Gestern wurde einer von uns; ein Polizist und Familienvater im Dienst bei der Festnahme eines Straftäters im Saarland erschossen – und was passiert? Nichts!
Wir trauern um POK Simon B.
Keine großen Demos, keine Empörung auf den Straßen, kein Aufschrei in der Gesellschaft. Wenn irgendwo angeblich „Polizeigewalt“ im Raum steht, sind sofort Tausende unterwegs, mit Plakaten, Parolen und Medienrummel. Aber wenn ein junger Beamter, der jeden Tag für UNSERE Sicherheit den Kopf hinhält, brutal ermordet wird – da herrscht Schweigen.
Wo sind jetzt die Demonstrationen GEGEN Gewalt an Polizisten? Wo sind die Omas gegen Rechts die sonst immer für alles auf die Straße rennen ?
Nicht mal die Fahne darf man auf Halbmast setzen ! Wo sind die Menschen, die aufstehen und sagen: Es reicht, unsere Polizisten werden zur Zielscheibe gemacht! Es kann doch nicht sein, dass diejenigen, die uns schützen, im Stich gelassen werden. Dieses Schweigen ist für jeden, der in Uniform arbeitet und für unsere Sicherheit da ist, ein Schlag ins Gesicht.
Im Gedanken bei den Kollegen und der Familie des getöteten Kollegen !!!
Die evangelischen Kirchengemeinden im Dekanat an der Dill sammeln ausrangierte Kleidung für Bethel. Ordnung schaffen im Kleiderschrank und dabei noch anderen helfen: Ein großer Teil der Kirchengemeinden im Evangelischen Dekanat an der Dill sammelt vom 1. bis zum 6. September 2025 Kleidung für Bethel. In diesem Zeitraum sind in den Orten der teilnehmenden Kirchengemeinden Sammelstellen eingerichtet, dort können Säcke mit Kleiderspenden abgegeben werden.
Gesammelt werden gut erhaltene und saubere Kleidungsstücke – Schuhe paarweise gebündelt. Gebrauchte Kleidung zu spenden ist nachhaltig und dient im Falle Bethels auch einem guten Zweck. Die Brockensammlung in Bethel sammelt bereits seit 1890 Kleidung, Schuhe, Accessoires, Handtaschen, Federbetten und -kissen. Mit den Erlösen aus dem Wiederverkauf unterstützt sie behinderte, kranke, alte oder sozial benachteiligte Menschen.
Abgegebene Spenden werden von Mitarbeitenden mit und ohne Behinderung sortiert, wiederaufbereitet und im Secondhand-Kaufhaus der Brockensammlung für erschwingliche Preise zum Verkauf angeboten. LKW der Brockensammlung holen die Kleidung aus den deutschlandweiten Sammlungen zuvor ab und leiten sie an zertifizierte Sortierbetriebe weiter. Die Erlöse daraus kommen der diakonischen Arbeit Bethels und damit den Menschen vor Ort zu Gute. Auch die Umwelt profitiert von gespendeter Kleidung enorm. Sie stellt einen wertvollen Rohstoff dar, der sich wieder in den Wirtschaftskreislauf zurückführen lassen. Die Neuproduktion von Kleidung erfordert Ressourcen, die durch die Wieder- und Weiterverwertung der Textilien eingespart werden können.
Durch Bethels Mitgliedschaft im Dachverband FairWertung wird sichergestellt, dass sowohl die Sammlung als auch die Verwertung der gebrauchten Kleidung transparent, kontrolliert und ethisch vertretbar abläuft.
Bethel setzt sich seit mehr als 150 Jahren für Menschen ein, die Hilfe brauchen. Mittlerweile ist Bethel in acht Bundesländern an mehr als 280 Standorten aktiv und zählt mit rund 20.000 Mitarbeitenden zu den größten diakonischen Einrichtungen Europas.
