In einer Zeit, die von Hass und Hetze, Verlust von Arbeitsplätzen und allgemeiner Verunsicherung geprägt ist, mal etwas ganz anderes.
Rainer Nöllge hat zu seinen Lebzeiten nicht nur seinem Dorf Schönbach in vielerlei Hinsicht gutes getan, sondern sich auch mit Speis und Trank nach Westerwälder Art befasst.
Gisela Nöllge, die Witwe von Rainer hat mir erlaubt in unregelmäßiger Folge aus dem „kleinen Kochbüchlein“ ihres Mannes Kochrezepte zu veröffentlichen. „Su aße mer froier em Westerwald“ hatte der Tausendsassa Rainer seine kulinarische Sammlung genannt und Zeitgenossen, die nach 1945 geboren wurden, werden sich an das eine oder andere Gericht noch erinnern.
Eben geht mit einem Teller Witwe Bolte in den Keller. Dass sie von dem Sauerkohle eine Portion sich hole. Wofür sie besonders schwärmt, wenn er wieder aufgewärmt. (Wilhelm Busch)
Struh un Lohme Stroh und Lehm nannten die Altvorderen ein Gericht aus Kartoffelbrei und Sauerkraut. Gut durcheinander gerührt und mit gekochtem/gepökelten Fleisch, dem sogenannten Solwerfleisch „veredelt“, wurde Stroh und Lehm in der Regel als Hauptspeise serviert. Zutaten für vier Personen: Zwei Kilogramm Kartoffeln, ein halbes Kilogramm Sauerkraut, zwei Esslöffel Öl, drei Scheiben Dörrfleisch (Schinkenspeck) und Salz nach Belieben. Zubereitung: Kartoffel und Sauerkraut getrennt kochen. Dann Öl in die Pfanne und das Dörrfleisch darin gelb braten lassen. Wenn die Kartoffeln gar sind, werden sie zerstampft und das Sauerkraut dazu gegeben, dann alles kräftig durchgerührt. Zum Schluss das Dörrfleisch aus der Pfanne mitsamt dem Öl darunter rühren. Wer es besonders deftig mag, kann leicht angeräucherte und getrocknete Hausmacher Blut-und Leberwurst dazu reichen. Der Westerwälder trank dazu ein Glas Bier und zum Schluss, um alles gut zu überstehen, einen klaren Schnaps wie zum Beispiel einen guten Obstschnaps.
Die 90.000-Einwohner-Stadt steht vor dem Ausnahmezustand!
Die AfD will am 29./30. November ihre neue Jugendorganisation in Gießen gründen.
Linksradikale, Antifa und Anarchisten
kündigen massive Krawalle an.
Ein unruhiges Adventswochenende
steht bevor.
Die Linksradikalen
drohen wörtlich damit,
„die Stadt Gießen zum Brennen zu bringen“.
Sie wollen Autobahnen blockieren
und die AfD-Veranstaltung in den Hessenhallen sabotieren.
Bis zu 40.000 Aktivisten sollen
in die hessische Stadt kommen,
allein 180 Busse wurden gechartert.
Zudem sollen viele zusätzlich mit Bahn oder Pkw anreisen.
Hessens Innenminister Roman Poseck (55, CDU) zu BILD:
„Im Vorfeld der Neugründung der AfD-Jugendorganisation
gibt es Gewaltaufrufe
seitens der linken Szene.
Ich verurteile diese Form der Auseinandersetzung der linken Szene
sehr deutlich.“
Die Polizei rüstet sich für das Wochenende mit massivem Polizeiaufgebot.
Laut Innenministerium kommen Kräfte zur Unterstützung aus anderen Bundesländern plus Bundespolizei.
Ein Vorbereitungsstab arbeitet seit Wochen im Hintergrund.
Aktuell sind 17 Gegen-Demos angemeldet.
Es wird befürchtet, dass bis zu 40.000 Aktivisten nach Gießen kommen.
Gießener OB warnt
Leidtragende für das Kampfwochenende
ist die Stadt Gießen.
OB Frank-Tilo Becher (62, SPD) zu BILD:
„Was sich hier möglicherweise entladen könnte,
ist eine Auseinandersetzung,
die hier stellvertretend
für die ganze Republik geführt wird.
Ich wünsche mir,
dass wir diese friedlich und mit Worten
und ohne Gewalt führen.“
Doch das ist eher unwahrscheinlich.
