Mein verehrter Freund Winfried Rohrbeck versorgt mich immer mal wieder mit interessanter Historie. Dieser Tage ließ er mir einen Entwicklungsplan zukommen, der mich sehr in Erstaunen versetzte. Bereits 1950 hatten sich Visionäre um die Umgestaltung des Herborner Bahnhofvorplatzes und eines sich daran anschließenden Busbahnhof Gedanken gemacht und das Stadtbauamt mit der Planung beauftragt.
Umgesetzt und an die modernen Verkehrsverhältnisse angepasst wurde die Idee 62 Jahre später, wie man nachfolgend bei Wikipedia nachlesen kann.
2012 wurde der Bahnhofsvorplatz neu gestaltet, das Kopfsteinpflaster ausgetauscht und die Treppe vor dem Gebäude erneuert. Außerdem wurden die Bruchstein-Brüstungen durch neue Metallgeländer ersetzt. Die markanten, großen Linden neben der Treppe wurden durch Kugelahorn ersetzt, um den Blick auf das Empfangsgebäude wieder freizugeben.
Neben dem Bahnhofsvorplatz wurde am 11. Dezember 2012 der neue Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) eingeweiht. Er hat zehn Bussteige und ist – wie nun auch der Bahnhofsvorplatz – mit einem Blinden- und Sehbehinderten-Leitsystem ausgestattet. Mit diesem System wurde eine Vorgabe des Landes Hessen umgesetzt, das 75 Prozent der Baukosten übernahm. Hier halten nun sämtliche Stadt- und Regionalbuslinien. Somit ist ein leichter und bequemer Umstieg zwischen Bus und Bahn möglich. Außerdem wurden dort zwei große elektronische Anzeigetafeln, die die Abfahrtszeiten der Busse und Züge sowie eventuelle Verspätungen anzeigen, aufgestellt. sig