Abgabestelle: Haus der Begegnung, Brühlstraße 27, 35684 Dillenburg
Ev. Kirchengemeinde Haiger
Abgabestelle: Familie Walch, Zechenweg 3, 35708 Haiger-Steinbach und Ev. Gemeindehaus, Theutbirgweg, 35708 Haiger
Ev. Kirchengemeinden Langenaubach und Flammersbach
Abgabestelle: Familie Joachim Lang, Langenaubacher Straße 100, 35708 Haiger-Langenaubach und Gemeindesaal der Kirche, Annegarten 3, 35708 Haiger-Flammersbach
Ev. Kirchengemeinde Manderbach
Abgabestelle: Ev. Gemeindehaus Manderbach, Dillenburger Str. 1, 35685 Dillenburg
Abgabestelle: Ev. Kirchengemeinde, Kirchberg 4 a, 35745 Herborn
Ev. Kirchengemeinde Siegbach
Abgabestelle: Ev. Gemeindehaus, Übernthaler Straße 13, 35768 Eisemroth und Familie Debus, Hofackerstraße 10, 35768 Oberndorf
» Nachbarschaftsraum Westerwald-Sinn
Ev. Kirchengemeinde Beilstein-Rodenroth
Abgabestelle: Garage des Ev. Pfarramtes, Herrenpferchstraße 9, 35753 Greifenstein-Beilstein und Blauer Container, In der Hohl 16, 35753 Greifenstein-Rodenroth
Ev. Kirchengemeinde Breitscheid-Medenbach
Abgabestelle: Ev. Gemeindehaus, Erdbacher Straße 4, 35767 Breitscheid und Frau Käthe Nicodemus, Hauptstraße 5, 35767 Breitscheid OT Medenbach
Ev. Kirchengemeinde Driedorf
Abgabestelle: Ev. Kirche Driedorf, Wilhelmstraße 15 (an der Holzhütte), 35759 Driedorf
Ev. Kirchengemeinde Fleisbach
Abgabestelle: Pfarrhaus, Pfarrer-von-Oven-Str. 8, 35764 Sinn
Ev. Kirchengemeinde Hörbach
Abgabestelle: Siegfried Moldenhauer, Gemeindeweg 4, 35745 Herborn-Hörbach und Elke Rompf, Am Heisterberg 21, 35745 Herborn-Hirschberg
Nur noch 16 Tage, dann feiert der bekannte Öko-Laden in der Herborner Weserwaldstraße natur pur sein 30 Jubiläum. Nicht nur die Kunden, sonder Jedermann ist ab 16 Uhr zum mitfeiern eingeladen.
Öko- und Regionalmarkt am 20. September in Herborn
Regional, bio, fair und nachhaltig – das ist das Motto des kommenden Öko- und Regionalmarktes, der am Samstag, dem 20. September 2025 von 9-14 Uhr auf dem Herborner Kornmarkt stattfindet. Zahlreiche Aussteller sind in diesem Jahr der Einladung von Nicole Besserer (natur pur, Herborn) wieder gefolgt und stellen gemeinsam handwerklich und nachhaltig erzeugte Produkte sowie Dienstleistungen aus der Region vor.
Das Angebot reicht von Lebensmitteln wie Obst und Gemüse, Wurstspezialitäten, Eier, Ziegen- und Kuhmilchkäsespezialitäten, Gewürzsalze, hochwertigen Ölen aus dem Westerwald, Bio-Brot und Backwaren, Bio-Mehle, Bio-Riegel, Produkten aus fairem Handel und handwerklich hergestellten Gebrauchsartikeln bis hin zu Töpferwaren, Schmuck & Makramee, Seifen, Balkonkraftwerken und vielem mehr. Informationen zu Umwelt- und Naturschutz erhalten die Besucher am Stand des BUND-Herborn und Herborner Weltladen.
Neben vielen Köstlichkeiten der Aussteller zum Probieren rundet ein abwechslungsreiches Essensangebot das Marktgeschehen ab: Herzhaftes vom Grill sowie Kaffee und Kuchen sorgen für das leibliche Wohl der Besucher.
30 Jahre „natur pur“ wird am 6.September (Samstag) ab 16 Uhr gefeiert
Der evangelische Pfarrer Reiner Lepper aus Greifenstein-Nenderoth ist von Kirchenpräsidentin Dr. Christiane Tietz beim heutigen Dekanatskonvent persönlich geehrt worden. Vor 25 Jahren – am 25. Juni 2000 - wurde Reiner Lepper vom damaligen Propst Michael Karg in Weilmünster zum Pfarrer ordiniert. An dieses Jubiläum erinnert eine Urkunde, die die Kirchenpräsidentin Dr. Christiane Tietz unterzeichnet hat.
In der Regel überreicht der Dekan die Urkunde. Doch beim Dekanatskonvent, der heute am 20. August 2025 im evangelischen Gemeindehaus in Sinn-Fleisbach tagte, war die Kirchenpräsidentin als Referentin zu Gast. Dekan Andree Best bat sie dem Jubilar höchstpersönlich die von ihr unterzeichnete Urkunde zu überreichen. Dem kam Dr. Christiane Tietz gerne nach und dankte Pfarrer Reiner Lepper aus dem „Nizza des Westerwaldes“ für seinen langjährigen Dienst. Dekan Andree Best gratulierte dem Gemeindepfarrer mit einem guten Tropfen Wein. Pfarrer Reiner Lepper war bis 2006 als Pfarrer in Weilmünster tätig, von 2006 bis 2010 war er Pfarrer im Ambachtal und wechselte dann 2010 in seinen Heimatort nach Nenderoth.
