Lesung mit Strobel fällt aus

Die für den morgigen Freitag (10.März 19.30 Uhr) geplante Lesung mit dem bekannten Krimi-Autor Arno Strobel in der Herborner Kulturscheune fällt aus.

Wie die Veranstalterin Simone Polzer mitteilt, ist der Termin aus gesundheitlichen Gründen nicht haltbar.

Die Buchhandlung Baumann sucht mit Nachdruck einen Ersatztermin. Die bisher verkauften Karten behalten selbstverständlich ihre Gültigkeit.

Sobald der neue Termin steht, wird er umgehend bekanntgegeben.

Kids im Fokus: 35.000 Euro für Projekte im sozialen Brennpunkt

Die soziale Initiative Jumpers kann dank Unterstützung der Rittal Foundation nach coronabedingter Auszeit Kindern endlich wieder das gemeinsame Mittagessen „Ma(h)lzeit“ an verschiedenen Standorten deutschlandweit anbieten. Foto: Nicole Queck)

Rittal Foundation fördert soziale Mittagstische für Kinder in Gera
Ein gesundes Mittagessen, Zeit zum Zuhören und für pädagogische Unterstützung – die jüngsten Angebote „Ma(h)lzeit“ des Stadtteilprojekts Jumpers und „pädagogischer Mittagstisch“ des SOS-Kinderdorfes in Gera sind sozial benachteiligten Kindern eine Stütze im Alltag. Die Rittal Foundation hat die zwei Herzensprojekte jetzt mit insgesamt 35 000 Euro bezuschusst, aufgestockt aus Mitteln der jährlichen Mitarbeiterspende der Friedhelm Loh Group. Damit verstärkt die gemeinnützige Stiftung der Unternehmensgruppe ihr Engagement in der Region rund um die thüringischen Standorte von Rittal und Stahlo.
Kinder sind unsere Zukunft, sie verdienen Aufmerksamkeit und Perspektiven: Das ist das Ziel der deutschlandweit aktiven sozialen Initiative Jumpers. 2022 konnte die Einrichtung ihr Angebot an den verschiedenen Standorten, darunter in Gera, nach coronabedingter Auszeit endlich wieder um das beliebte gemeinsame Mittagessen „Ma(h)lzeit“ erweitern – dank einer Sonderförderung der Rittal Foundation, gemeinnützige Stiftung der Friedhelm Loh Group, in Höhe von 20.000 Euro.Projekte in geografischer Nähe zu den Standorten der Unternehmensgruppe liegen im besonderen Fokus der Fördertätigkeit. So gehört auch das SOS-Kinderdorf in Gera zu den langjährigen Projektpartnern. Seit vergangenem Jahr betreibt der Verein einen „pädagogischen Mittagstisch“, bei dem Kinder neben einer warmen Mahlzeit Betreuung und Unterstützung durch pädagogische Fachkräfte und ehrenamtliche Nachhilfelehrer erfahren. Mit 15 000 Euro, aus Mitteln der traditionellen Jahresspende der Unternehmensgruppe, unterstützen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und Inhaber Prof. Friedhelm Loh das soziale Projekt. Über die Rittal Foundation fand die Spende jetzt schnell und direkt ihren Weg zu den Empfängern. Warum Gera? Über die Standorte von Rittal und Stahlo in Gera ist die Stiftung eng mit der Stadt im Osten Thüringens verbunden. „Neben dem wirtschaftlichen Aspekt behalten wir immer auch soziale und gesellschaftliche Themen im Umfeld unserer Unternehmensstandorte im Auge“, erklärt Rainer Reissner. Damit intensiviert die Stiftung ihr Engagement in den Regionen rund um unter anderem Monheim am Rhein, Gräfelfing, Gera, Heiligenroth und Eschborn. Bei der Auswahl der Spendenempfänger unterstützt sie im Schwerpunkt Organisationen in den Bereichen Bildung & Erziehung, Diakonie & Soziales, Kultur & Wissenschaft und Umwelt.

Perspektiven für Kinder und Jugendliche.

