Neue Wege in der Malkunst

Eine bemerkenswerte Gemäldeausstellung wurde am Donnerstag (7. März) im Foyer der Herborner Kulturscheune (KuSch) eröffnet. Die Aßlar-Bechlinger Malerin Lore Wellstein stellt 16 Gemälde ihrer Bildserie „Kreidezeit“ aus. In ihre Werke im mittleren Format, bringt sie Technik, Material, Farbe und Gestaltung in Einklang mit der Freude am Experimentieren. Der Wetzlarer Maler Jörg Stoll sprach in seiner Laudatio von einem dramatischen Hintergrund, der die Realitäten verschleiere.

Lore Wellstein

Die Kreidegestalten dominierten diese fast märchenhaft schaurig schöne Stimmung der Bilder, die ebenso nächtlich und verführerisch sein könne, schwärmte Stoll. Mit ihren Kunstwerken beschreite die sympathische Frau mit dieser ungewöhnlichen Art der Malerei völlig neue Wege. Über die eigentliche Rezeptur ihrer Arbeiten habe auch er nichts in Erfahrung bringen können. Lore Wellstein halte sie verständlicherweise geheim.

Den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern der Vernissage schien das Angebot der ausgewählten Gemälde sehr gut zu gefallen. Immer wieder schauten sie die Bilder nicht nur aus dem Abstand an, sondern einige wollten es genau wissen und gingen sehr nahe ran. Die Malerin selbst sprach von einer Reise durch ihre selbst inszenierte Kreidezeit. Eine beeindruckende Reise, die viele Facetten der Malkunst widerspiegelt. Wer erleben möchte was mittels Mischtechnik alles machbar ist, sollte sich die Ausstellung unbedingt anschauen.

Hausherr Jörg Michael Simmer würdigte die künstlerische Arbeit der Malerin und freut sich, dass die Ausstellung- die Vierte seit Umbau des Eingangsbereiches der KuSch- wiederum sehr gut bei den Besuchern ankommt. In den kommenden Wochen kann man sie während aller KuSch-Veranstaltungen besuchen.

Weitere Informationen: Mobil: 0163 354 9201. Mail: lore.wellstein@gmx.de. sig/Fotos: Gerdau

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