Nur noch 16 Tage, dann feiert der bekannte Öko-Laden in der Herborner Weserwaldstraße natur pur sein 30 Jubiläum. Nicht nur die Kunden, sonder Jedermann ist ab 16 Uhr zum mitfeiern eingeladen.

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Nur noch 16 Tage, dann feiert der bekannte Öko-Laden in der Herborner Weserwaldstraße natur pur sein 30 Jubiläum. Nicht nur die Kunden, sonder Jedermann ist ab 16 Uhr zum mitfeiern eingeladen.
Öko- und Regionalmarkt am 20. September in Herborn
Regional, bio, fair und nachhaltig – das ist das Motto des kommenden Öko- und Regionalmarktes, der am Samstag, dem 20. September 2025 von 9-14 Uhr auf dem Herborner Kornmarkt stattfindet. Zahlreiche Aussteller sind in diesem Jahr der Einladung von Nicole Besserer (natur pur, Herborn) wieder gefolgt und stellen gemeinsam handwerklich und nachhaltig erzeugte Produkte sowie Dienstleistungen aus der Region vor.
Das Angebot reicht von Lebensmitteln wie Obst und Gemüse, Wurstspezialitäten, Eier, Ziegen- und Kuhmilchkäsespezialitäten, Gewürzsalze, hochwertigen Ölen aus dem Westerwald, Bio-Brot und Backwaren, Bio-Mehle, Bio-Riegel, Produkten aus fairem Handel und handwerklich hergestellten Gebrauchsartikeln bis hin zu Töpferwaren, Schmuck & Makramee, Seifen, Balkonkraftwerken und vielem mehr. Informationen zu Umwelt- und Naturschutz erhalten die Besucher am Stand des BUND-Herborn und Herborner Weltladen.
Neben vielen Köstlichkeiten der Aussteller zum Probieren rundet ein abwechslungsreiches Essensangebot das Marktgeschehen ab: Herzhaftes vom Grill sowie Kaffee und Kuchen sorgen für das leibliche Wohl der Besucher.
30 Jahre „natur pur“ wird am 6.September (Samstag) ab 16 Uhr gefeiert
Der evangelische Pfarrer Reiner Lepper aus Greifenstein-Nenderoth ist von Kirchenpräsidentin Dr. Christiane Tietz beim heutigen Dekanatskonvent persönlich geehrt worden. Vor 25 Jahren – am 25. Juni 2000 - wurde Reiner Lepper vom damaligen Propst Michael Karg in Weilmünster zum Pfarrer ordiniert. An dieses Jubiläum erinnert eine Urkunde, die die Kirchenpräsidentin Dr. Christiane Tietz unterzeichnet hat.
In der Regel überreicht der Dekan die Urkunde. Doch beim Dekanatskonvent, der heute am 20. August 2025 im evangelischen Gemeindehaus in Sinn-Fleisbach tagte, war die Kirchenpräsidentin als Referentin zu Gast. Dekan Andree Best bat sie dem Jubilar höchstpersönlich die von ihr unterzeichnete Urkunde zu überreichen. Dem kam Dr. Christiane Tietz gerne nach und dankte Pfarrer Reiner Lepper aus dem „Nizza des Westerwaldes“ für seinen langjährigen Dienst. Dekan Andree Best gratulierte dem Gemeindepfarrer mit einem guten Tropfen Wein. Pfarrer Reiner Lepper war bis 2006 als Pfarrer in Weilmünster tätig, von 2006 bis 2010 war er Pfarrer im Ambachtal und wechselte dann 2010 in seinen Heimatort nach Nenderoth.
FOTO: BECKER-VON WOLFF
Gestern Morgen (19. August 2025) gegen 7.30 Uhr kam es auf dem Ballersbacher Weg (K64) zwischen Sinn und Mittenaar-Ballersbach zu einem schweren Unfall zwischen einem 56-jährigen Radfahrer und einem Pkw, bei dem der Radfahrer lebensgefährlich verletzt wurde und Stunden später im Krankenhaus verstarb. Die Straße ist schmal, unübersichtlich und kurvig; eine sichere Trennung von Kfz- und Radverkehr ist nicht möglich. Dennoch wird der Weg stark als Schleichweg zwischen Sinn und Mittenaar/Ballersbach genutzt, was die Unfallgefahr zusätzlich erhöht. Für Anwohner, Fußgänger und Radfahrer stellt dies eine erhebliche Gefährdung dar.
