
Erinnerung

Blog eines freien Journalisten


Lebensretter auf vier Pfoten
Ulrike Pelikan
10. MAI 2025 von 11:00 – 17:00 Uhr
Am Wilhelmsturm in Dillenburg
Programm:
Rettungshunde in Aktion
Spannende Mitmach-Aktionen für
Kinder & Erwachsene
Erste Hilfe am Hund
DRK-Blaulichtfamilie
Special: Exklusive Kasematten Führung mit Hund
Leckere Verpflegung aus der
Feldküche
Den gesamten Tag ist die DRK-Blaulichtfamilie zum Austauschen & Entdecken sowie tolle Aktionen für die Kleinsten anwesend.
Freitags ist in Herborn immer mehr los als an allen anderen Tagen. Das liegt sicherlich auch an dem an diesen Tag stattfindenden Wochenmarkt. Heute am 2. Mai war förmlich die Hölle los. Hatte der Brückentag eine solche Lawine ausgelöst oder lag es an dem tollen Frühlings/Sommertag. Die Cafés waren gut gefüllt und auch die Geschäftsleute hatten alle Hände voll zu tun. Wer sich ein wenig in der Stadt auskennt wird schnell festgestellt haben, dass die meisten Besucher keine Herborner waren.

Das konnte man auch an den Autoschlangen sehen, die sich schon sehr früh bildeten. Unter die heimischen Nummernschildern hatten sich viele aus dem regionalen Umland gemischt. Die Parkplätze waren zum brechen voll, aber das tat der Liebe zu der schönen Stadt an der Dill keinen Abbruch. Wieder einmal bewies sich, dass die Reduzierung der Blechkarossen-Stellplätze erhebliche Einbußen in den Stadtsäckel hätte. Die Attraktivität der Stadt beruht eben nicht nur auf der Schönheit der Altstadt, sondern ganz sicher auch auf deren Erreichbarkeit besonders für ältere Menschen und Einkäufer bei den Einzelhändlern.
Die Verdammung der Verbrenner, denen die Stadt letztlich auch ihre Anziehungskraft verdankt, ist nur eine Seite der Medaille. Die Zunahme von elektrisch betriebenen Fahrzeuge die andere Seite. Aber auch die brauchen Parkplätze. Wer in dieser Angelegenheit mit der ökologischen Brechstange vorgeht, zerstört mehr als er vermeintlich gewinnt. Die Ausgewogenheit und das gedeihliche Miteinander von Fußgängern, Radfahrer und Automobilisten ist der Königsweg. Was in südlichen Ländern als romantisch empfunden wird, wenn einem beim Speisen im Straßenrestaurant die PKW förmlich über die Füße fahren, ist hier zulande der Vorhof zur Hölle.
Wer die Bärenstadt für alle Besucher sehenswert erhalten und weiter fördern möchte, muss auch die mit ins Boot nehmen, die glauben nur eine Innenstadt die höchstens mit dem Lastenfahrrad zu erreichen ist, sei die Glückseligkeit auf Erden. Zwar sind Autoschlangen nicht besonders attraktiv aber aus den Auspuffen der Fahrzeugen kommen schon lange keine üblen Schwaden mehr und die E- Autos sind völlig frei davon. Aber wie schon geschrieben, alle aus der Stadt verbannen, ist einfach zu kurz gedacht. Wir sollten froh sein in einer Stadt zu leben, die eine solch große Anziehungskraft besitzt. Es könnte ja auch anders sein und das wollen wir alle nicht und können es uns auch nicht leisten. sig/Foto: Gerdau
Für einen Kandidaten, von dem man restlos überzeugt ist, zu werben, kann demokratischer nicht sein. Sich für ihn einzusetzen, seine Fähigkeiten hervorzuheben ohne einen andern zu diskreditieren, ist in diesem Zusammenhang eine politische Tugend. Oft werde ich gefragt wen man denn nun wählen soll. Die Frage kann nur individuell beantwortet werden. Bei so vielen Kandidaten, die sich sicher ausreichend über ihre Vorstellung vom Amt als Bürgermeister der Stadt und ihrer eigenen Person ausgelassen haben, dürfte es grundsätzlich nicht schwer sein, seinen zukünftigen Bürgermeister auszuwählen. Das bedeutet: Jeder soll den für sich Besten wählen.
Meine Wahl steht felsenfest
Eine so lebens- und liebenswerte Stadt wie Herborn hat es verdient, dass sie einen Mann mit Berufs- und Lebenserfahrung, Führungsfähigkeit und einer großen Portion Charisma zu ihrem Bürgermeister wählt. Dieser Mann heißt Michael Scheld, ist 48 Jahre alt und gehört keiner politischen Partei an. Mit seinen innovativen Vorstellungen, wie eine Stadt auch in Zukunft nicht nur existieren, sondern auch prosperieren wird, ist er genau der richtige Mann an der Spitze der Verwaltung.

