Engagierter Gastronom mit Blick auf Qualität und Stadtentwicklung

Im Rahmen meiner Bewerbung um das Bürgermeisteramt will ich natürlich auch den heimischen Gastronomiebetrieben ihre wohlverdiente Aufmerksamkeit widmen. Im persönlichen Austausch vor Ort möchte ich die Wünsche, Anliegen und Ideen für Herborns gastronomische Zukunft gemeinsam mit den Gastronomen herausarbeiten und meine Ideen für eine zukunftsfähige und lebendige Stadt mit hohem Freizeit- und Kulturwert vorstellen.

Begonnen habe ich meine „Tour durch die Gastronomie“ im Hotel Zum Löwen in Herborn. Als Gesprächspartner stand mir dabei der Pächter und Betreiber Marco Schmidt persönlich Rede und Antwort.

Seit einem Jahr ist Marco Schmidt Pächter des geschichtsträchtigen Hotels „Zum Löwen“ mit Restaurant „1577“ mit Gewölbebar- das Herborner Marktcafé führt er zusätzlich und das bereits seit acht Jahren ebenso erfolgreich. Mit seinem motivierten, jungen Team bringt er frischen Wind in Herborns Gastronomie. Seine einladende Betriebe bieten sowohl Einheimischen als auch Besuchern kulinarische Genüsse in einzigartigem Ambiente.

Das Marktcafé wird ebenso wie das Hotelrestaurant Zum Löwen von einem engagierten Team, das für einen ausgezeichneten Service garantiert, getragen. In beiden Gastronomieunternehmen werden darüber hinaus junge Menschen ausgebildet. Zu seiner vielfältigen Kundschaft zählen Familien, Senioren, Geschäftsreisende und Touristen aller Altersgruppen.

Qualität trotz wirtschaftlicher Herausforderungen

Wie viele Gastronomen spürt auch er die Auswirkungen steigender Energiekosten, Löhne und Brauereipreise. Doch für ihn ist klar: An Qualität wird nicht gespart. „Gutes Essen, ausgewählte Weine und ein erstklassiger Service haben ihren Preis“, betont er. Das Vertrauen seiner Gäste zeigt, dass dieser Anspruch geschätzt wird.

Einladende Angebote für aktive Gäste

So bietet das Hotel seinen Gästen einen besonderen Service: Zwei E-Bikes, mit denen sich Stadt und Region gegen eine geringe Gebühr bequem erkunden lassen, stehen den Gästen zur Verfügung. Dieses umweltfreundliche Angebot erfreut sich großer Beliebtheit und ergänzt das vielseitige Gästeerlebnis.

Visionen für die Zukunft

Für die Zukunft wünscht sich Schmidt, dass Herborn und seine Stadtteile noch intensiver im Tourismus vermarktet werden, um zusätzliche Wochenendgäste in die Stadt zu locken. Die Belebung der Fußgängerzone beispielsweise durch kleine Veranstaltungen vor und in den Gastronomiebetrieben könne die Attraktivität der Innenstadt ebenfalls steigern.

Auch die Gewölbebar des Hotel Zum Löwen soll künftig regelmäßiger bespielt werden. Geplant sind Partys, Musik- und Kulturevents für unterschiedliche Zielgruppen sowie kulinarische Veranstaltungen, um noch mehr Menschen zum Feiern und Ausgehen zu bewegen. „Eine lebendige Stadt lebt vom Engagement aller. Jeder ist gefragt, seinen Beitrag zu leisten“, erklärt er. Mit Leidenschaft und Tatkraft arbeitet der Hotelier und Gastronom daran seine Betriebe und damit auch seine Stadt weiter zu bereichern. Text: Michael Scheld. Fotos: privat

Vokalkonzert in Herborn

Vokalensemble singt die Weihnachtsgeschichte

Am 12. Januar 2025 ist um 18 Uhr in der Stadtkirche Herborn ein besonderer
Leckerbissen geistlicher Vokalmusik zu erleben: Ein Vokalensemble mit Sängerinnen
und Sängern aus Herborn und Umgebung führt unter der musikalischen Leitung von
Johann Lieberknecht die „Weihnachtsgeschichte“ von Hugo Distler auf.