40000 – nicht Aktivisten-,
sondern gewaltbereite Linksextremisten,
Antifamitglieder und Anarchisten
kündigen schwerste Straftaten an,
Von Brandstiftung und Landfriedensbruch bis zu Sabotage
und Straßenkrawallen, bei denen die körperliche Unverletzbarkeit von Polizisten und Jugendlichen der größten Oppositionspartei nicht mehr gewährleistet ist.
Das Motto:
“ Stadt Gießen zum Brennen bringen“
Bei solchen staatsgefährdenden zerstörerischen Tat-Planungen,
von einer gewaltbereiten, linksextremen „40000 Mann-Armee“
sollte überlegt werden,
die Bundeswehr zur Unterstützung
der Polizisten mit einzusetzen.
Es wird sich ja um kriegsähnliche Zustände handeln,
bei denen die Bundeswehr logistisch unterstützen kann,
Sei es Bergegerät oder
Feldküchen um die Polizisten zu versorgen
oder
Feldlazarette um Polizisten zu versorgen
oder den Aufbau von Einrichtungen, um die tausenden Gewalttäter in Gewahrsam nehmen zu können.
Wehret den Anfängen.
Wenn sich unser Rechtsstaat dort nicht gegen Gewalttäter durchsetzen kann,
hat unsere Demokratie verloren.
Dann hat sich die Gewalt und Ideologie linker Extremisten
gegenüber Andersdenkenden,
insbesondere nicht Links denkenden,
durchgesetzt.
Wann werden dann konservative Unionler
in deren Visier geraten?… Reiner Seifert
Ein paar Kommentare zum Thema Rüdiger Josef Sorg Und wer hat das Ganze angezettelt? Der Gießener OB! Aber jetzt jammern! Die eigene Messegesellschaft massiv unter Druck setzen. Messe Mitarbeiter werden bedroht weil sie ihre Arbeit machen. Und der OB ruft zu Widerstand auf gegen die AfD auf! Muss er sich wundern, wenn das ausartet? Aber Opfer werden die jungen Leute sein die eine AfD Jugendorganisation gründen wollen. Die Antifa Schläger werden über sie herfallen und wenn es Verletzte gibt sind natürlich nicht die Schläger der Antifa schuld, sondern die Opfer! Die hätten ja nicht politisch aktiv werden müssen! 🤮 Georg Kierdorf Bei solchen Gewaltaufrufen kann der Staat auch derartige „Demos“ verbieten. Und der Staatsschutz sollte „großzügig“ Videodokumentation anfertigen, diese anschließend dezidiert auswerten und die Strafverfolgung mit aller Härte einleiten. Anarchie hat nichts mit Demokratie zu tun. Alex Soukup Aufgrund der angekündigten Straftaten sollten die Genehmigungen für diese Demos einkassiert werden. Es gibt kein Grundrecht auf Gewaltsames Demo-und Versammlungsrecht. Für am Ende entstandenen Schäden sowie der Kosten der Sicherheit sollten alle Antragsteller der Demos Strafrechtlich und Zivilrechtlich belangt werden incl. deren Anstifter der Parteien Die Linke, SPD, Grüne ect. Wenn der Staat hier nicht hart gegen Linke Antifa-Terroristen und RAF Sympatisanten vorgeht, dann braucht er sich nicht zu wundern, wenn der Bürger es irgendwann selbst in die Hand nimmt. Und wann wird endlich dieser Adenauer SRP Bus stillgelegt? Gebhard Helbock Dann kommt endlich die GSG 9 und die SEKs zum Einsatz. Wolfgang Strompen Ihr habt diesen linken Chaoten viel zu lange „die Stange gehalten“, sie gepampert, sie hofiert, nur damit Ihr nicht selbst ins Schussfeld geratet. Die so genannte „wehrhafte Demokratie“ habt ihr gegen Corona-Leugner und jedwede AfD-Aktivität, sei sie noch so harmlos gewesen, „aufgefahren“. Die Antifa war heimlich von Euch geduldet. Jetzt wird der Preis dafür gefordert! Denkt daran: die nächsten seid dann Ihr! Thomas Willms Ich habe jetzt schon Mitleid mit Einsatzkräften von Polizei und Rettungsdiensten. Tilo Reetz Bei ca. 11.500 gewaltbereiten Linken: wo kommt die anderen 28.500 her? Kirstin Wodrich WER DORT NOCH DEMOKRAT IST ODER TERRORIST WIRD DOCH MEHR ALS DEUTLICH! UND – WIE REAGIERT DER STAAT AUF SOLCHE BRANDSTIFTER!? MIT POLIZEIEINSÄTZEN NUR – ALS SCHLICHTER!? ETWAS BILLIG – ODER NICHT!?