Jumpers steht für „Jugend mit Perspektive“, eine 2010 in Kassel gegründete christlich-soziale Initiative. Ihre Mission: Kindern, die in emotionaler und finanzieller Armut aufwachsen und unter fehlender Chancengleichheit und familiären Brüchen leiden, einen entscheidenden Unterschied in ihrer Entwicklung ermöglichen. Die gemeinnützige GmbH engagiert sich unter anderem in mittlerweile elf Stadtteilprojekten in sozialen Brennpunkten, darunter seit 2015 das Kinder- und Familienzentrum in Gera. Bis zu 60 Kinder und Jugendliche nutzen an jedem Nachmittag in der Woche das breite Angebot der beliebten Einrichtung, von der Hausaufgabenhilfe über Sportangebote und Lernspiele bis zu vielfältigen kreativen Workshops. Die Rittal Foundation gehört mit ihrer Anschubfinanzierung über 15.000 Euro zu den Förderern der ersten Stunde. Mit einer Gesamtfördersumme von inzwischen 80 000 Euro hat sie einen Beitrag dazu geleistet, dass sich Jumpers zur viel gefragten Anlaufstelle für Jung und Alt entwickelt. „Die Arbeit der Jumpers war für uns von Anfang an ein Herzensprojekt“, betont Rainer Reissner, Geschäftsführer der Rittal Foundation. „Als Teil der Gemeinschaft vor Ort, mit direkter Hilfe das Leben vieler Kinder nachhaltig zu verbessern – das ist beispielhaft und verdient Respekt.“

Im Einsatz für Kinder und Familien.

Seit 1992 ist der deutsche SOS-Kinderdorfverein in Thüringen für Kinder und Familien aktiv. Mehr als 70 hauptamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stehen Kindern, Jugendlichen, Frauen und Familien zur Seite – unterstützt von rund 50 Ehrenamtlichen an den zwei Standorten in Gera und Weimar. In Geras Zentrum betreibt der Verein verschiedene niedrigschwellige Angebote, zum Beispiel das „Café Krümel“. Zentraler Baustein ist seit 2018 der soziale Mittagstisch unter dem Motto „Gemeinsam schmeckt es besser“ für sozial benachteiligte Familien, Einzelpersonen oder alleinlebende Senioren: Werktags bietet die Einrichtung hier frisch zubereitete Gerichte mit saisonalen und regionalen Zutaten zum kleinen Preis an – für durchschnittlich 30 Menschen. Die Rittal Foundation unterstützt den Verein seit 2017, insgesamt 27 000 Euro, die Mitarbeiterspende inbegriffen, hat sie bereits gestiftet.
Text: Rittal/Foto: Nicole Queck

Blasmusik und Markttreiben im Dorf mit dem berühmten Namen.

Der Förderverein Münchhausen hat auch 2023, im Jahr des 100-jährigen Dreschhallen-Jubiläums, so einiges vor.

Am Samstag, den 8. Juli gibt es in der Dreschhalle des Driedorfer Ortsteils Münchhausen mit dem „Sepp Mattlschweiger’s Quintett Juchee“ und dem „Trio Krainerlogie“ Oberkrainermusik allererster Sahne.

Auch der Münchhäuser Schützenverein feiert sein 100-jähriges Jubiläum. Dafür sollten sich die Freunde des Vereins schon mal den 19. August (Samstag) notieren.

Nur einen Monat später, am Sonntag 24. September findet der beliebte Kunsthandwerkermarkt in und um die Dreschhalle statt.

Von Mai bis Oktober treffen sich die Liebhaber urwüchsigen Marktreibens an jedem zweiten Freitag im Monat zum Münchhäuser Dreschhallenmarkt. Den Auftakt in 2023 am 12. Mai sollte man nicht verpassen. sig/Foto: Gerdau

Wie gehen wir nur miteinander um?

Die sehr alte Dame steht hilflos am Straßenrand und möchte offensichtlich auf die andere Seite. „Pech gehabt, dafür gibt es irgendwo einen Zebra-Streifen“, müssen sich wohl die meisten Autofahrer gedacht haben.

