Diesen Akkordeonspieler traf ich heute auf dem Tönninger Wochenmarkt.
Das letzte Mal sahen wir uns im vergangenen Jahr in Husum auf dem Markt. Damals erzählte er mir, dass er das Instrument einst aus dem Sperrmüll rettete. Das Spielen habe er sich autodidaktisch beigebracht. Immerhin beherrscht er außer La Paloma noch zwei weitere Stücke, aber die pefekt.
Die Entstehung der heimischen Kulturlandschaft will Förster Bernhard Klement am Beispiel der Hörbacher Viehweide erklären und warum diese unter Naturschutz steht. „Was über Jahrhunderte entstanden ist, bedarf heute einer sensiblen Bearbeitung, um auch den Kindern und Enkelkindern diesen Naturschatz zu erhalten“, wünscht sich Anne Krüger-Zechlin von den Freunden der Flora Herbornensis.
Sie hoffe auch nicht, „dass wir die letzte Generation sind, die dies noch sehen kann“, fügt sie hinzu.
Wann: Samstag 31.5.2025 um 14 Uhr Wo: CVJM Wiese/Hörbacher Sportplatz ist der Treffpunkt
Bitte feste Schuhe und entsprechende Kleidung anziehen.
Weitere Infos: Anne Krüger-Zechlin, Flora Herbornensis Herbornensis e.V. mobil:0160/99369336
Am vergangenen Freitag fand in der Herborner Kunstgalerie Tom Fischer ein ganz besonderes Event statt. Ein inspirierender Abend voller Kunst, Musik und Genuss, den der Künstler Tom Fischer gemeinsam mit der Dom Destille und dem Musiker und Entertainer Dirk Daniels gestaltete.
Steffen Weller vertrat die Dom des Tille und präsentierte dem Publikum spannende Einblicke in die Herkunft und Herstellung des hauseigenen Gins. Musikalisch wurde der Abend von Dirk Daniels begleitet, der mit seiner Stimme und Liedern im Stil von Frank Sinatra eine ganz besondere Atmosphäre schuf und die Gäste verzauberte.
Tom Fischer (links)und Dirk Daniels Dirk Daniels in Aktion
Die Veranstaltung fand bei den Gästen großen Anklang. Es gab kleine Verkostungen und Dom des Tille bot ihren Gin zum Verkauf an.
Steffen Weller
Tom Fischer stellte seine Galerie und seine Kunst und die Arbeiten der anderen Künstler vorgestellt. Darunter auch ein junger Künstler aus Wiesbaden, der aktuell Flaschengärten mit Miniaturfiguren kreirt und bereits mehr als die Hälfte seiner Exponate verkaufen konnte. tf/Fotos:Fischer
In Bremen streiten die politischen Parteien derzeit darüber ob Polististinnen und Polizisten ihre traditionellen Kopfbedeckungen tragen dürfen. Auslöser ist ein Polizeianwärter, der auf seinem Turban besteht. Die Standpunkte dazu sind unterschiedlich.Während die Grünen sich dafür aussprechen, sind CDU und SPD dagegen. Die oberste Bremer Polizeiausbilderin ist der Meinung, dass man rechtlich nichts machen könne, wenn ein Polizist darauf besteht, Attribute seines Glaubensbekenntnisseszu tragen.
Man darf auf die Signalwirkung bei einem positiven Bescheid gespannt sein. Ich kann mir schon jetzt eine Polizistin in einer Niqab gut vorstellen. sig
Silke und Dirk-Uwe Schröder-Micheel kann man mit Fug und Recht als Ausnahmeoptiker bezeichnen. Die beiden Optikmeister sind ausgesprochene Spezialisten für gutes Sehen und dies nicht nur im Nordfriesischen Tönning. Mit ihren 11 Mitarbeiterinnen sind sie auch in der Nähe von Dömitz in Mecklenburg-Vorpommern und mit einer Niederlassung im Landkreis Salzburg in Österreich vertreten.
Tönninger Niederlassung der Optikmeister Schröder-Micheel in der Westerstraße 1-3
Ihr bundesweit guter Ruf basiert auf der Tatsache ihrer ganzheitlichen Vorgehensweise und der Kombination von Optik und Naturheilkunde. Silke Schröder-Micheel erklärt, dass sie und ihr Ehemann die Menschen im Ganzen betrachten und „nicht nur“ im herkömmlichen Sinne-linkes Auge, rechtes Auge vermessen und fertig.