Distler ist einer der bedeutendsten Komponisten der klassischen Moderne. In dem rein a cappella
gestalteten und geschickt gewobenen Geflecht aus modernen Klängen und
Vertrautem wie verschiedenartigen Sätzen des Weihnachtslieds „Es ist ein Ros
entsprungen“, wird die Geschichte der Geburt Jesu musikalisch packend
nachgezeichnet.

Ergänzt wird die Aufführung der „Weihnachtsgeschichte“ von der
Dekanatskantorei BiG unter der Leitung von Christian Stark. Der Chor steuert
weihnachtliche Musik aus Barock und Romantik bei, darunter die Kantate „O Jesu
Christ, dein Kripplein ist“ von Georg Philipp Telemann und das „Nunc Dimittis“ von
Felix Mendelssohn-Bartholdy.


Das gleiche Konzert wird am Vorabend, 11. Januar 2025, um 18 Uhr in
Holzhausen/Dautphetal
im Nachbardekanat zu hören sein. Der Eintritt zu beiden
Konzerten ist frei, um Spenden für die kirchenmusikalische Arbeit wird gebeten.

Osterferien 2025

Kinderfreizeit: Noch Plätze frei in Hartenrod

Herborn. Eine Woche voller Abenteuer erwartet Kinder von 8 bis 13 Jahren vom 12. bis 17. April 2025 im Haus Bergfried in Hartenrod. Die Evangelische Jugend im Dekanat an der Dill hat für diese Freizeit noch ein paar Plätze frei. Anmeldungen werden bis 15. Januar 2025 erbeten. Die Kinderfreizeit im Haus Bergfried bietet tolle Aktionen für die Kinder. Das Team hat sich wieder ein cooles Programm mit Spielen, Singen, Workshops, Basteln, Abendprogramm und vielem Mehr ausgedacht. Das große Gelände am Haus lockt mit einem Spiel- und Fußballplatz, einer Feuerstelle und dem Tischtennis nach draußen. Spaß ist also garantiert. Die Teilnahme kostet 225 Euro (248 Euro für Kinder außerhalb des Lahn-Dill-Kreises). Geschwisterkinder erhalten einen Rabatt. Es wird um Anmeldung gebeten unter  barbara.maage@ekhn.de  (Holger J. Becker-von Wolff)

Jetzt wird’s dreidimensional!

Die Arbeiten aus Pappmaschee des letzten Kurses sind nicht nur bei den Besuchern unserer Ausstellung im September gut angekommen, auch die Teilnehmerinnen hatten riesigen Spaß.

Das nächste Pappmaschee-Seminar startet im Februar 2025. Es umfasst 5 Termine: Freitag, 14.02. von 17 Uhr 30 bis 19 Uhr, Freitag, 21.02. und 28.02. von 16 bis 20 Uhr, Freitag, 07.03. von 17 Uhr 30 bis 19 Uhr und Freitag, 14.03. von 16 bis 20 Uhr in meinem Malkursatelier in Erdbach.

Ausführliche Informationen findest Du unter folgendem Link

Vorsicht Farbexplosion!

 

Da das Pouring 2024 so vielen Menschen so viel Spaß gemacht hat, findet es natürlich auch 2025 wieder statt. Dieses Mal aber an drei aufeinanderfolgenden Freitagen: 21. 03., 28.03. und  04.04. jeweils von 16 bis 20 Uhr in meinem Malkursatelier in Erdbach.

Alle Informationen zu diesem Seminar und die Arbeiten, die in den Workshops 2024 entstanden sind, findest Du hier.

Der Neue

Wenn Du gerne eigenständig arbeiten möchtest, ist dieser Workshop ein guter Einstieg.
Denn warum wirken Bilder so anders, wenn man Farben leicht verändert oder Bildinhalte etwas anders anordnet? Wie arrangiert man eine Bildkomposition, wenn sie zum Beispiel Chaos oder Harmonie ausdrücken soll? Fragen, die ich des Öfteren in den Workshops und Malkursen höre. Also höchste Zeit, einen Seminar zu diesem Thema anzubieten. 