Auch die Besucher des Sinner Waldschwimmbades sind durch die teilweise mit hoher Geschwindigkeit fahrenden PKW immer wieder gefährdet. Eine wirksamen Sperrung für den Durchgangsverkehr ist unbedingt erforderlich. Schilder wie Anlieger frei helfen bekanntermaßen wenig. Besser wären bauliche Maßnahmen wie Poller und Fahrbahnverengungen um den Schleichverkehr unattraktiv zu machen. Kontrollen zum Beispiel in Absprache mit der Herborner Ordnungspolizei, böten sich an. Eine Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur entlang dieser Verbindung wäre als Sofortmaßnahme relativ einfach durch entsprechende Markierungen und Beschilderung, sowie kostengünstig durchzuführen.
Die Verkehrssicherheit aller Beteiligten – insbesondere von Radfahrern, Schülerinnen und Schülern sowie Anwohnern – muss Vorrang vor der Funktion der Strecke als Schleich-Durchgangsstraße haben. Wer unbedingt möchte, dass diese Straße in ihrer bisherigen Funktion beibehalten wird, nimmt die etwaigen Folgen wie den genannten dramatischen Unfall mit Todesfolgen willentlich in Kauf. sig/Foto: Gerdau
So der Text eines Liedes von Roland Kaiser. Hat er es erkannt? Oft stehen wir Menschen vor einer vermeintlich aussichtslosen Situation und sind in unserer Verzweiflung buchstäblich am Ende. Ob Trennung, eine unheilbare Krankheit, Verlust des Arbeitsplatzes. Eine Naturkatastrophe, ein schwerer Unfall, der Tod eines nahen Menschen oder auch eines geliebten Tieres, all das kann uns total aus der Bahn werfen. Nicht jeder wird mit solchen Extremsituation fertig und kapituliert vor sich und dem offensichtlich Unabänderlichen.
Es ist daher wichtig sich rechtzeitig auf ein solches Ereignis mental vorzubereiten. Unser Leben ist endlich und wie ein guter Freund ganz pragmatisch feststellt: „Der Tod findet immer einen Grund.“ Dies ist dann das Ende und nicht selten kann es sogar gut sein. Der Bibel-Psalm 90:10 legt sich ziemlich klar fest:
„Unser Leben währet siebzig Jahre und wenn es hoch kommt, so sind’s achtzig Jahre.“
Ist das Ende wirklich ultimativ und was kommt danach. Für gottesfürchtige Menschen keine Frage. Für sie öffnet sich das Himmelreich und wer daran glaubt wird vor der Verdammnis gerettet. So zumindest wird es von den Kanzeln verkündet. Aber was ist mit denen, die einen anderen Glauben haben oder denen die Segnungen unseres Glaubens aus den unterschiedlichsten Gründen nie zuteil wurden. Gibt es da so was wie einen Gnadenerlass oder müssen sie in der Hölle braten? Dies zu ergründen ist für ein menschlichen Hirn unmöglich.
Die großen Weltreligionen sind sich darin einig, dass das irdische Leben nicht das Ende ist und dass es eine Art von Weiterleben oder einer Weiterentwicklungen nach dem Tod gibt. Im Buddhismus und Hinduismus herrscht die etwas konkretere Vorstellung von einem Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt. Immer jedoch sind diese eher angenehmen Vorstellung mit der Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft verknüpft. Wer Mitglied ist hat es nach dem irdischen Ende gut, die anderen haben Pech gehabt.
Nicht immer aber trifft ein prognostiziertes Ende tatsächlich ein. Ob es die heilenden Möglichkeiten der modernen Medizin ist oder der eigene Wille, der den Glauben an sich selbst noch nicht verloren hat. Der vermeintlich Todkranke erholt sich und nimmt wieder am Leben teil. Man spricht dabei von einem Wunder, dass nicht bewiesen werden muss.