„Es hat sich sehr viel auf dem visuellen Gebiet entwickelt und hier besonders bei der Augenkorrektur“, fügt sie hinzu. Das Spezialgebiet von Dirk-Uwe ist die Funktionaloptimetrie. Hierbei werden beide Augen während ihrer Funktion überprüft, ob sie gut miteinander verbunden sind.
Diese Vorgehensweise fällt nach Meinung der Expertin bei „normalen“ Optikern oft „unter den Tisch.“ Die Ziele, die man mittels Optometrie erreichen will, sind eine gute Vernetzung beider Augen. Die Wege dahin komplex und sehr unterschiedlich.
Wichtig ist, dass beide Augen beim aktiven Sehen gleichzeitig gemessen werden. Werden hier Defizite festgestellt, die zu Schwierigkeiten in der Wahrnehmungen führen, beginnt die Arbeit von Dirk-Uwe Schröder-Micheel (59).
Dirk-Uwe Schröder-Micheel mit Kundin
Alles was jetzt anläuft kann wissenschaftlich belegt werden und ist alles andere als Esoterik, stellt seine Frau klar. Sie beruht wie üblich in der Branche auf Messungen.
Lediglich die Arbeitsweise beider Experten sei speziell und das ist dass ganze Geheimnis. „Wir verknüpfen alles miteinander und messen aus einem anderen Blickwinkel“, sagt Silke.
Die Kombination aus Therapie und „normaler“ Augenoptik ergäbe eine völlig neue Perspektive und daraus resultiert eine spezielle Messmethode.
Mit berechtigtem Stolz stellt die 54-Jährige fest: „Das gibt es nur bei Schröder-Micheel und wird nirgendwo gelehrt.“ Diese Behandlungsmethode sei von Ihnen ausschließlich selber entwickelt worden, fügt die Optikmeisterin und Heilpraktikerin hinzu.
Der hohe Zeitaufwand bei Betrachtung und Anamnese der Kunden ist gewollt und dem gesamten Team sehr wichtig. All diese Arbeit im Vorfeld braucht Zeit für eine gute Einschätzung des augenblicklichen Zustandes, um die Richtung, in der eine Korrektur laufen soll, zu bestimmen.
Wenn sich Menschen in die Hände der beiden Spezialisten begeben, erwarten sie genau diese Sorgfalt. Die nahezu familiäre Atmosphäre und der sehr nette Umgang mit den Kunden ist unbezahlbar.
Mitarbeiterin Martje (links) mit Silke Schröder -Micheel
Wer die Dienste von Schröder-Micheel, egal an welchem Standort einmal in Anspruch genommen hat, kommt garantiert wieder. Termine unter phone: 0049 4861 6106116 oder mobil: 0049 0162 90 49149. Mail: Schroeder.micheel@gmail.com. sig/Foto: Gerdau
Frischer Fisch gehört zur Nordsee wie das Wasser und der Wind. Die Letzteren muss man allerdings so nehmen wie sind, aber den Fisch kann man kaufen.
Am frischesten bekommt man ihn direkt nach dem Fang und entsprechend vorbereitet in einem guten Fischgeschäft so wie im Tönninger Krabben &Fischhandel(KFT) direkt am Hafen.
Das historische Gebäude mit der Aufschrift „Alte Fischerei-Genossenschaft“ ist Anlaufpunkt für Einheimische genauso wie für Urlauber. Zu verlockend das Angebot an frischem Fisch, Krabben, Räucherfisch, marinierte Heringe, Aal und Lachs sowie zahlreichen Krabben und Fischsalaten.
Meist stehen die Kundinnen und Kunden Schlange bis hinaus auf die Straße. Dagmar und Regina, die freundlichen Fachverkäuferinnen verlieren nie die Ruhe und haben für jeden Kunden ein nettes Lächeln übrig.
Regina (links) und Renate sind guten Seelen hinter der Theke von KFT
Unser Lieblingssnack ist und bleibt der frisch zubereitete Backfisch mit Remoulade im knusprigen Brötchen. Für zu Hause im WoMo haben wir uns heute noch eine Schillerlocke und ein Stück Butterfisch mitgenommen.
Preiswert ist dieser Genuss mittlerweile nicht mehr. Die Beschaffungs-und Personalkosten schlagen sich auch hier im Verkaufspreis nieder.
Für 100 Gramm Krabben legt man derzeit locker 10 Euro auf die Ladentheke. Die Schillerlocke aus dem Bauchlappen des Dornhais, ist mit rund 5 Euro für 100 Gramm dagegen recht preiswert.