Dieses Verhalten scheint symptomatisch für unsere modere, auf Eigennutz getrimmte, Gesellschaft zu sein. Verkehrsteilnehmer jeden Alters beklagen eine zunehmende Verrohung der Sitten im Straßenverkehr. Wo keine Gesetzeshüter in Sicht sind wird genötigt, beleidigt und geschnitten. Die Menschen hinter den Lenkrädern erstarken mit der Höhe der PS-Zahlen ihrer Boliden. Wer zuerst kommt hat Vorfahrt und wer in diesem Schauerkonzert nicht mithalten kann, soll am besten den Lappen abgeben?

Möglicherweise sind das alles subjektive Empfindungen. Fakt ist jedoch, dass Höflichkeit und Respekt, einst Parade-Tugenden unserer Kultur, weitgehend auf der Strecke geblieben sind. Beispiel Fahrtrichtung anzeigen. Wer dagegen verstößt wird bestraft. Ungeachtet dessen, ist es eine grobe Unhöflichkeit, Anderen nicht die Möglichkeit einzuräumen, sich nicht auf das eigene Verhalten vorbereiten zu können

Bei der Vielzahl der Verstöße gegen die Pflicht zum Blinken könnte einen der Verdacht beschleichen, dass in den Fahrschulen dieses Thema in Vergessenheit geraten ist. Vermutlich liegt es aber daran, dass viele Fahrzeugführer einfach nur unhöflich sein wollen oder Blinken als Schwäche betrachten.

Die Warnblinkanlage hingegen erfreut sich bei bestimmten Zeitgenossen großer Beliebtheit. Einfach irgendwo stehen bleiben, den Verkehr behindern und dieses Verhalten noch mit Warnblinken signalisieren.

Auswüchse von Unhöflichkeiten betreiben in hohem Maße die „Nötiger“ im Straßenverkehr. Sie greifen fast ungehindert in die Persönlichkeitsrechte jedes Einzelnen ein. Klebesitz-Blockaden fürs Weltklima sind In, bereiten nutzlosen Ärger und führen den Staat und seine Organe vor.

Schon bald beginnt wieder die Zeit der Hochzeitskorsos, die mit ihren Luxus-Autos ganze Autobahnen blockieren. Das ist ebenfalls nicht nur gefährlich sondern gegenüber Unbeteiligten in hohem Maße einfach nur Unhöflich.

Wer schon einmal öffentliche Verkehrsmittel benutzt hat wird festgestellt haben, dass wer sitzt auch sitzenbleibt, selbst wenn eine gebrechliche Person oder gar eine Frau mit Kleinkind eine Sitzgelegenheit sucht. „Wer zuerst kommt mahlt zuerst“, war auch der Leitspruch der Getreidebauern. Rücksicht ist ein Fremdwort geworden und gilt besonders bei vielen jungen Machos mittlerweile als ein Zeichen von Schwäche.

Die Tage werden länger und wärmer, Friday for Future kommt. Die jungen Menschen, noch vor nicht allzu langer Zeit von Malle oder aus der Karibik zurückgekommen, gehen auf die Straßen, um das Klima zu retten, am besten das der ganzen Welt. Dass der Himmel alleine über Deutschland jeden Tag zig hundertfach von Verkehrs-und Transportflugzeugen oder auch Kampfjet überflogen wird, ficht sie nicht an. Auch dass viele Maschinen vor der Landung teilweise hunderte Tonnen Kerosin in die Luft ablassen, interessiert nicht. Man will ja schließlich die Welt sehen und das am schnellsten mit dem Flugzeug. Nachhaltig ist das alles sicher nicht.

Keine FFF-Teilnehmerin oder Teilnehmer ohne Handy. Das ist doch wohl klar. Wer hat es nicht, dass Wunder der Technik aus Edelmetallen und seltenen Erden. Dass dadurch ebenso wie für die Produktion von Fahrzeugbatterien ganze Erdstriche verwüstet und Menschen ausgebeutet werden, ist den Klimarettern entweder egal oder sie wissen es einfach nicht.