Hört sich trocken und verstaubt an, ist es aber nicht! Bildelemente anzuordnen ähnelt einem spannenden Rätsel mit tausend Facetten. Um dem annähernd gerecht zu werden, probieren wir an vier Tagen aus, was Bildkomposition alles kann. Wir starten am ersten Tag mit den Grundlagen in Theorie und Praxis. Am zweiten Tag schauen wir uns im Frankfurter Städel an, wie die Großen der Kunst ihre Leinwände bespielt haben. An den restlichen zwei Tagen experimentieren wir auf Papier und Leinwand und wenden an, was wir bis dahin entdeckt haben.


April 2025: Viertägiges Seminar von Donnerstag, den 10.04 bis Sonntag, den 13.04. jeweils von 10 bis 17 Uhr.

Ausführliche Informationen zum Seminar Komposition findest Du hier .

… und farbenfroh geht es weiter …

Du suchst Entspannung? Dann ist Alcohol Ink das Richtige für Dich, denn Du arbeitest intuitiv. Du brauchst keinerlei Vorkenntnisse, nur Spaß an Farben solltest Du mitbringen.

Mai 2025, an drei aufeinanderfolgenden Freitagen: 09.05., 16.05 und 23.05. jeweils von 16 bis 20 Uhr in meinem Malkursatelier in Erdbach.

Mehr Details zu Alcohol Ink findest Du hier.

Wer noch nicht genug vom 3-Dimensionalen hat

Du erschaffst mit meiner Unterstützung Kunstobjekte aus altem Porzellan. Deiner Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt, selbst die Schwerkraft scheint ausgehebelt! : ) Es bleibt Dir überlassen, ob Du „nur“ malen oder unbemalte Skulpturen entwerfen möchtest, natürlich geht auch beides.

Juni 2025, an drei aufeinanderfolgenden Freitagen: 13. 06., 20.06. und  27.06. jeweils von 16 bis 20 Uhr in meinem Malkursatelier in Erdbach.

Mehr Informationen zum Upcycling findest Du hier.

Wenn ich Dich neugierig auf die Workshops gemacht habe, freue ich mich auf eine Rückmeldung. Mindestteilnehmerzahl der Workshops sind 3 Personen. Falls Du Menschen kennst, die an dem Angebot Interesse haben, kannst Du die Mail gerne weiterleiten.

Liebe Grüße

Benita


Benita von Wendt / Malerei - Fotografie - GrafikDesign - Workshops / Mobil : 0151 20 100 344 / www.benita-von-wendt.de

Wäschewaschen verschieben. Menschen im Südwesten sollten von 8 bis 11 Uhr Strom sparen

Stromknappheit in Baden-Württemberg.

Um Kosten und CO2-Emissionen zu senken, sollten die Menschen im Südwesten am Freitag von 8 Uhr bis 11 Uhr möglichst wenig Strom verbrauchen.

Der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW informierte in Stuttgart über die App „StromGedacht“, dass die Transportkapazitäten der Stromleitungen aus dem Norden Deutschlands in den Südwesten zu stark ausgelastet seien.

Große Strommengen aus konventionellen Kraftwerken und dem Ausland würden gebraucht, um das Netz zu stabilisieren, so TransnetBW weiter.

Quelle: Focus

Ahmadiyya Muslime kehren in Herborn

Die Stadt lag um 7.30 Uhr noch in tiefem Schlummer. Es waren erst wenige Stunden vergangen, als es aus allen Ecken und Kanten knallte und die Menschen das neue Jahr mit Raketen und Böllern begrüßten. Im Gebetszentrum der Ahmadiyya im Herborner Stadtteil Burg hatten sich die Mitglieder dieser islamischen Reformgemeinde zum Gebet eingefunden und bereiten anschließend ihre jährliche Putzaktion in der Herborner Innenstadt vor.

Nach dem Gebet und einem Frühstück sammeln für die Sauberkeits-Aktion.

Etwa 30 überwiegend junge Männer hatten sich unter der Führung von Samar Ahmad in drei Gruppen aufgeteilt, um die Hinterlassenschaften der Neujahrsnacht zu entfernen. In der Bahnhofstraße sah es besonders wüst aus, aber auch vor dem Bahnhof oder dem Markt- und Schießplatz war es nicht viel besser. Besen und Schippen ebenso wie große Müllbeutel hatten sie aus ihrem Gebetszentrum geholt und füllten mit Feuereifer die Müllsäcke.

