Das Foto ging mittlerweile, beziehungsweise seit gestern durch die Medien. Am 26.August 2025 wurde einem hilflosen Taubenbaby das Leben genommen, mit einem Kugelschreiber erstochen. Gefunden wurde es in der Uferstraße, in Dillenburg.

Zeugen zur Tat werden gesucht! Anzeige wurde erstattet. „Wehe dem Menschen, wenn nur ein einziges Tier im Weltgericht sitzt!“ (Christian Morgenstern) Jetzt mag es wieder Stimmen geben die tönen, wir haben trotzdem noch genug Tauben auf der Welt. Wir haben auch genug Menschen auf der Welt, die weitaus mehr Schaden anrichten. Und ja! Ich vergleiche das! Wo kommen wir denn hin, mit solch einer Abart an Grausamkeit und wenn wir diese einfach so dulden. So etwas darf einfach nicht passieren. Jemand der zu solch einer Tat fähig ist, ist auch zu ganz anderen Delikten fähig. Das sollte uns vielleicht bewusst sein. Dass ist keine Bagatelle. Zudem rechtfertigt nichts, rein gar nichts auf der Welt ein Wesen derart hinzurichten. Zudem ein wehrloses Tierkind. Aufgrund der barbarischen Art einem Tierbaby das Leben zu nehmen, ist der Schweregrad dieser Tat sehr hoch. Dies wird natürlich strafrechtlich verfolgt. Denn die Stadttaube, einst verwildertes Haustier, darf nicht als Schädling gesehen und umgebracht werden. Dass durfte seit dem Entscheid über die Limburg- Tauben- Tötungsaktion mittlerweile durchgedrungen sein.
Karma hat kein Verfallsdatum
Die Wut auf unschuldige Tauben ist vielerorts bekannt. Die Kommunen, auch aus unserer Region, kümmern sich derzeit mit einem Stadttauben-Managment um humane Lösungen. Gespräche fanden statt. Pläne stehen. Ein Taubenhaus mit Eiertausch ist in Planung, um den Bestand zu kontrollieren. So geht es nämlich auch! Eine Win win -Situation für Tierliebhaber und Taubenfeinde. Weitere Infos folgen. Es werden zudem noch ehrenamtliche Helfer gesucht.
Zeugen zum Tathergang sowie ehrenamtliche Helfer für das Stadttaubenprojekt können sich gerne beim Ordnungsamt Herborn oder bei uns melden. Mobil: 0179/4465261
Wie sagte Ghandi schon: “Den Fortschritt und die Größe einer Nation lässt sich daran erkennen, wie sie ihre Tiere behandelt!“ Text und Foto: Nadja Steinwachs