Nachhaltig und ressourcenschonend soll die Produktion von Gebrauchsgegenständen und viele anderen Dingen für den alltäglichen Gebrauch sein. Doch, wie sieht die Realität aus? Die Technik schreitet voran und es werden täglich Innovationen auf dem weltweiten Markt präsentiert. Vieles davon ist entbehrlich und wäre besser überhaupt nicht produziert worden. Nachfrage regelt den Absatz, aber vieles läuft fast ausschließlich über den Preis.
Die Übersicht zu behalten ist für Kunden, aber auch für Experten manches Mal schier unmöglich. Wieviel soll/muss man für bestimmte Waren ausgeben? Ist hohe Qualität gleichzusetzen mit einem hohen Preis? Möglich, aber nicht immer richtig. Dazu kommt, dass nicht jeder Konsument in der Lage ist statt eines VW Polo einen Rolls zu kaufen. Gut wenn man sich bei anderen Menschen schlau machen und die eine oder andere Empfehlung durch deren Erfahrung mitnehmen kann.
Die letzte Instanz ist der Händler und der ist nicht immer der beste Berater. Er will und muss natürlich sein Geld verdienen. Also kauft man in gutem Glauben und hofft, den richtigen Griff getan zu haben. Die Enttäuschung ist groß, wenn das Teil schon bald darauf seinen Geist aufgibt. Zurückgeben ist nicht immer eine Option also greift man noch einmal zum gleichen Produkt in der Hoffnung, dass das erste eine sogenannte Montagsproduktion war.
Das defekte Teil landet auf dem Müll. Von nachhaltig keine Rede mehr. Vermutlich ist es wie fast alles in China gefertigt, hat die halbe Welt auf einem Container-Schiff umrundet und landet nun auf deutschem Müll. Reparieren ging nicht, weil niemand mehr da ist, der so etwas erledigt und wenn, dann ist es in Summe viel teurer als das Ausgangsprodukt.
Bei uns gings es speziell um zwei Flurlampen, die nach einem halben Jahr nur noch flackerten. Einer Ersatzleuchte ging es genauso und wir mussten uns von der schönen neuen LED-Leuchten-Welt trennen. Die schönen großen Abdeckungen landeten genauso wie die Innereien auf dem Wertstoffmüll. So oder ähnlich geht es täglich unzähligen Menschen die scheinbar Qualitätsprodukte der modernsten Kategorie kaufen und sogenannten Elektroschrott erhalten.
Erdacht und mit minderwertiger Technik produziert, geht diese eigentlich schöne Baumarktlampe auf den Müll
In dem Zusammenhang fiel mir eine Situation bei einem Ukraineaufenthalt vor vielen Jahren ein. Ein junger Mann, der mir über die sprachlichen Hürden half, führte mich in das einzige Kaufhaus seiner Stadt. Auf jedem Treppenabsatz hatte sich ein Uhrmacher eingerichtet, insgesamt vier an der Zahl. Ich fragte meinen Bekannten warum es so viele Uhrmacher bei ihnen gäbe. Als meine Frage heraus war, wusste ich, dass ich sie besser für mich behalten hätte. Er wollte nämlich sofort wissen, ob das bei uns in Deutschland anders wäre. Als ich ihm zähneknirschend gestand, dass alleine der Batteriewechsel bei manchen Zeitmessern teurer als eine neue Armbanduhr sei, verstand er die Welt nicht mehr. Zugegeben das ist tatsächlich pervers und genau das Gegenteil von nachhaltig und ressourcenschonend. Wir reden fast täglich von zur Neige gehenden Rohstoffen, einer ständig zunehmenden und klimabedrohenden CO2-Belastung und ereifern uns über Verschlusskappen von Saftflaschen, die unbedingt an der Flasche verbleiben müssen. Über das Naheliegendste, die Berge von Elektroschrott und Wohlstandsmüll in Form von Billigwaschmaschinen, Kühlschränken Unterhaltungselektronik reden wir nur, wenn es gerade wieder einmal passt. sig/Foto: Gerdau
48 Jahre im Dienst der Kunden, sind eine Zeit, die nicht jeder nachweisen kann. Petra Müller aus Offenbach hat ihr gesamtes Arbeitsleben bei der Sparkasse Dillenburg in Herborn verbracht und sich durch ihre profesionelle, den Menschen zugewandte Art, hohe Anerkennung bei Kunden wie Arbeitskolleginnen und Kollegen verschaffte.
Petra Müller
Nicht ohne Grund verschönte ihr das gesamte Bank-Team IHREN Tag auf eine wunderschöne Art.
