Urlaub in Tönning

  1. Urlaubstag unserer Urlausfahrt und seit vier Tagen in Tönning.

Heute habe ich den inneren Schweinehund besiegt und bin mit dem Rad zum Eidersperrwerk gefahren. Der Hauptgrund war jedoch wieder mal die dortige Mövenkolonie zu besuchen. Im Gepäck die Insta 360 X3 und die Canon 80 D mit dem Reisezoom 18-400. Die zirca 20 Kilometer lange Strecke ist auch für untrainierte keine Herausforderung und dem immer blasenden Gegenwind bot der E-Antrieb Paroli.
Das Eider-Sperrwerk ist sicher ein Jahrhundertbauwerk. Seit seiner Inbetriebnahme hat es entlang der Eider kein nennenswertes Hochwasser mehr gegeben. Derzeit wird wieder eine der Schließvorrichtungen überholt.

Die riesigen Schieber, werden bei Bedarf geschlossen oder geöffnet.

Die Möven, auf ihrem angestammten Brutplatz, schreckt das nicht. Hunderte dieser eleganten Vögel nisten gleich gegenüber der Sperrwerkswarte. Meine Insta gefiel ihnen hingegen überhaupt nicht. Vielleicht war es aber auch meine Person, die ihren Unmut erregte. Mehrere Angriffe auf mich und meine Kamera blieben nicht folgenlos. Die zahlreichen Spuren auf meiner Jacke, Helm und Kamera, ließen sich relativ leicht mit Trinkwasser aus der Fahrradflasche beseitigen. Leicht beleidigt über diese nachhaltige Begrüßung, trat ich den Rückzug an. Die Möven auf den kleinen Binnengewässern entlang der Strecke waren dagegen weitaus friedlicher. Sie müssen ja auch ihre Nester, die Eier und die geschlüpften Küken nicht verteidigen. Dann ein Schreck in der Nachmittagsstunde. Das Brot war ausgegangen und die bis 17 Uhr geöffneten Bäckereien (immerhin ist es ja Pfingstmontag) waren mittlerweile geschlossen. Die Wirtsleute der Alten Werft sind der Rettungsanker und verkaufen uns eine Riesenportion selbst hergestellter Pommes.

Selbst hergestellte Chips und Fisch sind der Renner der Alten Werft.

Würstchen hatten wir selber noch. Der Abend war gerettet. Der angekündigte, leichte Sturm, kratzt uns nicht. Die Räder sind gesichert und die Campingmöbel ebenso. Die alte Weisheit, ein voller Bauch studiert nicht gern, trifft auf mich nicht zu. Ich schreibe noch ein wenig in der Hoffnung, dass es von ein paar User gelesen wird. Das ist Entspannung pur und gleich wird mein Bäuchlein zur Ruhe gebettet.Gute Nacht.

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