gefahren und haben unser Leergut entsorgt. Eigentlich kein Problem, da man in der Regel ja sowieso mit dem Auto hinfährt.
Hallo, das mit den Flaschen-Schmutzfinken muß man von 2 Seiten betrachten.
Einerseits ist der Anblick grausam gewesen ( inzwischen sind die Container geleert) andererseits bringen die Leute in ihrem Auto eine ganze Wanne voll leerer Flaschen und müssen erkennen, daß nicht eine mehr in den Container hineinpasst, weil mal wieder wie so oft diese nicht geleert wurden. Man ärgert sich über die Arbeit. Was soll ich machen? Das einfachste, aber dennoch verständlich, ist doch dann, einfach neben die Container abstellen.
Viel schlimmer ist dabei, wenn die Flaschen in Plastiktaschen befördert wurden und diese dann ebenfalls vor Ort bleiben. Irgendeiner Blöder wird sie schon beseitigen. Die Leerung der C. ist alles andere als passend.