„Die 48 Jahre auf meiner Bank waren für mich Berufung und ein sehr wichtiger Teil meines Lebens“ sagte Petra und das glaubt man ihr sofort. sig/Foto:Gerdau
Vom 26. November bis zum 31. Dezember 2025 verwandelt sich das Rathaus Haiger in eine Galerie: Unter dem Titel „Doppelte Kreativität“ präsentieren die Künstler Sigrid Müller-Stahl und Reinhard Müller ihre Werke im Rahmen der Reihe Kunst in der Stadt.
Die Ausstellung zeigt nicht nur die Vielfalt zweier künstlerischer Handschriften, sondern auch die besondere Geschichte eines Paares, das seine Leidenschaft für die Kunst über Jahre hinweg gepflegt hat.
Sigrid Müller-Stahl fand früh zur Malerei. Ihr Vater unterrichtete Kunst an der Haigerer Realschule, und schon während ihrer Schulzeit und ihres Studiums griff sie regelmäßig zu Pinsel und Zeichenstift. Von 1979 bis 1981 nahm sie Mal- und Zeichenunterricht, bevor sie mit Einzelausstellungen in Berlin (1992 und 1995) sowie Gruppenausstellungen erste Erfolge feierte. Berufliche Verpflichtungen rückten die Kunst später in den Hintergrund, doch mit dem Eintritt in den Ruhestand 2017 gewann sie neue Freiheit. Gemeinsam mit ihrem Mann Reinhard trat sie der Herborner Künstlergilde bei und stellt seither regelmäßig aus.
Reinhard Müller wiederum studierte Kunstgeschichte und Kunst in Frankfurt, besuchte die Städel-Abendschule, die Klosterpresse im Karmeliterkloster sowie eine private Zeichengruppe. Seit 2003 ist er mit Sigrid verheiratet. Gemeinsam zog das Paar nach Greifenstein, wo es sich der Kunst und Kultur widmet – mit Ernst, Leidenschaft und einer Prise Humor.
Die Ausstellung im Haigerer Rathaus macht sichtbar, wie sich zwei künstlerische Biografien ergänzen und gegenseitig beflügeln. Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf Malerei und Zeichnungen freuen, die sowohl individuelle Ausdrucksformen als auch die kreative Verbindung des Ehepaars widerspiegeln.
Öffnungszeiten: Die Werke sind während der regulären Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen. Der Eintritt ist frei.
„Dream Cut by Haitham“ in der Herborner Hauptstraße 94 a ist eine Erfolgsgeschichte ohne Gleichen. Vor genau 10 Jahren eröffneten Haitahm und Faisa Al Mami hier ihren Friseursalon für Damen, Herren und natürlich auch Kinder. Der 43-Jährige und seine 33 Jahre alte Frau stammen aus Nordsyrien und sind gebürtige Jesiden.
Faisa und Haitham Al Mami
Haitham hatte den Friseurberuf in seiner Heimat gelernt und als die Pogrome des sogenannten Islamischen Staat (IS) in seiner Heimat unvorstellbare Ausmaße annahmen, ging er nach Deutschland. Hier erlernte er den Friseurberuf noch einmal von der Pike an, machte einen Gesellabschluss und legte anschließend die Friseur-Meisterprüfung ab.
Haitham Al Mami
Als er seine spätere Ehefrau Faisa, eine examinierte Krankenschwester, kennenlernte, beschloss das Paar in Herborn einen Friseursalon zu eröffnen. Mit viel Fleiß und handwerklichem Geschick machte Haitham sich schon bald in der Bärenstadt einen Namen und „Dream Cut by Haitham“ entwickelte sich recht schnell von einem Geheimtipp zu einer der ersten Adressen, wenn es um den perfekten Haarschnitt ging.
Faisa, die ihrem Mann mit Rat und Tat zur Seite steht, brachte drei Kinder zur Welt (Wissam (10), Jyan (6) und dem 2-jährigen Kylian). Im Verlauf von nur wenigen Jahren wuchs der Betrieb auf acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heran. Der sympathische Friseurmeister ist mittlerweile zweiter Vorsitzender des Landesinnungsverband des Friseurhandwerks und da der Salon an seine Grenzen geriet, ließ er dieses Jahr die Räumlichkeiten um- und anbauen. Da dies ein größeres Projekt war und viel Platz benötigte, kaufte er das komplette Haus und richtete zusätzliche Wohnungen ein.