Die Überbleibsel einer lauten Nacht blieben einfach liegen

 Der für die Herborner Gemeinde zuständige Imam und Theologe Arslan Ahmad Sindhu war in diesem Jahr nicht vor Ort. Schließlich gibt es in seinem Wirkungsbereich noch andere Orte wo die Ahmadiyya ihr segensreiches Werk verrichteten. Mit dabei war jedoch der Herborner Bürgermeisterkandidat Michael Scheld (parteilos). Er wollte den ehrenamtlichen Einsatz der „Saubermänner“ persönlich und vor Ort erleben und hatte auch mehrere Thermoskannen Tee für sie im Gepäck.

Zwei Sorten heißer Tee von Michael Scheld kamen gut an

Kaum zu glauben welche Mengen von abgeschossenen Feuerwerks-Batterien und Umverpackungen herumlagen. Einer der jungen Männer meinte: „Was man alles Gute mit diesem „verschossen Geld“ hätte machen können.“  

Die Frage, die den Ahmadiyya jedes Jahr neu gestellt wird, „warum macht ihr den Dreck anderer Leute überhaupt weg“, beantwortete Samar Ahmad so überzeugend wie schlüssig. „Wir sahen und sehen immer noch diese deutschlandweit stattfindenden Neujahrs-Putzaktionen als ein Zeichen der Dankbarkeit“, sagte er und fügte hinzu, dass man damit auch jungen Menschen dem bürgerlichen Ehrenamt nahebringen wolle.

Halbzeit bei der Putzaktion. Die „Ausbeute“ konnte sich bereits sehen lassen.

200 Ahmadiyya-Gemeinden nehmen alljährlich in Deutschland an dieser Putzaktion teil. Frauen und Mädchen, die bei der muslimischen Ahmadiyya-Gemeinde absolut gleichwertig sind, will man mit dieser Arbeit jedoch nicht belasten.

Wer sind die Ahmadiyya ?
Die Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ) wurde 1889 in Indien gegründet, und ist mittlerweile mit zehn Millionen Mitgliedern in über 220 Ländern weltweit die größte Gemeinschaft unter den organisierten Muslimen. In den einzelnen islamischen Staaten ist sie dennoch eine Minderheit. Ihr Hauptsitz befindet sich aktuell in Tilford, Großbritannien.
Nach eigenen Angaben ist sie die einzige islamische Bewegung, die mittlerweile seit mehr als 100 Jahren von einem rein spirituellen Khilafat geleitet wird. Der Kalif der AMJ ist Seine Heiligkeit Hadhrat Mirza Masroor Ahmad (aba). Die Ahmadiyya wollen für die ursprünglichen Werte des Islam eintreten. Diese sind nach ihrer Überzeugung Barmherzigkeit gegenüber allen Menschen, absolute Gerechtigkeit, Gleichwertigkeit von Frau und Mann, Trennung von Religion und Staat, Beendigung gewalttätiger Aktionen im Namen der Religion sowie die Menschenrechte, wie sie im Koran festgelegt worden sind. Ihr Grundsatz: „Es soll kein Zwang sein im Glauben!“ (2:257), so stehe es im Koran, und dazu passt auch ihr Wahlspruch „Liebe für alle, Hass für keinen.“
Die AMJ ist seit 2013 die erste islamische Körperschaft des öffentlichen Rechts und damit den großen Kirchen rechtlich gleichgestellt. Seit dem gleichen Jahr bietet sie als Partner des Landes Hessen den bekenntnisorientierten Islamunterricht an Grundschulen an.
Die ihrer Meinung nach zeitgemäße Interpretation des Islam, wird von vielen orthodoxen Muslimen als häretisch gebrandmarkt und in fast allen islamischen Ländern verfolgt, so dass die AMJ heute die am meisten verfolgte islamische Gemeinde der Welt ist. Einer der Gründe dafür sind, dass die AMJ die einzige islamische Bewegung ist die daran glaubt, dass der von allen Muslimen erwartete Reformer und Messias in der Person Seiner Heiligkeit Hadhrat Mirza Ghulam Ahmadas (1835-1908) von Qadian (Indien) bereits erschienen ist. Alle anderen Muslime warten nach wie vor auf diese Person. sig/Fotos: Gerdau

Herwescher Silvesterwürfeln

Die schöne Tradition des Herborner Silvesterwürfelns stirbt nicht aus und das ist gut so. Mehrere Herborner Gastronomen hatten auch am letzten Tag des Jahres 2024 dafür gesorgt, dass die potentiellen Würflerinnen und Würfler ungehindert ihrer Leidenschaft frönen konnten.