Wie gehen wir nur miteinander um. Dieses Umgehen beschränkt sich eben nicht nur auf das ignorante Verhalten von Menschen in der ganz normalen täglichen Begegnung. Fangen wir doch mal wieder an uns zu Grüßen und dabei den Kopf vom Handy zu heben. Lassen wir dem Eiligen an der Supermarktkasse oder auf der Straße den Vortritt. Respektieren wir doch endlich wieder die andere Meinung (Respektieren heißt nicht teilen). Nicht der am lautesten brüllt hat Recht, auch wenn dies im Bundestag manchmal den Anschein hat.

Trotz aller Demos, Aufmärschen und ideologischen Gebete für eine schönere Zukunft, schaffen wir es nicht die Welt von unseren Zielen zu überzeugen, weil wir selbst nicht konsequent sind. Im Übrigen scheiterte der deutsche Kaiser Wilhelm II. schon an seinen Maximen, die Welt genesen zu lassen. Er sorgte stattdessen dafür, dass sie nachhaltig zerstört wurde und der „Führer des III. Reiches“ hat den Rest besorgt. Gelernt hat aus diesem Wahnsinn kaum jemand oder besser gesagt, die meisten haben sich nie mit Geschichte befasst oder ignorieren sie ganz einfach.

Es ist zum Verzweifeln und wenn dann noch das Regierungsmitglied Habeck sagt: „Ich habe keine Angst vor einem Krieg, ich muss ja da nicht hin“, bleibt kaum noch etwas mit Anstand zu erwidern.

Wie gehen wir nur miteinander um und wie lassen wir mit uns umgehen. sig/Foto: Gerdau

Kirchenkonzert mit den Roten Teufel

Endlich findet in der Evangelischen Kirche Herbornseelbach wieder ein Kirchenkonzert mit dem Musikverein Herbornseelbach statt. Am kommenden Sonntag (12.März) um 17 Uhr ist es soweit. Die Corona bedingte dreijährige Abstinenz hatte die Musikerinnen und Musiker um Erwin Gabriel ganz schön ausgebremst und jetzt warten die Freunde der „Roten Teufel“, wie die Bläserinnen und Bläser auch genannt werden, voller Ungeduld auf das musikalische Highlight des Frühjahres.

Die Herbornseelbacher Big Band serviert musikalische Hochgenüsse

Das Konzert streift 300 Jahre Musikgeschichte und beinhaltet Stücke von Vivaldi über Beethoven, von Mozart bis Robbie Williams. Ein Gesangsquartett intoniert „What friend we have in Jesus und When  we all get together with the Lord“ und natürlich kommt Franziska mit „somewhere over the rainbow.“

Die Konzerte des Musikvereins sind bekannt für atemberaubende, instrumentale Soloeinlagen und darauf können sich die Konzertbesucher auch diesmal besonders freuen. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Kirchengemeinde für sozialdiakonische Zwecke sind gerne gesehen.  Text und Foto: Gerdau

Neuer Hundesalon in Herborn

Hundebesitzerinnen und Besitzer können sich freuen. Seit dem 1. März hat Stefanie Eick (41) auf dem Herborner Kornmarkt 20 (ehemals Rechtsanwalt-Kanzlei Klaus Engelbach) ihren Hundefriseursalon „Fellschneiderei“ eröffnet

Stefanie Eick (links) mit Mitarbeiterin Sarah.

Die ausgebildete Fachfrau betrieb ihren Salon vorher in Sinn und von dort aus auch ihren mobilen Salon. Das Angebot, zum Frisieren des vierbeinigen Lieblings in seinem Zuhause, bleibt auch für die Zukunft bestehen.

Gemeinsam mit ihren zwei Mitarbeiterinnen nimmt sie terminliche Absprachen zusätzlich zweimal in der Woche in den Abendstunden wahr. Damit auch Berufstätige die Möglichkeit haben mit ihrem Wuff zum Friseur zu gehen, ist die Fellschneiderei auch für Samstagstermine geöffnet. Es gibt im Umkreis des Salons Parkplätze auf dem Kornmarkt und hinter dem Herborner Schloss-Hotel.

