Schweizer Journalist liest der Ampel die Leviten.

Die Neue Züricher Zeitung sorgte mit ihrem Leit-Artikel in ihrer Samstagsausgabe mit der Headline: „Deutschland verwöhnt Migranten-Ein großzügiger Sozialstaat muss die Einwanderung begrenzen, sonst droht ihm Überlastung. Diesen Zusammenhang ignoriert die Bundesrepublik hartnäckig. Die Bedingungen für Migranten wurden erneut verbessert-ein Geschenk für die AfD“, für Aufsehen.

Fast die Hälfte der Kinder, die in Deutschland Sozialhilfe bezögen, besäßen einen ausländischen Pass, schreibt Chefredakteur Eric Gujer.

Weiter fügt er hinzu, dass Deutschland kein rationales Verhältnis zur Einwanderung habe. Dies begründete er wie folgt: „Ein Paar mit drei Kindern zwischen 4 und 15 Jahren erhalte 3 000 Euro an Sozialleistungen. Das ist mehr, als mancher Bezieher eines regulären Einkommens zur Verfügung hat.“

Die absoluten Zahlen würden jedoch die eigentliche Problematik verdecken. Während die Zahl der deutschen Kinder in Sozialhilfe seit 2015 von 1,6 Millionen auf eine Million zurückgegangen sei, stieg sie bei den ausländischen Minderjährigen markant an: Von unter 400 000 auf knapp eine Million, fügte er hinzu.

Weiter unten wies er daraufhin, dass hohe Sozialausgaben und ein laxes Grenzregime führten geradewegs in die Überlastung. Das Ignorieren dieser Zusammenhänge, schon seit vielen Jahren, wirke wie ein Magnet auf Einwanderer.

Der Bonus auf das steigende Bürgergeld-je Kind 635 statt bisher 420 Euro- sei die träge Migrationsbürokratie, die nur wenige Asylbewerber ohne Anerkennung abschiebe.

„Wer es einmal nach Deutschland geschafft hat, kann sich ausrechnen, hierzubleiben und die offerierten Leistungen konsumieren zu dürfen.“

Die Ampelkoalition wirke in Brüssel mit daran, Europa für Armutsmigranten unattraktiv zu machen, sorge aber gleichzeitig mit seinen attraktiven Sozialleistungen für eine starke Sogwirkung.

Der Zickzackkurs verwirre die Bürger und treibe sie in die Arme der AfD. Politiker der Ampel beklagten, dass die Wähler Fake News aus dem Internet glauben würden, wonach Migranten immer mehr bekämen.

Jedoch: Die etablierten Parteien blieben untätig. Sie echauffierten sich lieber darüber, wie der Aufstieg der AfD die Demokratie gefährde. Diese Ignoranz der Tatsachen verschlimmere die Lage nur. Die Zahlen der Asylanträge hätten sich gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr verdoppelt.

Die deutschen Notunterkünfte seien überfüllt. Die Zeit dränge, so der Journalist aus Zürich.

Ein Gedanke zu „Schweizer Journalist liest der Ampel die Leviten.

  • 8. September 2023 um 18:23 Uhr
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    Hallo Siggi,
    danke für den Artikel der Neuen Züricher Zeitung. Untermauert alles.
    Liebe Grüße und wir sehen uns am 16. Michael

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