Hoffnung und Glaube können in Extremsituationen die entscheidenden Rettungsringe sein.
Wer alles verloren hat und den Glauben an sich selber ebenfalls, ist sicher, dass er am Ende ist. Plötzlich tut sich ein Weg auf, den man nie für möglich gehalten hätte. Jetzt gilt es zuzugreifen, nach vorne zu schauen und mit kleinen Schritten vorwärts zu gehen. Für Misstrauen in die eigenen Fähigkeiten ist kein Platz und das Verlorene zu betrauern, wirkt wie ein Bremsklotz. Selbst das erbärmliche Schicksal eines Kettenhundes kann sich zum Guten wenden, wenn ein Mensch mit einem guten Herzen das Tier aus seiner Mühsal befreit und es zu sich nimmt.
Ein Kind zu verlieren ist schrecklich und viel schlimmer kann es besonders für eine Mutter nicht kommen. Aber: Wenn dass das Ende ist, wer soll es den dann betrauern. Es wird immer seinen festen Platz in dem Mutterherz behalten, und doch öffnen sich vielleicht Wege, indem sich der Fokus auf ein ein anderes Kind legt, dem es nicht so gut geht. Gut wenn in solch einer schlimmen Situation jemand da ist, dem man voll vertrauen kann und der einen stützt. Dennoch: Der Antrieb und die Lebensbejahung muss aus dem eigenen tiefsten Inneren kommen.
Fakt ist, und das glauben selbst Darwinisten, kann Hoffnung Berge versetzen und dafür sorgen, dass das vermeintliche Ende ein Anfang ist. Nur wer sich selber aufgegeben hat, dem kann niemand mehr helfen. sig/Foto: Gerdau
Meine Meinung
Die derzeit mächtigsten Männer der Welt Trump und Putin trafen sich in in Anchorage/Alaska. Wolodymyr Selenskyi war nicht dabei. Große Hoffnung setzte wohl kein politisch Interessierter in die Zusammenkunft. Der große Durchbruch auf ein Ende der Kampfhandlungen in der Ukraine ist daher wohl noch lange nicht in Sicht. Der umstrittene amerikanische Präsident und der noch umstrittenere russische Machthaber haben immerhin miteinander gesprochen und das ist weit mehr als dass, was die europäischen Diplomaten bisher zu Wege gebracht haben. Kriegerische Auseinandersetzungen sind grundsätzlich dumm und entsprechen nicht der Intelligenz von Menschen der vergangenen Jahrzehnten. Dumm ist auch sich nicht irgendwann wieder die Hand zu reichen. Dass dies nicht so schnell geht weiß jeder, der schon irgendwann einmal mit einem Mitmenschen im Clinch lag.
„Frieden schaffen ohne Waffen“ war einst der Schlachtruf einer Bewegung die niemand geschadet hat. Die selben Leute schreien heute nach Vergeltung und kompromisslosem Handeln. Da wurde der Demo-Toni zum Panzer-Toni und viele einstige Wehr-und Kriegsdienstverweigerer folgen ihm und rufen nach der totalen Niederschlagung des russischen Angreifers. Applaus kommt natürlich aus der Ecke der Kriegsgewinnler. Wer am meisten unter der diplomatischen Tatenlosigkeit und der Maxime „keine Nachgiebigkeit dem Aggressor gegenüber“ leidet sind die Menschen in der Ukraine. Aber auch die russischen Soldaten können sich sicher schöneres vorstellen, als zwangsweise an der sogenannten Front in Stücke geschossen zu werden.
