Deutschland kämpft derzeit, wie viele andere Länder auch, verzweifelt gegen den unsichtbaren Feind Covid-19. Das Virus breitet sich täglich weiter aus und für immer mehr Landkreise stehen die Zeichen auf Rot. Ungeachtet dieser katastrophalen Situation, kämpfen sogenannte Aktivisten aus Baumhäusern und Verstecken gegen die bereits begonnene Baumfällung im Herrenwald bei Stadtallendorf und der geplanten Rodung im Dannenröder Forst nahe Homberg/Ohm.
Um was geht es überhaupt:
Die 60 Kilometer lange Bundesautobahn A 49 soll zwischen Schwalmstadt und dem Ohmtaldreieck an der A5 endlich fertiggebaut werden. Die Hälfte davon ist bereits gebaut und nun geht es um den letzten Teilabschnitt. Schon vor etwa 40 Jahren wurde die Planung für die A 49 auf den Weg gebracht und seitdem immer wieder von Umweltverbänden und Anwohnern torpediert. Erst im Juli dieses Jahres entschied das Bundesverwaltungsgericht, dass der Weiterbau realisiert werden darf. Nun muss der Grüne Hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir den Bau gegen den Willen seiner Bundespartei durchsetzen. Und auch die Bäume auf der geplanten Trasse fällen lassen. Das tut weh.
Sogenannte Aktivistinnen und Aktivisten haben zum Kampf aufgerufen und das ist wörtlich zu nehmen. Die durchaus ehrenwerte Protestaktionen und mahnende Veranstaltungen mit Greta Thunberg und Co haben sich hier verschärft und ähneln mittlerweile kriegerischen Auseinandersetzungen. Das hatte sich Greta sicher so nicht vorgestellt, als sie ihre Klimakampagne in Schweden ins Leben rief. Zahlreiche Fridays for Future- Veranstaltungen, bei denen unsere Kinder fleißig mitmachen, sind mittlerweile von Linksextremen unterwandert. Von dort werden Verunglimpfungen und Aufrufe gegen Polizei und Staat verbreitet.
So wie sich im Herrenwald, aber auch im Dannenröder Forst, „Berufsaktivisten“ mit teils internationaler Unterstützung einigeln, ist die hessische Landes-Polizei mit massiver Unterstützung aus vielen anderen Bundesländern dort in Stellung gegangen.
In den vergangenen Wochen kam es dabei immer wieder zu Übergriffen der Waldbesetzer gegen die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten und dies mit teils gefährlichen Waffen wie Zwillen und Feuerwerkskörpern.
Dem haben die Kolleginnen und Kollegen wenig entgegenzusetzen und das nutzen die Anarchisten-anders kann man die Chaoten nicht mehr bezeichnen- gnadenlos aus.
Es werden Drahtseile in Kopfhöhe zwischen den Bäumen gespannt, Tunnels gegraben damit die Fahrzeuge einbrechen und die Beamten mit Wurfgeschossen wie Pflastersteinen attackiert.
Schon seit geraumer Zeit ist eine Person in den Protestwald eingezogen, bei deren Namensnennung der gesamten linken Szene ein wollüstiger Schauer über den Rücken rieselt. Carola Rackete die lebensrettende Heldin aus dem Mittelmeer nimmt sich nun auch der Bäume an, die der neuen Autobahn zum Opfer fallen sollen.
Völlig selbstlos und ohne jegliche eigenen Interessen stellt sie sich gemeinsam mit den Weltrettern einer tausendfachen Staatsmacht entgegen.
Diese Staatsmacht, das sind Töchter und Söhne, Mütter und Väter, junge Menschen und schon ältere die kurz vor der Pensionierung stehen. Die dürfen sich jetzt die Nächte und Tage um die Ohren schlagen und dabei auch nicht selten ihr Leben und ihre Gesundheit aufs Spiel setzen.
Der gleiche Staat, der diesen hunderttausende Euro kostenden Einsatz befiehlt, lässt seine Exekutivorgane dabei jedoch buchstäblich im Regen stehen. Sie müssen sich Schmähungen sogar von Seiten der Medien gefallen lassen, sich von Fäkalien aus den Bäumen heraus beschütten und sogar mit Zwillen beschießenlassen.
Zahlreiche „Handy-Fotografen“ warten sehnsüchtig darauf, Beamte, die sich ihrer Haut wehren, dabei fotografieren oder filmen zu können. Sofort geifert dann die antifaschistische Szene von Polizeigewalt und Staatsterror.