Die (fast) gesamte Belegschaft mit Chef und Chefin vor dem Salon in der Herborner Hauptstraße 94 a (Mitte)
Zum Jubiläum kamen heute viele Dauerkunden und Freunde, die dem Paar zum Firmenjubiläum alles Gute wünschten und ihren Respekt vor dessen Lebensleistung bekundeten. sig/Fotos: Gerdau
Die Jesiden (auch Eziden oder Yeziden genannt) sind eine ethnisch-religiöse Gemeinschaft mit Wurzeln im Vorderen Orient. Sie gelten als eine der ältesten monotheistischen Religionsgemeinschaften der Welt und haben ihre Hauptsiedlungsgebiete im Nordirak, in Syrien, der Türkei und im Iran. Weltweit leben heute etwa eine Million Jesiden, viele davon auch in der Diaspora, insbesondere in Deutschland. Hauptsiedlungsgebiet: Nordirak, weitere Regionen: Nordost-Syrien, Südost-Türkei, West-Iran. Jesiden glauben an einen Gott. Ihre Werte: Toleranz gegenüber anderen Religionen, keine Vorstellung von einem „Teufel“ – Menschen gelten als frei geboren und verantwortlich für ihr Handeln. Jesiden wurden über Jahrhunderte immer wieder verfolgt, da ihre Religion oft missverstanden wurde. Besonders dramatisch war der Völkermord durch den sogenannten Islamischen Staat (IS) ab 2014, bei dem Tausende Jesiden getötet, Frauen und Kinder versklavt und ganze Gemeinden zerstört wurden. Viele Jesiden flohen daraufhin nach Europa, insbesondere nach Deutschland, wo heute die größte Diaspora-Gemeinde lebt. Sprache: Kurmandschi (nordkurdischer Dialekt). Zusammenfassung: Die Jesiden sind eine alte, eigenständige Religionsgemeinschaft, deren Glaube auf Gott und den Engel Pfau (Tausi Melek) ausgerichtet ist. Sie haben eine lange Geschichte der Verfolgung, zuletzt durch den IS, und leben heute in vielen Ländern der Welt – mit einer besonders großen Gemeinschaft in Deutschland.
Zwölf stattliche Gänse nannten Webersch ihr Eigen. Sie pflegten sie, fütterten sie gut und ab und zu wurde auch gestopft. Genudelt, wie es fachlich heißt. Damals wollten die Käufer nur fette Gänse haben.
Die massigen Tiere machten viel Lärm, aber plötzlich geschah ein Unglück. Ein Unglück, das im Grunde genommen keins war. Die rothaarige Hilda, eine Verwandte aus der Stadt, nahte mit einem zugeknöpften Weidekorb und lächelte in Geberlaune.
„Hier bring ich euch en Gans. Das freut euch doch, net wahr. Ich habe das Vieh bei einer Tombola gewonne un weiß wirklich net, wohin damit. Zum Glück seid ihr zwei mir eingefalle. Ich will noch net emal was dafür hawwe. Mach das Dierche schön fett un denkt ab und zu auch emal an mich.“
Damit ging sie wieder, angeblich hatte sie noch zu tun. Der alte Weber starrte die Weber und die Weber den alten Weber an. „Das is ja e Ding!“ maulte schließlich der Alte. „Kommt die Rotfüchsin daher un bringt uns en Gans. Etz hawwe mer Dreizehn, da werrn mer mei Zähn knochehart, hat die se noch all?“
„Warscheins net“, entgegnete die Webern, „mer verschenkt doch net mir nix dir nix e Gänsedier! Am End frisst die noch wie en fett Sau. Proste Mahlzeit.“
Die dreizehnte Gans war halt da. Sehr energisch sogar. Mit weit gestrecktem Hals und giftigem Zischen schlug sie die anderen Zwölf in die Flucht. Binnen weniger Tage war sie die absolute Herrin des Hofes. Webersch passte das ganz und gar nicht. Das Tier ging sogar auf Menschen los und es machte nicht den geringsten Unterschied zwischen Fremden und ihren neuen Besitzern. „Also die muss als errschte dran glauwe“, grollte der alte Weber. „Wenn mir se zwische unsern Zähn hawwe , isser das Zische un Schnappe vergange.“
Weihnachten rückte heran. Die ersten Besteller fanden sich ein, um ihre Gans bei Webersch abzuholen. Diese Prozedur ähnelte jedes Mal einer Schlacht. Die Dreizehnte biss sich an Hosenbeinen und Frauenröcken fest. Sie zu ergreifen, blieb ein unlösbares Problem. Sie zischte noch, als die Rotte auf sieben Stück geschmolzen war. „Du, die lasse mer erlege. Ich sag dem Förster Bescheid, der soll se ins Jenseits un in de Bräter befördern.“ Der alte Webern: „ Mache mer, prima Idee. Du weißt ich muss vier Dag weg, um alte Kameraden ze besuche. Wenn ich widderkomme kriegt se die Kränk.“