Gestern Morgen (19. August 2025) gegen 7.30 Uhr kam es auf dem Ballersbacher Weg (K64) zwischen Sinn und Mittenaar-Ballersbach zu einem schweren Unfall zwischen einem 56-jährigen Radfahrer und einem Pkw, bei dem der Radfahrer lebensgefährlich verletzt wurde und Stunden später im Krankenhaus verstarb. Die Straße ist schmal, unübersichtlich und kurvig; eine sichere Trennung von Kfz- und Radverkehr ist nicht möglich. Dennoch wird der Weg stark als Schleichweg zwischen Sinn und Mittenaar/Ballersbach genutzt, was die Unfallgefahr zusätzlich erhöht. Für Anwohner, Fußgänger und Radfahrer stellt dies eine erhebliche Gefährdung dar.
Symbolbild
Auch die Besucher des Sinner Waldschwimmbades sind durch die teilweise mit hoher Geschwindigkeit fahrenden PKW immer wieder gefährdet. Eine wirksamen Sperrung für den Durchgangsverkehr ist unbedingt erforderlich. Schilder wie Anlieger frei helfen bekanntermaßen wenig. Besser wären bauliche Maßnahmen wie Poller und Fahrbahnverengungen um den Schleichverkehr unattraktiv zu machen. Kontrollen zum Beispiel in Absprache mit der Herborner Ordnungspolizei, böten sich an. Eine Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur entlang dieser Verbindung wäre als Sofortmaßnahme relativ einfach durch entsprechende Markierungen und Beschilderung, sowie kostengünstig durchzuführen.
Die Verkehrssicherheit aller Beteiligten – insbesondere von Radfahrern, Schülerinnen und Schülern sowie Anwohnern – muss Vorrang vor der Funktion der Strecke als Schleich-Durchgangsstraße haben. Wer unbedingt möchte, dass diese Straße in ihrer bisherigen Funktion beibehalten wird, nimmt die etwaigen Folgen wie den genannten dramatischen Unfall mit Todesfolgen willentlich in Kauf. sig/Foto: Gerdau
So der Text eines Liedes von Roland Kaiser. Hat er es erkannt? Oft stehen wir Menschen vor einer vermeintlich aussichtslosen Situation und sind in unserer Verzweiflung buchstäblich am Ende. Ob Trennung, eine unheilbare Krankheit, Verlust des Arbeitsplatzes. Eine Naturkatastrophe, ein schwerer Unfall, der Tod eines nahen Menschen oder auch eines geliebten Tieres, all das kann uns total aus der Bahn werfen. Nicht jeder wird mit solchen Extremsituation fertig und kapituliert vor sich und dem offensichtlich Unabänderlichen.
Er ist alt, sehr alt und wurde von einem Blitz getroffen. Das Ende ist es für ihn trotzdem nicht.
Es ist daher wichtig sich rechtzeitig auf ein solches Ereignis mental vorzubereiten. Unser Leben ist endlich und wie ein guter Freund ganz pragmatisch feststellt: „Der Tod findet immer einen Grund.“ Dies ist dann das Ende und nicht selten kann es sogar gut sein. Der Bibel-Psalm 90:10 legt sich ziemlich klar fest:
„Unser Leben währet siebzig Jahre und wenn es hoch kommt, so sind’s achtzig Jahre.“
Ist das Ende wirklich ultimativ und was kommt danach. Für gottesfürchtige Menschen keine Frage. Für sie öffnet sich das Himmelreich und wer daran glaubt wird vor der Verdammnis gerettet. So zumindest wird es von den Kanzeln verkündet. Aber was ist mit denen, die einen anderen Glauben haben oder denen die Segnungen unseres Glaubens aus den unterschiedlichsten Gründen nie zuteil wurden. Gibt es da so was wie einen Gnadenerlass oder müssen sie in der Hölle braten? Dies zu ergründen ist für ein menschlichen Hirn unmöglich.
Die großen Weltreligionen sind sich darin einig, dass das irdische Leben nicht das Ende ist und dass es eine Art von Weiterleben oder einer Weiterentwicklungen nach dem Tod gibt. Im Buddhismus und Hinduismus herrscht die etwas konkretere Vorstellung von einem Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt. Immer jedoch sind diese eher angenehmen Vorstellung mit der Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft verknüpft. Wer Mitglied ist hat es nach dem irdischen Ende gut, die anderen haben Pech gehabt.