Wie schon gesagt Fisch ist nicht mehr billig und die Überfischung der Weltmeere kann wohl nur über höhere Preise und Fangquoten geregelt werden.
Also heißt die Devise Fisch mit Verstand genießen und dem Körper das Beste angedeien lassen was die Natur zu bieten hat.
Die KFT versendet ihre Produkte auch an die Heimatadressen der Besteller und garantiert absolute Frische. Kontakt: www.krabbenundfisch.de. Mail: w14@kft.fish.de
Was ist um Himmelswillen ist ein Geschlechterfriedhof. So wie ich, sind viele Besucher Nordfrieslands ratlos.
Also aufs Rad und nach Lunden im Dithmarschen. Dort soll er sein. Der Radweg ist wie die meisten im Norden sehr gut zu fahren. Allerdings verläuft dieser fast ausschließlich parallel zu einer relativ stark befahrenen Straße.
Schon auf halber Strecke sieht man den Turm der St. Laurentiuskirche. Dazu gehört auch der gesuchte Geschlechterfriedhof.
Ein wenig Geschichte muss sein, wenn man die Zusammenhänge verstehen will. Der kleine Ort war zwar nicht der Nabel der Welt aber einst einer der Hauptorte im Dithmarschen und besaß sogar ab 1517 die Stadtrechte.
Einflussreiche Familienverbände (Geschlechter) in Lunden prägten in besonderer Weise die Geschichte Dithmarschens. Diese einflussreichen Bauerngeschlechter regierten die Gegend mehr als ein Jahrhundert (1447 bis 1559) als unabhängige Bauernrepublik.
Der Lundener Geschlechterfriedhof ist dafür ein kulturgeschichtliches und einmaliges Zeugnis dieses Zeitabschnitts. Jedes Grab war fast ein Mausoleum und gehörte zu einer der wohlhabenden Familien. In den Grabkellern mit dem tonnenförmig eingewölbten Decken aus Ziegelsteinen wurden die Verstorbenen aufgebart und der Zugang mit einer mehreren Tonnen schweren Steinplatte verschlossen.
Der nächste Dahingeschiedene musste aber auch in die Gruft verbracht werden. Dafür waren die Platten mit stabilen Eisenringen bestückt, so dass mehrere Pferde davor gespannt werden konnten, um Platten wegzuziehen. Da der Verwesungsprozess trotz eingebauter Abluftschächte nicht immer schnell genug vonstatten ging, wurde es bei kurz hintereinander auftretenden Todesfällen schon mal eng und vielleicht nicht immer geruchsfrei.
Die Familien ließen sich, was die Gestaltung der Grabplatten betraf, nicht lumpen. Aufwendige Steinmetzarbeiten auf den Grabsteinen zeugen heute noch davon.
Die mittelosen Stadtbewohner wurden übrigens am Friedhofsrand namenlos in die Erde verbuddelt.
Die St. Laurentiuskirche mit ihrem fast 47 Meter hohen Turm wacht über das ungewöhnliche Gräberfeld, welches durch die einzelnen unterirdischen Grabgewölbe wie eine kleine Hügellandschaft aussieht.
Zahlreiche Hinweistafel erläutern sehr ausführlich die vorgefundenen Gräber.
Ein Besuch des aufgeräumten Ortes lohnt ebenso wie ein Gang über den Friedhof und in die stehts geöffnete Kirche. Eine kleine Alpakaherde ist am Ortsausgang Richtung Friedrichstadt ebenfalls noch zu bewundern sig/ Fotos: Gerdau
Schafe links, Schafe rechts, weiße, schwarze und braune beweiden das Außengelände des Tönninger Multimar-Wattforum.
Die Otterfütterung täglich um 13 Uhr hatte uns auf den Plan gerufen, diese nicht nur für Erwachsene, lehrreiche Einrichtung zu besuchen.
Ausgestellt wird hier alles rund ums Wattenmeer und man muss schon genau sortieren, um mit dieser Vielfalt klarzukommen.
In zahlreichen Großaquarien lässt sich vom Stöhr bis zum Katzenhai alles bestaunen, was ansonsten dem Normalverbraucher höchstens im Fischladen begegnet.
Wo kann man sonst die ungeliebten Quallen in ihrem Element beobachten oder eine Muräne praktisch aus der Nähe sehen.