Die vier Tage gingen auch herum. Der alte Weber traute seinen Augen nicht-es waren nur noch vier Gänse da und das Schönste daran: Die Dreizehnte war auch verschwunden. Die Webern stand dabei und verzog weinerlich das Gesicht. Dann brach es aus ihr heraus: „Ja, gelle da guckste! Zwei Gäns hab ich verkauft un etz willste sicher wisse, wo dem rote Dippedeuwel ihr Raubtier von Gans gebliwwe is? Du wirscht lache, das Mensch kreuzt mit seinem Korb hier uff, geht ins Höbsche, greift sich ihr Gänsedier un haut ab.“
„Ei wie das dann? Hat die Gans sich dann von dem Weibsmensch greife lasse? Un üwerhaupt, was soll das Ganze? Is das dann alees wortlos üwer die Bühn gegange? Un die Müh, die mir hatte? Die Gans hat doch gefresse wie drei annern. Frau du hast widder mal versagt. Dem Rotkopp hätte ich geholfe.“ „Liewer Mann, die hab ich gedauft kurz un lang. Was ich der alles an ihrn rote Kopp geworfe hab. Awwer die hat sich nur bedankt un lässt dich schon grüße. So en fette Gans hätt se noch nie gehabt. Ei, die war sogar so frech, und dut dir schöne Feierdag wünsche.“
Der alte Weber schäumt vor Wut. Das nennt man „Verwandte“. Doch er überlegt nicht lange und stürmt ins Haus. Über die Schulter brüllt er noch zurück: „Warte dem Rotfuchs werrn ich en Brief schreiwe, der sich gewasche hat. Die wird vor Tatsache gestellt un der Brief geht heut noch ab.“ So kam es, dass die rote Hilda zwei Tage später einen Brief in Händen hielt, der ihr ein Schmunzeln entlockte. In der ungelenken Handschrift des alten Weber stand da zu lesen: „Fuchs du hast die Gans gestohle, gib se widder her. Sonst wird dich der Deuwel hole mit…ach Quatsch. In drei Dag is die Gans hier, awwer schön geruppt un prima ausgenomme..“ Alle Rechte vorbehalten: Anne Schwahn-Schmidt. Archivfoto: Gerdau
Wer die Vergangenheit nicht kennt, wird von Gegenwart und Zukunft überrascht (sig)
Revolution Deutschland Ursachen Revolution 1848 Deutschland: Märzrevolution Deutsche Revolution 1848: Nationalversammlung Gegenrevolution Scheitern der Revolution 1848
Die Revolution 1848 hat viele demokratische Ideen inspiriert — unter anderem auch die heutige Verfassung. Sie kann man auch als Märzrevolution bezeichnen. Dabei versuchte das einfache Volk, die Alleinherrscher in den deutschen Staaten zu stürzen. Kurzzeitig war man sogar erfolgreich und es entstand die erste deutsche demokratische Verfassung. Außerdem bildeten sich die ersten politischen Parteien heraus, die verschiedene Interessen vertraten.
Allerdings scheiterte die Revolution ein Jahr später an zwei Gründen: An den verschiedenen Interessen der Revolutionäre und am Adel, der sich seine Macht zurückholen konnte.
Aber warum kam es überhaupt zu einer Revolution 1848?
Für die Märzrevolution gab es zwei Gründe: Zum einen sahen die Menschen, wie die Französische Revolution in Frankreich ihre Regierung gestürzt hatte. Das gab ihnen Mut für einen eigenen Aufstand.
Die Germania -eine Frau die für Deutschland steht-hing 1848 in der Frankfurter Paulskirche. Nach dem Ende der Nationalversammlung wurde das Bild abgehängt. (Gemälde von Phillip Veit)
Der Deutsche Bund um 1820
Und zum anderen waren die Leute mit der Politik der deutschen Staaten sehr unzufrieden. Denn seit dem Wiener Kongress 1815 war Deutschland nur ein Zusammenschluss einzelner Staaten- Deutsche Bund. Jeder kleine Einzelstaat hatte eine eigene, unabhängige Regierung.
Revolution 1848: Wunsch nach Einigkeit
Die Leute fühlten sich durch ihre gemeinsame Sprache aber näher miteinander verbunden. Sie forderten einen einheitlichen Nationalstaat mit einer gemeinsamen Regierung. Aber das war noch nicht alles: Immer mehr Bürger wollten mehr demokratische Rechte und Freiheiten — so wie ihre französischen Nachbarn. Denn die regierenden Fürsten im deutschen Bund bestimmten alleine über alles und kümmerten sich nicht um die Probleme des Volkes.