Nicht immer aber trifft ein prognostiziertes Ende tatsächlich ein. Ob es die heilenden Möglichkeiten der modernen Medizin ist oder der eigene Wille, der den Glauben an sich selbst noch nicht verloren hat. Der vermeintlich Todkranke erholt sich und nimmt wieder am Leben teil. Man spricht dabei von einem Wunder, dass nicht bewiesen werden muss.
Hoffnung und Glaube können in Extremsituationen die entscheidenden Rettungsringe sein.
Wer alles verloren hat und den Glauben an sich selber ebenfalls, ist sicher, dass er am Ende ist. Plötzlich tut sich ein Weg auf, den man nie für möglich gehalten hätte. Jetzt gilt es zuzugreifen, nach vorne zu schauen und mit kleinen Schritten vorwärts zu gehen. Für Misstrauen in die eigenen Fähigkeiten ist kein Platz und das Verlorene zu betrauern, wirkt wie ein Bremsklotz. Selbst das erbärmliche Schicksal eines Kettenhundes kann sich zum Guten wenden, wenn ein Mensch mit einem guten Herzen das Tier aus seiner Mühsal befreit und es zu sich nimmt.
Ein Kind zu verlieren ist schrecklich und viel schlimmer kann es besonders für eine Mutter nicht kommen. Aber: Wenn dass das Ende ist, wer soll es den dann betrauern. Es wird immer seinen festen Platz in dem Mutterherz behalten, und doch öffnen sich vielleicht Wege, indem sich der Fokus auf ein ein anderes Kind legt, dem es nicht so gut geht. Gut wenn in solch einer schlimmen Situation jemand da ist, dem man voll vertrauen kann und der einen stützt. Dennoch: Der Antrieb und die Lebensbejahung muss aus dem eigenen tiefsten Inneren kommen.
Fakt ist, und das glauben selbst Darwinisten, kann Hoffnung Berge versetzen und dafür sorgen, dass das vermeintliche Ende ein Anfang ist. Nur wer sich selber aufgegeben hat, dem kann niemand mehr helfen. sig/Foto: Gerdau
Die derzeit mächtigsten Männer der Welt Trump und Putin trafen sich in in Anchorage/Alaska. Wolodymyr Selenskyi war nicht dabei. Große Hoffnung setzte wohl kein politisch Interessierter in die Zusammenkunft. Der große Durchbruch auf ein Ende der Kampfhandlungen in der Ukraine ist daher wohl noch lange nicht in Sicht. Der umstrittene amerikanische Präsident und der noch umstrittenere russische Machthaber haben immerhin miteinander gesprochen und das ist weit mehr als dass, was die europäischen Diplomaten bisher zu Wege gebracht haben. Kriegerische Auseinandersetzungen sind grundsätzlich dumm und entsprechen nicht der Intelligenz von Menschen der vergangenen Jahrzehnten. Dumm ist auch sich nicht irgendwann wieder die Hand zu reichen. Dass dies nicht so schnell geht weiß jeder, der schon irgendwann einmal mit einem Mitmenschen im Clinch lag.
Kompromissloses Zähne zeigen heißt auch die Inkaufnahme von tausenden getöteten Kindern.
„Frieden schaffen ohne Waffen“ war einst der Schlachtruf einer Bewegung die niemand geschadet hat. Die selben Leute schreien heute nach Vergeltung und kompromisslosem Handeln. Da wurde der Demo-Toni zum Panzer-Toni und viele einstige Wehr-und Kriegsdienstverweigerer folgen ihm und rufen nach der totalen Niederschlagung des russischen Angreifers. Applaus kommt natürlich aus der Ecke der Kriegsgewinnler. Wer am meisten unter der diplomatischen Tatenlosigkeit und der Maxime „keine Nachgiebigkeit dem Aggressor gegenüber“ leidet sind die Menschen in der Ukraine. Aber auch die russischen Soldaten können sich sicher schöneres vorstellen, als zwangsweise an der sogenannten Front in Stücke geschossen zu werden.
