Von Siegfried Gerdau
Der Beginn des Jahres 1984 brachte eine Reihe von Gewittern und schweren Hochwassersituationen über das Lahn-Dill-Gebiet. Auch Herborn war betroffen. In den frühen Morgenstunden des 7. Februars stand die Altstadt von Herborn fast zwei Meter unter Wasser. Die Erdgeschosse und Keller der Häuser waren allesamt überflutet und die Menschen mussten in die höher gelegenen Stockwerke flüchten.

Privat-und Geschäftsleute traf es gleichermaßen schlimm. Es fehlte fast allen der Versicherungsschutz für Fälle höherer Gewalt. Der verstorbene Fotograf und Bildberichter Franz Krämer hatte alles auf Filmmaterial gebannt. Sein Sohn, Rolf Krämer gab mir freundlicherweise die Genehmigung, ein Teil der historischen Fotos in meinem Blog zu veröffentlichen.
Hauptstraße Ecke Turmstraße Kornmarkt Marktplatz mit dem heutigen Marktcafé Bahnhofstraße Blick auf das heutige La Momenta Hauptstraße Eiserner Steg Rückseite Hohe Schule Kornmarkt Hauptstraße Kornmarkt Holzmarkt mit Armen Icke Hohe Schule

Eine denkwürdige Abhandlung zum Thema, welches aktueller denn je ist, gibt es von Lorenz King und Anja Schnettler unter der Überschrift: „Hochwasserschutz gestern-heute-morgen.“ (http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2008/5562/pdf/SdF-1992-2_27-33.pdf)