Kriegstüchtigkeit wird gefordert und dass sich nach dem Gemetzel in den beiden Weltkriegen mit zig Millionen Kriegsopfern wiederum junge Menschen bereit finden sich gegenseitig das Licht auszublasen oder sich zu verstümmeln zu lassen. Seit Corona ist es plötzlich wieder en vogue, dass Bedenkenträger über diese Entwicklung als Putin-Anhänger oder schlimmer noch als Nazis beschimpft werden. Anschwärzen und „melden“ sind erwünscht und der Hass unter den Bürgern wird wohlwollend in Kauf genommen. Niemand spricht von den zu erwartenden schrecklichen Folgen dieser geistlosen „Nichtdiplomatie“ . Es werden Szenarien und Begriffe wie Aufmarschgebiet Bundesgebiet verkündet und sogar der Einsatz von A-Waffen für möglich gehalten. Für denkende Menschen nicht zu fassen und völlig verantwortungslos. Die Erinnerung an den schrecklichen Krieg mit konventionellen Waffen ist ebenso verblasst wie Hiroshima und Nagasaki. Dort wurden lediglich mit „kleinen A-Bömbchen“ Hunderttausende getötet oder aufs schwerste verwundet. Die heutige Bedrohungslage ist hundertmal höher. Dazu gibt es noch nicht einmal auch nur für einen Bruchteil der Bevölkerung Schutzräume. Unter der Hand sickert durch, dass dies im Falle eines Falle ja gar nichts mehr nütze. Basta. Erledigt.
Fazit:
Was erwartete die Welt tatsächlich von einem solchen Treffen? Es ist doch mindestens ein positives Signal, wenn sich zwei Staatsmänner, die nun mal am Welt-Ruder sind, sich nicht gegenseitig mit Handgranaten bewerfen. Das Treffen könnte der Beginn weiterer fruchtbarer diplomatischer Verhandlungen sein. Europa tut gut daran sich dem anzuschließen und sich auf das Wohl seiner Menschen zu besinnen. Krieg darf nicht die Ultima Ratio sein; wer miteinander spricht, schießt nicht. sig
Vor 125 Jahren wurde der Grundstein der Evangelischen Kirche in Sinn gelegt. Dieses Jubiläum soll am 31. August 2025 gefeiert werden mit einem kreativen Jubiläumsgottesdienst um 15 Uhr. Die evangelische Kirchengemeinde lädt dazu in die Ev. Kirche, Ballersbacher Weg 1,herzlich ein.
125 Jahre Evangelische Kirche Sinn – das soll gefeiert werden! Der Kirchenvorstand lädt zu einem kreativen Jubiläums-Gottesdienst mit anschließendem Begegnungs-Imbiss ein. Der Gottesdienst beginnt am Sonntag, 31. August 2025, um 15 Uhr und steht unter dem Thema „Oase – Aufatmen & Kraft schöpfen bei Gott.“
Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer hält die Predigt, den musikalischen Rahmen gestaltet Kantor i.R. Karl-Peter Chilla. Ein Team um Pfarrer Carsten Heß, Gemeindepädagogin Jacqueline Wabnik und Präses Dr. Wolfgang Wörner vom Evangelischen Dekanat an der Dill, übernehmen die Liturgie und die thematische Illustration.
Die Kirchengemeinde Sinn zählte vor über einhundert Jahren zur Pfarrei Herborn und war ab 1790 mit Hörbach und Hirschberg die dritte Pfarrei der Herborner Kirchengemeinde.
Die Seelsorger wohnten in Herborn und kamen bei Bedarf zu Fuß nach Sinn. Der Ort wuchs 1870 durch die Industrialisierung rasch an, die 1631 erbaute Kapelle – die heutige Mahnmalkapelle – wurde zu klein. Es musste eine größere Kirche her. Das neue Gotteshaus entstand direkt neben der Fachwerkkapelle.
Den Grundstock für den Neugotischen Bau aus Stein bildeten einige Industrielle wie die Ofenbauer Haas und Sohn oder die Glockengießer Rincker und auch viele Bürger spendeten für die neue Kirche.
Das Gotteshaus konnte dann sehr schnell von 1900 bis 1901 nach Entwürfen des Architekten Ludwig Hofmann erbaut werden. Aber erst einige Jahre später wurde die Kirchengemeinde in der Glockengießergemeinde Sinn selbständig. Die rasant wachsende Zahl der zu betreuenden Seelen legte es nahe, dass Sinn eine eigene Pfarrei würde.
