Heute habe ich mich wieder einmal meinem liebsten Himmelsobjekt, dem Mond, gewidmet. Er ist im Begriff abzunehmen und so lassen sich seine Konturen eine Idee besser herausarbeiten.
Während ich ihn ablichte, sehe ich mit bloßen Augen seine hellleuchtende Begleiterin, die Venus, schräg unter ihm stehen. Was für eine Herausforderung, dieser Dame einmal mit dem 600er an der Canon 80 D auf den Pelz zu rücken. Um es gleich vorwegzunehmen, es gelang mir nur mit viel Mühe, ein halbwegs akzeptables Foto von diesem hellsten Objekt nach dem Mond am Abendhimmel zu schießen.
Sie scheint sehr groß zu sein, dabei ist sie mit etwa 12.100 Kilometer Durchmesser kleiner als Mutter Erde. Wenn sie der Erde am nächsten kommt, ist sie noch vierzig Millionen Kilometer weit entfernt. Kaum vorstellbar für ein durchschnittliches menschliches Hirn.
Unser Planet Venus nimmt eine Sonderstellung unter den Planeten ein. Regelmäßig wechselt sie ihre Rolle als Abend-und Morgenstern. Somit ist sie das erste sichtbare Gestirn in der Abenddämmerung und das letzte vor Sonnenaufgang. sig/Fotos: Gerdau