Am 1. Oktober ist Tag des Kaffees

Heute am 1. Oktober ist „Internationaler Tag des Kaffees“. Ein paar Zusatzinformationen von Inge Lauel, Besitzerin der Kaffeerösterei Lauel am Herborner Kornmarkt sind so interessant, dass ich sie gerne weitergebe.

Seit 10 Jahren verkauft Inge Lauel ihren selbst-gerösteten Kaffee in der Bärenstadt.

So soll Kaffee mit 166 Litern pro Kopf 2019 das meistkonsumierte Getränk in Deutschland sein. Etwas abgeschlagen ist das Mineral/Heilwasser mit 142 Litern.

Die Hauptanbauländer für den Deutschen Kaffeemarkt sind Brasilien mit 31 Prozent, Vietnam mit 25 Prozent und Honduras mit 9 Prozent. Dazu kommt noch Kolumbien mit 6, Peru mit 5, Uganda mit 4 und Äthiopien mit 4 Prozent.  16 Prozent  der Anbauländer haben keinen wesentlichen Anteil am Kaffeeexport.

Es gibt 850 Aromen und Geschmacksnuancen im gerösteten Kaffee, die über Mund und Nase aufgenommen werden.

Eine Tasse Kaffee besteht zu 98 Prozent aus Wasser. Es hat einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität der Kaffeegetränke und…. die Haltbarkeit der Kaffeemaschine. Übrigens: Aufgrund dieses hohen Wassergehaltes kann Kaffee zur täglichen Trinkmenge dazu gezählt werden.

Entkoffeinierter Kaffee ist im Geschmack unverändert. Und: Etwa jeder 10. regelmäßige Kaffeetrinker genießt mindestens einmal täglich entkoffeinierten Kaffee.

Und jetzt kommt der Hammer

Im Jahr 2019 zahlten die deutschen Kaffeetrinker 1 Milliarde Euro an Kaffeesteuer.

Deutschland ist eines der wenigen Länder, dass eine Kaffeesteuer erhebt. Diese beträgt für ein Kilogramm Röstkaffee 2,19 Euro und für ein Kilogramm löslichen Kaffee 4,78 Euro.

Schmeckt der Kaffee noch? Na ja, es bleibt der Trost, dass man ihn ja nicht trinken muss.

„Meinungsunfreiheit. Das gefährliche Spiel mit der Demokratie“

Wie fast jeden Morgen schau ich auch bei Gabor Steingart, Journalist und Herausgeber von ThePioneer und Steingarts Morning Briefing news@news.gaborsteingart.com rein.

Dort hat mich heute ein Thema besonders gefesselt in dem es um die Meinungsfreiheit geht. Mit Steingarts Erlaubnis möchte ich diesen Post auch in meinem Blog wiedergeben.

Mir selber fällt besonders in der letzten Zeit immer wieder auf, dass ich immer dann, wenn ich im Netz eine „abweichende Meinung“ vertrete, sofort aus einer bestimmten Ecke heftig angegriffen werde. Oft stelle ich mir dann die Frage, wer legt fest, welche Meinung die Richtige ist? Auch in Bezug Hetze im Netz ist es interessant festzustellen, dass es offenbar zwei verschiedene Hetzarten nämlich die gute und die schlechte Hetze gibt. Was schlechte Hetze ist merkt der „Hetzer“ sehr schnell, wenn er mit Verunglimpfungen überzogen wird. Sei es drum, jetzt möchte ich Gabor Steingart zitieren:

Wolfgang Kubicki hat die Zeit des Lockdowns genutzt und ein Buch geschrieben. Es heißt „Meinungsunfreiheit. Das gefährliche Spiel mit der Demokratie“ und handelt von der Frage, ob und inwieweit diese gegenwärtig in Deutschland noch garantiert ist. „Rechtlich schon“, sagt der Rechtsanwalt im Gespräch, das ThePioneer-Chefredakteur Michael Bröcker mit ihm für den Morning Briefing Podcast geführt hat.

Auf die Frage, ob die Meinungsfreiheit in diesem Land nicht mehr uneingeschränkt gegeben sei, antwortet der Bundestagsvizepräsident:

» Ich habe festgestellt, dass gesellschaftliche Sanktionsmechanismen greifen, wenn Menschen unkontrolliert ihre Meinung frei äußern. Das kann bis zur Existenzvernichtung gehen. «

» 70 Prozent der Deutschen glauben, sie können ihre Meinung nicht mehr frei äußern. 40 Prozent glauben sogar, dass sie berufliche Nachteile erleiden, wenn sie sich gegen das Gendersternchen aussprechen. Das ist ein besorgniserregendes Zeichen für eine Demokratie. «

Auch die Performance-Künstlerin Mia Florentine Weiss kennt die gezielte Verengung der Diskursräume. Sie hat sich während der Veranstaltung „Floating Art“ an Bord der PioneerOne dazu wie folgt geäußert:

» Ich kenne mittlerweile viele Menschen, die Angst haben, ihre Meinung zu äußern, die Angst haben vor Diffamierung. Das wäre der Tod der Demokratie, wenn wir uns nicht mehr unsere gegenteilige Meinung sagen. Diese Vernichtungskultur muss aufhören. «