Die Zahl der Sinner Einwohner hatte sich durch die Ansiedlung aufstrebender Industrieunternehmen zwischen 1820 und 1900 verzehnfacht. Doch bis dieser Beschluss gefasst und alle vermögensrechtlichen Fragen zufrieden stellend geregelt waren, vergingen mehrere Jahre. Erst 1907 wurde die selbständige Kirchengemeinde Sinn errichtet.
Text und Foto: Holger J. Becker-von Wolff
Matthias Grünert, Kantor der Frauenkirche Dresden, gastiert am Samstag ( 23. August 2025) um 18 Uhr in der Barock- Schlosskirche auf Burg Greifenstein und um 19.30 Uhr in der Stadtkirche Herborn. Zusätzlich am Sonntag, 24. August beim Dillenburger Orgelsommer (um 17 Uhr).
Der Kantor geht mehrmals im Jahr auf musikalische Erkundungstour. Immer voller Neugier, um für ihn bislang unbekannte Instrumente unter seine Hände und Füße zu nehmen. Am Samstag, 23. August, gibt er gleich zwei Konzerte: Um 18 Uhr in der barocken Schosskirche auf Burg Greifenstein und um 19.30 Uhr ein Orgelkonzert in der Stadtkirche Herborn.
Es erklingen Werke verschiedener italienischer Komponisten, unter anderem von Marcello, Zipoli, Botti und Zingarelli. Kantor Matthias Grünert hat ein umfassendes Repertoire an Noten, welches er passend für jedes Instrument auswählt und mit Leidenschaft dem Publikum präsentiert.
Matthias Grünert wurde in Nürnberg geboren und verbrachte seine Kindheit im Windsbacher Knabenchor. Er studierte Kirchenmusik A, Gesang und Orgel in Bayreuth und Lübeck. Ab 2000 war er als Stadt- und Kreiskantor in Greiz tätig und brachte dort das gesamte Orgelwerk Bachs zur Aufführung. 2004 wurde er als erster Kantor der Dresdner Frauenkirche berufen und trat dieses Amt 2005 an. Seitdem ist er verantwortlich für die gesamte Kirchenmusik in dem wiederaufgebauten Barockbau.
» Der Eintritt für die Konzerte ist frei, es wird um Spenden gebeten.
Friedhelm Ackva ist seit 2012 Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Dillenburg – und nun geht er in den Ruhestand. Die Kirchengemeinde verabschiedet ihren Pfarrer am Sonntag, 17. August 2025 in einem Gottesdienst um 14 Uhr in der Evangelischen Stadtkirche Dillenburg.
Pfarrer Friedhelm Ackva war vielseitig aktiv. In seiner Kirchengemeinde Dillenburg war er als Verkündiger, Seelsorger und zeitweise auch in der Spendenakquise tätig. Die jahrelange Dachsanierung der Dillenburger Stadtkirche hat er als Pfarrer genauso mitgetragen wie den Verkauf des Gemeindehauses am Mittelfeld und den Neubau des Gemeindehauses am Zwingel.
Im Evangelischen Dekanat an der Dill war Ackva im Dekanats-Diakonieausschuss engagiert, als einer der Helfer bei der Notfallseelsorge aktiv und war an der Planung für Projekte, wie den kommenden Dekanatskirchentag 2026, beteiligt. Er hielt viele Andachten in der Gemeinde und schrieb als Autor das „Wort zum Sonntag“ für die Zeitung oder sprach die Bibelauslegungen für den Hörfunk.
Über seinen eigenen Kirchturm hinaus setzte er sich für die Ökumene in der Region und das Miteinander unterschiedlicher Religionen und Gemeinden ein. Er war ein sehr vielseitiger Theologe mit einem großen Horizont.
Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer wird ihn am kommenden Sonntag aus dem aktiven Dienst entpflichten. Im Anschluss an den Gottesdienst lädt die Kirchengemeinde Dillenburg zu einem Empfang ab 15.30 Uhr in das Evangelische Gemeindehaus „Am Zwingel“ ein.
Anstelle von Geschenken jeglicher Art bittet das Ehepaar Ackva um eine Spende für den dringend benötigten Sonnenschirm für die Evangelische Kindertagesstätte Schatzkiste in Dillenburg.