Den goldenen Oktober konnte man in diesem Jahr nicht erleben, aber ganz so schlecht war er denn doch nicht. Die Temperaturen bewegten sich in einem erträglichen Bereich und der so dringend nötige Regen fiel auch das eine oder andere Mal. Während die Menschen dank Corona in ihrer Bewegungsfreiheit immer mehr eingeschränkt werden, fühlen sich die Weidetiere auf den Wiesen so richtig wohl.
Gegen einen Allein-Spaziergang in freier Natur, um dieses Idyll mit allen Sinnen zu genießen, ist auch ab dem 2. November nichts einzuwenden. Dann greift nämlich die verschärfte bundesweite Verordnung, um die Ausweitung der Pandemie in Deutschland zumindest zu verlangsamen. Leider gibt es immer noch Menschen, die es einfach nicht wahrhaben wollen und sogar der Meinung sind, es sei alles Panikmache. Leider sagen die Zahlen der sich mehrenden tatsächlich Erkrankten etwas anderes aus.
Man kann nur hoffen, dass den sogenannten „Corona-Verweigerern“ dieses Schicksal erspart bleibt. Ein Beatmungsschlauch in der Lunge und ein tagelanges künstliches Koma, ist sicher nur für ganz Hartgesottene ein Vergnügen.
MASKE ÜBER MUND UND NASE UND EINEN ABSTAND ZUM NÄCHSTEN VON MINDESTENS 1,50 METER sollte man im Interesse anderer Menschen doch hinnehmen können. Wer sich hingegen selber in Gefahr begeben möchte, sollte aber auch auf medizinische Behandlung für den Fall der Fälle verzichten und sich selber in seinem heimischen Umfeld kurieren. Die Angehörigen werden dafür sicher großes Verständnis haben.
Ach, vielleicht dieses noch. Es gibt immer wieder Zeitgenossen, die ihr Riechorgan über der Maske tragen. Das ist nicht nur verboten, grob fahrlässig oder dumm, sondern gefährdet in hohem Maße andere Menschen. Wer das gerne möchte, muss sich auch gefallen lassen angemotzt zu werden. Im ungünstigsten Fall ist ein Gesetzeshüter in der Nähe und man ist einen Fuffi los. sig/Foto: Gerdau