Regimentsbiwak und Verabschiedung

Von Siegfried Gerdau

Zu dem diesjährigen „Biwak“ hatte am Donnerstagabend der Kommandeur des Renneroder Sanitätsregiment 2 „Westerwald“ Oberstarzt Dr. Funke und der Stadtbürgermeister von Rennerod Raimund Scharwat in die Alsberg Kaserne geladen. Die traditionelle Veranstaltung dient schon seit vielen Jahren der Partnerschaftspflege mit befreundeten, alliierten Verbänden und der Garnisonsstadt. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Renneroder Stadtkapelle unter der Leitung von Norbert Güth.

In Anbetracht der frischen Westerwälder Luft, suchten viele Teilnehmer gerne die Biwakfeuer auf.

Das Regiment mit seinen rund 1 000 Soldatinnen und Soldaten ist an den Standorten Rennerod und Koblenz stationiert. Es stellt mobile und verlegefähige Sanitätskräfte für die weltweite sanitätsdienstliche Unterstützung von Einsätzen und anerkannten Missionen zur Verfügung. Neben der Führung von Sanitätseinsatzverbänden, stellt das Regiment Kräfte zum Betrieb klinischer Behandlungseinrichtungen der Versorgungsebene 2 und 3 und zum landgebundenen Patiententransport bereit. Auch die sanitätsdienstliche Begleitung des luftgebundenen Patiententransportes, sowie die Patientendekontamination und die sanitätsdienstlichen Unterstützungen im Einsatz, gehören zu den Aufgaben des Verbandes.

Nach der Begrüßung der Gäste durch den Kommandeur und den Bürgermeister wurde ein langjähriger Regiments-Angehöriger aus dem aktiven Reservedienst entlassen. Der Berufssoldat Hauptmann Rolf Koch hat nach seinem aktiven Dienst als Chef der Renneroder Ausbildungskompanie in zahlreichen Wehrübungen dem Regiment und seinen Soldaten gedient und geht nun mit dem Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren in seinen wohlverdienten „zweiten“ Ruhestand.

Von links: Oberstarzt Dr. Funke, Rolf Koch und Raimund Scharwat

Der Träger der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhielt für sein Engagement auch den Umweltpreis der Vereinten Nationen. Rolf Koch wird es sicherlich in seinem „erzwungenen“ Ruhestand nicht langweilig. Schon seit einigen Jahren leitet er ehrenamtlich als 1. Vorsitzender den Verein Lebenshilfe Westerwald mit eigener KiTa, heilpädagogischen Gruppen und Krippengruppe. Mit dem Hotel Haus Sonnenhöhe“ (auch „Haus der Begegnung“) in Pottum, ergänzt der Verein sein karitatives Angebot.

Hauptmann a.D. d.Res. Rolf Koch

Zur Person:

Rolf Koch, geb. am 12.10.1956 in Katlenburg, wohnt in Weltersburg und begleitet folgende Ehrenämter:

Vorsitzender der Lebenshilfe Westerwald e.V.

Projektleiter Umwelt- und Naturschutz bei dem Kita-Sonnenblumental in Höhn

Jugendwart bei Schützenverein 1882 Westerburg

Presse- und Medienwart beim Angelsportverein Nistertal-Emmerichenhein

Stellv. Umweltbeauftragter der Verbandsgemeinde Westerburg

Naturschutzbeauftragter des Westerwaldkreises mit Dienstort „Seebachtal“ am Wiesensee.

Fotos: Siegfried Gerdau

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