14. Juni 2023.
Mein Gott, was ist es heiß. Wenn der Wind nicht wehen würde, wäre es nicht zum aushalten. Die Rufbuszentrale in St. Peter-Ording rief heute Morgen noch einmal an und bestätigte all unsere Transportwünsche. Ein Neunsitzer hielt auf die Minute am verabredeten Treffpunkt, der nette Fahrer verlud unsere Räder und schon ging es auf die 27 Kilometer lange Strecke, Ziel der Westhever Leuchtturm. Beim Fahrpreis fiel mir echt die Kinnlade herunter. Pro Person wollte der Fahrer ganze 3,70 Euro haben. Dazu kamen noch einmal 10 Euro für beide Fahrräder. Das ist beispielhaft und gilt für die ganze Halbinsel Eiderstedt.
Nach 40 Minuten trafen wir an Silke und Theos Imbiss ein. Der Leuchturm grüßte über die Deichkante, aber wir mussten uns erst stärken. Nach Bratfisch, Pommes, Ofenkartoffel und Krabben hatten wir den nötigen Mumm, um ohne Akku-Unterstützung den Damm zu erklimmen. Die geladenen Helfer ließen wir wegen des Zusatzgewichts am WoMo. Was für ein Glück, dass wir die Räder überhaupt dabei hatten. Was so überschaubar war, entpuppte sich als schier endloser Weg zum Turm. Hinauf konnte ich nicht und so musste ich die Bilder mit der 360 Grad Kamera machen.
In der Ferne sah man den Strand von SPO. Den hatten wir in Westerhever in ähnlicher Form. Ein paar Sonnenhungrige aalten sich im feinen Sand und genossen die nahezu menschenleere Idylle.Ein Anruf von der Rufbuszentrale, ob es schlimm wäre, wenn der Bus 20 Minuten früher käme. War es natürlich nicht und kurz darauf kam die Nachricht, dass alles bei 16.10 Uhr bleibe. Ich wiederhole mich.
Das ist ein Service, den man lange suchen muss. Zurück ging es an vielen wunderschönen Reetdachhäusern und einige der 20 Eiderstedter Kirchen flogen ebenfalls an uns vorbei. Am Tönniger Bahnhof erreichten wir unser Ziel und nun beschließen diesen wunderschönen Tag mit einer schönen, kühlen Schorle aus dem eigenen Kühlschrank. sig