Kommt die Weltwirtschaftskrise?

Weltwirtschaft steht vor großer Herausforderung

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Das Coronavirus bringt die globale Wirtschaft in arge Bedrängnis: Der Internationale Währungsfonds (IWF) befürchtet einen massiven Konjunktureinbruch. Es könnte so schlimm kommen, wie bei der „Großen Depression“ in den 1930er-Jahren . Die begann bekanntlich am „Schwarzen Freitag“ im Oktober 1929 und stürzte Millionen Menschen in Not und Elend. 

Die Corona-Pandemie könnte sich als dauerhafter herausstellen als bisher angenommen, hieß es unter anderem im neuesten IWF-Bericht. Das sei momentan die größte Unbekannte. Die Menschen in unserem Land, die immer noch sorglos unter Missachtung aller Warnungen und drohender Strafen durchs Leben gehen, werden vermutlich ein böses Erwachen erfahren. All die, die durch ein solches Verhalten in Gefahr geraten, ihre Gesundheit und vielleicht sogar ihr Leben einzubüßen, können sich bei denen bedanken. Was verlangen denn die Verantwortlichen sprich Landes-und Bundesregierung  von ihren Bürgern? Wenig, wenn man genau nachdenkt. Rücksicht auf sich selber und andere zu nehmen ist doch eigentlich eine ganz normale Sache. Angesichts der Folgen, die eine ungezügelte Lebensweise in Zeiten von Massenansteckung hat, sicher nicht zu viel verlangt. Gut wir können uns keine Kontakte ohne die nötigen Vorsichtsmaßregeln mehr leisten. Wir können nicht mehr mit Flugzeug und Kreuzfahrschiff um die Welt reisen und keine Feste mehr feiern. Ist das so schrecklich? Nein, würde ich sagen. Wir sind schließlich mitten im Krieg gegen einen hinterhältigen Gegner. Der ist erbarmungsloser als Islamischer Staat und Taliban zusammen. Er bedroht nicht nur vieler Menschen Leben; sondern auch noch unsere wirtschaftliche Existenz. Da kann man doch im Interesse der Volks-und Völkergemeinschaft Verzicht leisten. Verhältnisse die durch Hamstern entstehen und entstanden sind, waren Eigengewächse. Verständlich und aus der Angst geboren nichts mehr zu bekommen, aber doch egoistisch und eben rücksichtslos wie Mensch und Tier nun mal gepolt sind, wenn es um die eigenen Bedürfnisse geht. Sollte zu der ohnehin schon schweren Gesundheitsprüfung, ausgelöst durch die moderne Pest Corona, noch der wirtschaftliche Zusammenbruch kommen, dann gute Nacht. Wir, die wir vermeintlich alles erreichen konnten und seit bald 80 Jahren keinen Krieg mehr erleiden mussten, haben ein Anspruchsdenken entwickelt, das solche Schreckensszenarien bisher ausschloss. Die Realität ist es jedoch nicht. Viele Menschen und Tiere auf dem immer enger werdenden Globus haben dieses schon über Gebühr erfahren müssen. Die umfassende Versorgung auf allen Gebieten ist eine Gnade, ohne Rechtsanspruch. Genau die steht nun möglicherweise auf dem Prüfstand der Menschheitsgeschichte. Wir können wenig tun. Wir können aber den Kopf einschalten und das Wenige tun wie Abstand halten, nicht in Gruppen zusammen sein, und einfach nur mal Ja sagen wenn sich Fachleute den Kopf zerbrechen und Empfehlungen aussprechen. Auch junge Menschen der „mir-doch-egal-Generation“ sollten wissen, dass wenn alles zusammenbricht, weil keiner seinen individuellen Lebensstil aufgeben möchte, auch sie mit im Boot sitzen. Diese Erde lässt Individualisten keinen Raum mehr zur eigenen Verwirklichung oder zum Protest gegen alles. Spätestens auf der Intensivstation (wenn da dann noch ein Platz frei ist) setzt bei manchem der Verstand ein. Zu spät. 

Also, schön zu Hause bleiben (wer es sich leisten kann), keine Partys, auch nicht mit dem guten Nachbarn oder der Verwandtschaft. Vor allem Händewaschen und Maske tragen. Wir alle können das Schlimmste noch abwenden, vielleicht. Wenn wir nichts machen geht’s schneller mit der Abwärtsspirale, aber wer will das schon. 

Warum schreibe ich das alles hier in meinen Blog?  Weil ich möchte, dass alle hinsehen und hören und vor allem reagieren. sige/Foto: Gerdau

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