Kriegstüchtigkeit wird gefordert und dass sich nach dem Gemetzel in den beiden Weltkriegen mit zig Millionen Kriegsopfern wiederum junge Menschen bereit finden sich gegenseitig das Licht auszublasen oder sich zu verstümmeln zu lassen. Seit Corona ist es plötzlich wieder en vogue, dass Bedenkenträger über diese Entwicklung als Putin-Anhänger oder schlimmer noch als Nazis beschimpft werden. Anschwärzen und „melden“ sind erwünscht und der Hass unter den Bürgern wird wohlwollend in Kauf genommen. Niemand spricht von den zu erwartenden schrecklichen Folgen dieser geistlosen „Nichtdiplomatie“ . Es werden Szenarien und Begriffe wie Aufmarschgebiet Bundesgebiet verkündet und sogar der Einsatz von A-Waffen für möglich gehalten. Für denkende Menschen nicht zu fassen und völlig verantwortungslos. Die Erinnerung an den schrecklichen Krieg mit konventionellen Waffen ist ebenso verblasst wie Hiroshima und Nagasaki. Dort wurden lediglich mit „kleinen A-Bömbchen“ Hunderttausende getötet oder aufs schwerste verwundet. Die heutige Bedrohungslage ist hundertmal höher. Dazu gibt es noch nicht einmal auch nur für einen Bruchteil der Bevölkerung Schutzräume. Unter der Hand sickert durch, dass dies im Falle eines Falle ja gar nichts mehr nütze. Basta. Erledigt.
Fazit: Was erwartete die Welt tatsächlich von einem solchen Treffen? Es ist doch mindestens ein positives Signal, wenn sich zwei Staatsmänner, die nun mal am Welt-Ruder sind, sich nicht gegenseitig mit Handgranaten bewerfen. Das Treffen könnte der Beginn weiterer fruchtbarer diplomatischer Verhandlungen sein. Europa tut gut daran sich dem anzuschließen und sich auf das Wohl seiner Menschen zu besinnen. Krieg darf nicht die Ultima Ratio sein; wer miteinander spricht, schießt nicht. sig
Vor 125 Jahren wurde der Grundstein der Evangelischen Kirche in Sinn gelegt. Dieses Jubiläum soll am 31. August 2025 gefeiert werden mit einem kreativen Jubiläumsgottesdienst um 15 Uhr. Die evangelische Kirchengemeinde lädt dazu in die Ev. Kirche, Ballersbacher Weg 1,herzlich ein.
125 Jahre Evangelische Kirche Sinn – das soll gefeiert werden! Der Kirchenvorstand lädt zu einem kreativen Jubiläums-Gottesdienst mit anschließendem Begegnungs-Imbiss ein. Der Gottesdienst beginnt am Sonntag, 31. August 2025, um 15 Uhr und steht unter dem Thema „Oase – Aufatmen & Kraft schöpfen bei Gott.“
Pröpstin Sabine Bertram-Schäfer hält die Predigt, den musikalischen Rahmen gestaltet Kantor i.R. Karl-Peter Chilla. Ein Team um Pfarrer Carsten Heß, Gemeindepädagogin Jacqueline Wabnik und Präses Dr. Wolfgang Wörner vom Evangelischen Dekanat an der Dill, übernehmen die Liturgie und die thematische Illustration.
Die Kirchengemeinde Sinn zählte vor über einhundert Jahren zur Pfarrei Herborn und war ab 1790 mit Hörbach und Hirschberg die dritte Pfarrei der Herborner Kirchengemeinde.
Die Seelsorger wohnten in Herborn und kamen bei Bedarf zu Fuß nach Sinn. Der Ort wuchs 1870 durch die Industrialisierung rasch an, die 1631 erbaute Kapelle – die heutige Mahnmalkapelle – wurde zu klein. Es musste eine größere Kirche her. Das neue Gotteshaus entstand direkt neben der Fachwerkkapelle.
Den Grundstock für den Neugotischen Bau aus Stein bildeten einige Industrielle wie die Ofenbauer Haas und Sohn oder die Glockengießer Rincker und auch viele Bürger spendeten für die neue Kirche.
Das Gotteshaus konnte dann sehr schnell von 1900 bis 1901 nach Entwürfen des Architekten Ludwig Hofmann erbaut werden. Aber erst einige Jahre später wurde die Kirchengemeinde in der Glockengießergemeinde Sinn selbständig. Die rasant wachsende Zahl der zu betreuenden Seelen legte es nahe, dass Sinn eine eigene Pfarrei würde.
Die Zahl der Sinner Einwohner hatte sich durch die Ansiedlung aufstrebender Industrieunternehmen zwischen 1820 und 1900 verzehnfacht. Doch bis dieser Beschluss gefasst und alle vermögensrechtlichen Fragen zufrieden stellend geregelt waren, vergingen mehrere Jahre. Erst 1907 wurde die selbständige Kirchengemeinde Sinn errichtet.
Text und Foto: Holger J. Becker-von Wolff
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