An Wurstpaketen und Törtchen, die von den jeweiligen Würfelrunden käuflich zu erwerben waren, herrschte denn auch kein Mangel. Immer wieder konnte man vernehmen, dass das Spiel mit den drei Würfeln nur eine Seite der Medaille sei. Viel wichtiger wäre doch das Zusammentreffen von Menschen, die sich bis dahin teilweise völlig fremd waren.

Man sitzt zusammen, macht sich ein wenig bekannt, redet über dies und das und gewinnt so ganz nebenbei ein paar schmackhafte Erzeugnisse aus heimischen Betrieben. Nicht selten werden dabei lange anhaltenden Freundschaften geknüpft.

Neu hinzugekommen war diesmal die Herborner Gewürzküche von Britta und Steffen Nies am Leonardsturm. In dem gemütlichen Verkaufsgeschäft mit Bistro-Charakter saß man um den großen ovalen Tisch zusammen und ließ den ledernen Würfelbecher kreisen. Das Ganze hatte eine gemütliche Wohnzimmer-Atmosphäre und der einzige Unterschied zu allen anderen „Zockertreffen“ waren die zu erwürfelnden Waren. Klare Sache, dass es hier um Gewürze in den unterschiedlichsten Formaten ging.

Im Omega-Grill bei Stavros in der oberen Hauptstraße, waren hingegen Würste in allen Varianten die Renner. Da Würfeln bekanntermaßen durstig macht, glühte bei dem griechischen Wirt förmlich der Zapfhahn. Besonders zehn junge Männer hielten Stavros beim Bierzapfen auf Trab.  

Im Café Zeitlos an der Ecke Holzmarkt/ Hauptstraße gab es zeitweise keinen Sitzplatz mehr und die Stimmung war kaum zu toppen. Mitten in einer fröhlichen Runde hatte es sich Stadtoberhaupt Katja Gronau mit ihrem Lebensgefährten Tassilo Reger gemütlich eingerichtet. Zum Leidwesen vieler Stammgäste blieb jedoch derArme Icke,die älteste Gaststätte Herborns, geschlossen. Auch das Café Zarnitz am Bahnhof, hatte sich diesmal nicht am Würfelspiel beteiligt.

Dafür ging es im Café am Kornmarkt so richtig rund. Bereits zu einem frühen Zeitpunkt seien alle Kuchen und Torten verkauft gewesen, berichtete Moni, die Lebensgefährtin von Wirt Niko Mylonakis. Seit der Erweiterung des Cafés im Erdgeschoss können auch Rolli-Fahrer dort bequem einkehren.

Ohne die Pilsstube „Stop“ in der Herborner Mühlgasse, ist schon seit langem ein Silvesterwürfeln kaum vorstellbar. Hier saßen auch diesmal die, die immer (31.Dezember) hier sitzen und auch viele „Nichtdazugehörige“ hatten sich unters ausgelassene Volk gemischt. Für den Inhaber Georgios Mourouzidis war der Abend fast so etwas wie eine Abschiedsvorstellung. Er übergibt den Thekenbereich an eine Nachfolgerin und widmet sich ab sofort „nur“ noch seiner Pension „Altstadt“.

Keine Frage auch, dass es im ehemaligen Hörsaal (Aula) der Hohen Schule ebenfalls hoch her ging. Hier würfelt der Herborner SPD-Stadtverband schon seit vielen Jahren um Würste und Torten und das ist immer alles andere als eine geschlossene Gesellschaft.

Besonders auffällig war dieses Mal, dass vermehrt junge Leute an den Würfeltischen saßen. Angesichts dessen muss es einem nicht um die Fortsetzung dieser Ur-Herwesche Tradition bange sein. sig/Fotos: Gerdau