In seiner bisherigen Verwendung in leitender Funktion hat er sich das Rüstzeug dazu erarbeitet. Als ausgesprochener Teamplayer ist Scheld nicht nur in der Lage mit einem hervorragend aufgestellten Verwaltungsapparat die Geschicke der Stadt zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger zu leiten, sondern auch die verantwortungsvolle Arbeit der politisch unterschiedlich besetzten Gremien entsprechend zu würdigen und mit ihnen zusammenzuarbeiten.
Michael Scheld will nicht „nur“ Verwalter, sondern auch Macher und Gestalter sein.
Gerade weil die finanzielle Lage der Stadt alles andere als rosig zu bezeichnen ist, kommt es ihm darauf an die Situation aller Gewerbetreibenden und Unternehmen zu stärken und ihnen die Möglichkeit zur Entfaltung zu verschaffen. Er weiß genau, dass eine Kommune ohne eine funktionierende Wirtschaft nicht in der Lage ist, die notwendigen finanziellen Mittel zu generieren.
Parallel dazu hält er es für unbedingt notwendig besonders junge Familien die Grundlagen für gesicherte Existenzen zu verschaffen. Dazu gehören nicht nur bezahlbarer Wohnraum, sondern auch die Aussicht auf Arbeitsplätze mit Zukunft. Dass besonders von Touristen geliebte und gut besuchte Fachwerkensemble der Stadt, welches einst mit Weitsicht und viel Visionen erhalten und gepflegt wurde, muss weiterentwickelt werden.
Besonders auch in den Stadtteilen will Michael Scheld ganz genau hinschauen und die Wünsche aber auch Probleme der Bürger sehr ernst nehmen und nicht auf die „lange Bank“ schieben. Wer Michael Scheld wählt wird sich und der Stadt einen guten Dienst erweisen und die Voraussetzung für ein harmonisches Miteinander schaffen.
Geben Sie bitte am kommenden Sonntag Michael Scheld ihre Stimme und vertrauen Sie damit einem Mann, den Herborn verdient hat. sig/Foto: Gerdau
Bei optimalem Herborner Wetter veranstaltete die Sozialgruppe Herborn (SGH) wieder einmal ihren ganz individuellen 1. Mai-Feiertag in der Hohen Schule. Die Veranstalter um ihren Vorsitzenden Kurt Meinl und Frank Deworetzki, den Fraktions-Vorsitzenden der SGH, nutzten den Tag nicht nur zum Bratwurstessen und guten Gesprächen, sondern auch um die acht Herborner Bürgermeisterkandidaten nur wenige Tage vor der Wahl am kommenden Sonntag mit ihren Wählern zusammenzubringen.

Zahlreiche Herborner Bürgerinnen und Bürger, sowie viele SGH-Fans nahmen das Angebot gerne an und löcherten die Kandidaten mit ihren Fragen. Landrat Carsten Braun, einer der Redner auf der DGB-Maikundgebung ließ es sich nicht nehmen der Sozialgruppe im Hof der Hohen Schule einen Besuch abzustatten.












sig/Fotos: Gerdau