Worum geht es den sogenannten Aktivisten und deren Strippenziehern wirklich:
Man will den Staat in seiner Gänze destabilisieren und lächerlich machen. „Macht kaputt was euch kaputtmacht“ skandierten die 1968er einst und deren Macher traten den Marsch durch die Institutionen an. Dort sind sie schon lange angekommen und teils als Vertreter von Justiz und anderen Schlüsselpositionen oft sogar in den ebenfalls vom Staat gut alimentierten Ruhestand versetzt. Ihre neuen Helfershelfer jedoch haben sie mit ihrem unseligen Geist indoktriniert und als nützliche Idioten, wie Lenin einmal seine Helfershelfer nannte, in die Baumwipfel geschickt.
Um deren Erhalt geht es höchstens ein paar verklärten Klimaschützern. Die Bäume in Herrenwald und Dannenröder Forst sind Mittel zum Zweck. Wie erklärt sich auch sonst, dass die „Aktivisten“ lange Nägel in die Stämme treiben, damit die Maschinen beim Fällen kaputtgehen. Was wäre, wenn wider erwarten die Bäume doch nicht abgeholzt werden? Dann gehen sie daran zugrunde.
Ich würde mir wünschen, dass die Bevölkerung in den Orten, durch die der gesamte Schwerverkehr zwischen Kassel und Gießen rollt, die Polizei unterstützt, damit den Chaoten noch eindrücklicher ihre Grenzen aufzeigt werden.
Es ist Zeit aufzustehen und Farbe zu bekennen. Eine Demokratie darf sich nicht von ein paar arbeitsscheuen Individuen am Nasenring durch die Arena ziehen lassen.
Und die Polizei darf schon gar kein Freiwild oder sogar Spielball irgendwelcher Interessenverbände werden. Wenn Minister und Staatssekretäre sich durch die Wälder führen lassen und den Beamtinnen und Beamten wohlwollend auf die Schultern klopfen, ist niemand geholfen. Klare Ansagen und Stellungnahmen sind das Gebot der Stunde.
Wir Bürger können es von unseren Interessenvertretern verlangen. Dafür bezahlen wir sie letzten Endes und dies sicherlich nicht schlecht.
Wenn man sich die nachfolgende Internetseite, die ich im Netz gefunden habe, einmal anschaut, weiß man mit wem man es an den beiden Brennpunkten aber anderswo zu tun hat.
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Danni: Bullen militant angegriffen
von: Hessen Autonome am: 10.10.2020 – 22:48
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Heute haben mir mit einigen Militanten eine besetzte Bullenkarre im Dannenröder Wald platt gemacht – letzte Warnung an die Belagerer!
Tag X ist da – mit tausenden von Bullen soll für Kapitalinteressen der Dannenröder Forst abgeholzt werden. Angrenzend ging es in den letzten Tagen schon los und viele widersetzen sich dem. Wir wollen unseren Teil zum bunten Bild des Widerstands beitragen und freuen uns über alle solidarischen Aktionsformen und Nachahmer_innen
Weil bereits schon viel zu viele Bäume gefallen sind, viel zu viele Genoss_innen in der GeSa gelandet sind und mit Verfahren überzogen werden haben wir heute eine unmissverständliche Warnung ausgesprochen. Mit Steinen und Farbe haben wir eine Wanne am Waldrand angegriffen während die Besatzung darin wohl dachte sie wären sicher und Lenkrad und Funkgerät unbeachtet liessen. Das hat sie einige Scheiben und Nerven gekostet während wir danach wieder entspannt im Wald verschwunden sind.
Wir wollen unseren Angriff auch als eine letzte Warnung an die Bullenschweine richten – wenn ihr euch weiter im oder am Wald aufhaltet und euch an ihm zu schaffen macht, werden wir unsere Angriffe intensivieren. Wir kennen eure Wege, wir kennen eure Routinen und wir wissen wie wir euch angreifen können um eurem zerstörerischen Treiben ein Ende zu setzen.
An unsere Freunde: Kommt in den Wald! Beteiligt euch an (militanten) Aktionen gegen die Räumung! Stärkt den Widerstand und macht wunderbare Erfahrungen die euch auch im Kampf in der Stadt nützlich sein werden.
Solidarität mit der Liebig!
Gegen dieses kaputte System und seine Logik!
Verhindert die Abholzung des Dannis und aller anderen Wälder!
Auf in die revolutionäre Offensive!
Der Dannenröder Forst soll ein Fanal für die Ohnmacht und das Versagen unserer Demokratie werden und aufzeigen, dass unsere Rechtsordnung einer umfassenden Reform unterzogen werden muss. So stellen es sich die Anarchisten und grüngefärbte Sozialisten zumindest vor.