Revolution 1848: Soziale Probleme
Weil es aber immer mehr Probleme gab, schlossen sich den protestierenden Bürgern auch andere Gesellschaftsschichten an: Die Bauern waren unzufrieden wegen schlechter Ernten und die Fabrikarbeiter lebten in immer ärmer werdenden Elendsvierteln. Alle Gruppen forderten bessere Lebensbedingungen.
Revolution 1848 Deutschland: Die sogenannte Märzrevolution
Nachdem in Frankreich einen Monat zuvor die Februarrevolution gegen den französischen König begonnen hatte, breitete sich der Revolutionsgedanke in ganz Europa aus.
Schon einen Monat später begannen dann die Menschen im deutschen Bund die Märzrevolution 1848. Besonders die südwestlichen Staaten, die ja direkt an Frankreich grenzten, waren durch die erfolgreiche Revolution ihrer Nachbarn motiviert. Im Großherzogtum Baden, im heutigen Baden-Württemberg, schrieben die Rebellen zum ersten Mal ihre Wünsche in den sogenannten Märzforderungen nieder.
Revolution 1848: Märzforderungen
Diese Märzforderungen waren vor allem das, was man heute unter demokratischen Grundrechten versteht. Darunter war zum Beispiel das Recht auf Presse- und Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, eine unabhängige Rechtsprechung, Gleichberechtigung und politisches Mitspracherecht für alle Bürger. Diese Ideen und Forderungen sind auch heute noch Teil unseres demokratischen Systems.
Als Reaktion auf die Forderungen der südwestlichen Staaten erhoben sich dann auch die Menschen in den restlichen Teilen des Deutschen Bundes. Die vielen gewaltsamen Proteste und Aufstände ließen den herrschenden Fürsten schließlich keine Wahl: Sie mussten auf die Wünsche der Bürger eingehen.
Auch die mächtigen Staaten Preußen und Österreich gaben klein bei. Denn egal ob Bürger, Bauer oder Arbeiter — sie alle hatten sich vereinigt, um gegen die Obrigkeit zu kämpfen. Dadurch waren sie den Herrschenden zahlenmäßig überlegen.
Deutsche Revolution 1848: Nationalversammlung
Tatsächlich bekamen die Revolutionäre ein Parlament, also eine Nationalversammlung. Am 18. Mai 1848 kamen dann in der Frankfurter Paulskirche Abgeordnete aus allen deutschen Staaten zusammen. Sie wollten einen einheitlichen deutschen Nationalstaat gründen und eine Verfassung mit demokratischen Grundrechten aufstellen.
Aber das war alles nicht so einfach, denn viele verschiedene Interessen und Meinungen prallten aufeinander. Unter anderem gab es Spannungen bei der Frage, ob Österreich in den neuen Staat mit eingebunden werden sollte oder nicht. Und auch ob der Nationalstaat eine Monarchie oder eine Republik werden sollte war nicht klar.
Revolution 1848: Geburtsstunde der Parteien
Bei so vielen unterschiedlichen Meinungen schlossen sich schließlich viele Abgeordnete mit ähnlichen Ansichten und Zielen zu Fraktionen zusammen. Es waren die Vorreiter der politischen Parteien von heute. Die drei größere Gruppen waren: Die Konservativen Die Demokraten und Die Liberalen. Wie heute hatten auch damals diese drei Gruppen in manchen Bereichen völlig unterschiedliche Ziele. Deswegen konnten sie sich zunächst nicht einigen. Veränderungen wurden nur sehr langsam umgesetzt.
Gegenrevolution
Während die Parteien also mit Verhandlungen untereinander beschäftigt waren, ergriffen zwei der größten Länder des Deutschen Bundes, nämlich Preußen und Österreich, die Chance: mit ihren Armeen konnten sie die politische Macht in ihren Ländern zurückgewinnen. Österreich blieb also so, wie es war und hatte nichts mehr mit den deutschen Staaten zu tun.
Friedrich Wilhelm IV., König von Preußen
In Preußen hingegen schickte König Friedrich Wilhelm IV. Soldaten, um die preußische Nationalversammlung mit Waffen gewaltsam zu vertreiben. Dann machte er alle zuvor erfüllten Forderungen der Revolutionäre in seinem Land wieder rückgängig.