Ob reine Fell-oder Nagelpflege, Stefanie Eick schaut sich immer das ganze Tier an und gibt wenn nötig Empfehlungen für eine weitergehende Behandlung. Dazu kann die Entfernung von Zahnbelag gehören, der unter Umständen die Vorstufe von größeren Zahnproblemen ist. Als gelernte Dentalassistentin ist sie für solche Spezialgebiete besonders prädestiniert.

Accessoires rund um den Hund, wie schöne Schutzbekleidung, sogar nach Maß oder spezielle Shampoo‘s, hat die Hundefriseurin ebenfalls im Angebot.

Auf die Behandlung von sogenannten Problemhunden sind Stefanie Eick und ihre Kollegin Sarah Helebraut spezialisiert. Wer seinen Liebling zum abgesprochenen Termin einfach nur „abgeben“ möchte, um in der Zeit einen Kaffee zu trinken oder beim Haareschneiden zuschauen will, beides ist in dem schönen, fast wohnlich eingerichteten Frisiersalon möglich. Terminabsprachen per mobil:0178 134 3775 und 0160 94 45 4879. Die Fellschneiderei Herborn ist auch bei Facebook vertreten. Text und Fotos: Siegfried Gerdau

Krieg ist Frieden! Freiheit ist Sklaverei! Unwissenheit ist Stärke!

Überlegungen von Siegfried Gerdau

Das Land wird mit harter Hand regiert. Die Bevölkerung kontrolliert. Die Gedankenpolizei überwacht jeden Schritt. Neusprech, die von der Partei eingeführte Amtssprache, ersetzt oder streicht schädliche Begriffe. Fernsehgeräte und Alexa, können sämtliche Wohnzimmer akustisch und visuell überwachen. „Big Brother is watching you“. Kunst wird zensiert oder verunglimpft. Meinungsäußerung und Bürgerrechte stehen zur Disposition. Das bloße Denken an Widerstand gegen die Partei und den Staat wird als „Gedankenverbrechen“ bestraft.

Was hat sich George Orwell in seinem Roman 1984 (den ich oben leicht abgeändert zitiert habe) nur dabei gedacht, Menschen zu unterstellen, sie würden sich derart kujonieren lassen.

Würden sie nicht? Doch sie würden. Was sich mit Beginn des Jahres 1933 in Deutschland abspielte, wiederholte sich davor, in unserer Zeit und auch nach uns zigfach. Menschen geben Menschen die Machtbefugnisse über sich in die Hand und merken nicht, wie diese sukzessive die Zügel immer strammer ziehen. Wie ließ Goethe seinen Faust in Mephistopheles sagen: „Den Teufel spürt das Völkchen nie, // und wenn er sie beim Kragen hätte.“

„Unwissenheit ist Stärke“, verkündete das Ministerium für Wahrheit in Orwells Roman. Absurd? Nein, ist es nicht. Der Mann hatte schaurige Visionen, die so oder in ähnlicher Form sehr attraktiv für gewisse Kreise sein können.

In zahlreichen Gymnasien stand und steht hoffentlich noch „1984“ auf dem Lehrplan. Das ist dringender nötig als je. Wissen ist Stärke. Krieg ist dekadent und katapultiert die Menschheit in die Steinzeit zurück.

Vorsicht ist bei denen geboten, die nur eine Wahrheit als die Richtige gelten lassen. Noch mehr Vorsicht sollte man walten lassen, wenn jemand sagt, es gäbe nur einen Weg zum Ziel. Immer noch ist es richtiger Schwerter zu Pflugscharen schmieden zu lassen, als Menschen mit Waffen aufeinander zu hetzen. Der Tod unterscheidet nicht zwischen Guten und Schlechten, Bösen und Braven.

Messer sind zwar bedrohlich aber keine intelligenten Argumente. Foto: Gerdau

Wer Raumstationen im All installieren und künstliche Intelligenz erfinden und anwenden kann, sollte auch in der Lage sein, ohne Schwert oder Lanze oder gar einer Atombombe in der Hand mit dem „Gegner“ zu reden. Primitive Keulendiplomatie war gestern oder?