Scheitern der Revolution 1848
Das war eine bittere Niederlage für die Revolutionäre. Denn obwohl sie im März 1849 schließlich die Paulskirchenverfassung verabschiedeten, konnten sie sie ohne Unterstützung des preußischen Königs nicht durchsetzen.
Das lag nicht nur daran, dass sie kein Militär hatten, das ihnen half, ihre Entscheidungen durchzusetzen. Sondern auch daran, dass die bürgerlichen Liberalen den Rückhalt der Bauern und Arbeiter verloren hatten, weil sie sich nicht für deren soziale Probleme interessierten.
Der Kommentar ist von einer Iranerin und dies sollte sich jeder mal durchlesen. Verbreitet es so weit wie möglich, bevor es wieder gelöscht wird, denn die Wahrheit verkraftet man hier nicht.
Christin aus Iran schrieb folgendes:
……Ihr alle braucht einen Grundkurs für Islam. Viele von Euch haben kein ausreichendes Wissen über diese „Religion“ Ihr seid zu schnell bereit die „Seiten“ zu wechseln, wenn einer mit gut klingenden Argumenten kommt.
Ich bin iranische Christin und seit über 36 Jahren in Deutschland. Mittlerweile lebe ich in der Schweiz weil sie mir politisch stabiler erschien. Aber ich muss feststellen, dass es auch hier sehr viel Dummheit und Naivität in Bezug auf den Islam gibt.
Ich kenne den Islam aus nächster Nähe. Ich bin nach dem Sturz des Schahs Mohammed Reza Pahlavi vor dem Islam nach Deutschland geflohen. Ich habe hier studiert, geheiratet und Kinder bekommen. Ich habe mich vollständig integriert, und mich den Regeln des Gastlandes angepasst. Das war und ist für mich immer eine Frage des Respekts und Anstands gewesen! Der „gläubige“ Moslem kann das nur sehr schwer, denn es würde bedeuten sich unterzuordnen. Das aber verbietet ihm seine Religion. Er kann aber so tun. als ob, denn das erlaubt ihm die Taqiiya (bitte googeln)!
Der Islam kommt nicht nach Europa um zu bereichern, sondern um zu erobern! Das ist einer der Gründe, warum überwiegend junge Männer im kampffähigen Alter kommen.
Der Moslem glaubt, ihm gehöre die ganze Welt. Das hat ihnen Mohammed so versprochen. Dabei ist es den Muslimen erlaubt, alle Andersdenkenden zu ermorden. Das ist Islam legitimes Wissen und Praxis.
Der Islam hat dem Westen den Krieg erklärt – hier hat es nur noch keiner wirklich vernommen!
Zur Erklärung: Schauen Sie sich bitte den Koran und die Geschichte des Islam an. Ich habe als Iranerin Zugang zu Moscheen, und höre dort immer wieder erschreckende Dinge, die definitiv nicht Grundgesetzkonform sind. Dort wird gepredigt, dass die Welt NUR Allah und NUR seinen Gläubigen gehört. Dieses Recht sollen alle Muslime einfordern, auch mit Gewalt. Das ist deren einziger Antrieb im Leben. Dies verfolgen sie geradezu fanatisch (wie man ja überall gut sehen kann)!
Im Islam hat man jedoch heute erkannt, dass eine kriegerische Eroberung des Westens nicht mehr möglich ist. Es fehlt ganz einfach die militärische Stärke. Daher hat man sich auf „friedliche“ Invasion verlegt.
Ich war als Iranerin unerkannt schon in vielen Moscheen, und habe immer wieder radikale imperialistische Töne gehört. So sollen sich die Muslime in fremde Länder begeben, sich dort ruhig und friedlich verhalten, sich reichlich vermehren, und auf den Tag Allahs warten.
Und nun schauen Sie sich die Geschichte der 57 islamischen Länder auf der Welt an. Ein Teil wurde kriegerisch erobert, aber ein nicht geringer Teil wurde durch Verdrängung in Besitz genommen.
Die Taktik ist immer die Gleiche:
– Einwandern,
– ruhig verhalten,
– vermehren,
– Moscheen bauen,
– Islamverbände gründen,
– in die Politik gehen,
– Übernahme
Deutschland und auch die Schweiz und einige andere europäische Länder stehen gerade am vorletzten Punkt…
Wenn Sie das nicht erkennen, haben Sie verloren.
Ihnen kann ich also nur dringend empfehlen auch mal über den Tellerrand zu schauen…!
Ihnen allen dennoch ein fröhliches Grüß Gott!
Kopiert es euch und teilt es …..später ist es weg, so wie bei Bild, Krone und andere Zeitungen, da sie es löschen. Nicht gewünscht die Wahrheit zu schreiben.