Die Geschichte des Walfangs einschließlich eines lebensgroßes Modell fasziniert ebenso, wie die zahlreichen Rochen, die mit anderen Meeresbewohnern in friedlicher Koexistenz leben.
Ach ja die Otter. Eine Mutter mit ihren beiden Töchtern leben in einem auf sie zugeschnittenen Umfeld und fühlen sich offensichtlich sehr wohl. Ihre engagierte Pflegerin steht mit einem Eimer voll Leckereien parat und zwei der liebenswerten Wesen wuseln schon um ihre Beine. Das dritte possierliche Tierchen hat den Fütterungseinsatz wohl verschlafen, dafür hauen Mutter und Schwester ordentlich rein. Bis zu zwei Kilo Fleisch und Fisch vertilgt jedes Tier täglich und wenn man erlebt mit welchem Aufwand das gesamte Haus betrieben wird erscheint der Eintritt von 15 Euro pro Person sehr moderat.
Für die Menschenkinder, die gleich Schulklassenweise Leben ins Multimar bringen, gibt es eine Spielelandschaft im Freien die wohl einzigartig ist.
Natürlich können sich Eltern, Kind und Kegel in dem großzügig geschnittenen Restaurant erfrischen und gleich nebenan Plüsch-Seehunde, Meeresliteratur und Ansichtskarten erwerben.
Das Gesamterlebnis vertieft sich durch eine Fahrt mit dem Adler über die Eider, an Seehundbänken vorbei und durch die Schleuse des Eidersperrwerks.sig/Fotos: Gerdau
Die Welt retten, ist ein frommer Wunsch, der nie in Erfüllung gehen wird. Ungeachtet dieser Erkenntnis machte ich mich heute per E-Bike auf den Weg nach Welt.
Teils auf tollen Radwegen, teils auf einer kaum befahrenen Nebenstraße und den Wind im Rücken. Der brave E-Antrieb musste nicht eingeschaltet werden, was dem Muskeltrainig zugute kam.
Links und rechts des Weges weideten Schafe oder Kühe und ab und zu erhoben sich Graureiher aus ihren Revieren und drehten ein paar Kreise, bis der dumme Radler sich entfernt hatte.
Eiderstedt ist gesegnet mit Kirchen, die man schon kilometerweit sehen kann. Wenn man ein wenig übt, erkennt man auch den dazu gehörenden Ort.
Die Kirche von Welt
Den Kirchturm von Welt-so heißt der beschauliche Ort tatsächlich-konnte ich ebenfalls schon sehen obwohl ich noch weit davon entfernt war.
Ein Wohntraum
Die Sonne knallte vom Firmament, aber ich hatte mit Sonnenfaktor 30 vorgesorgt. In großen Abständen standen stattliche Höfe oft mit Reet gedeckt und meist hinter hohen Bäumen versteckt. Die große Ruhe, auch fürs Auge, macht für uns den Norden so liebenswert.
Die Freiwillige Feuerwehr von Welt.
Der Mai ist eine gute Reisezeit. Die Anzahl der Erholungs-Suchenden ist überschaubar und die Servicekräfte in den Restaurants noch nicht gestresst. Die „Welt“ döst noch vor sich hin und bis auf ein paar Landwirten, mit ihren monströsen Traktoren, sah man kaum jemand auf den Straßen.
Weite Felder brauchen große Traktoren
Grund genug das kleine beschauliche Kirchlein zu besuchen. Wie seit alters her ist der Kirchhof gleichzeitig auch der Friedhof. Die Inschriften auf den Grabsteinen weisen teilweise ein hohes Alter auf. Altarraum und Kirchenschiff des Gotteshauses sind bescheiden und funktional ausgestattet.
Der Innenraum
Mitten im Dorf sitzt ein Seemann vor einem Restaurant auf der Bank. Damit niemand frevlerisch das Idyll stört liegt er mitsamt der Bank an einer stabilen Kette. Gleich daneben haben Dorfgestalter einen Leuchtturm gebaut. Wer zuerst da war, konnte ich nicht ergründen.
Auf dem Heimweg blies ein kräftiger Wind von vorne und der E-Antrieb war gefordert. Auch meine sicherheitshalber mitgeführte Jacke machte sich bezahlt. Der Stell-Platz Eiderblick war ziemlich gefüllt und nach einem leckeren Abendessen lockte unser kuscheliges Bettchen. Der Fernsehapparat blieb heute aus. sig/Foto:Gerdau
Ach ja, auf meinem Tacho hatte ich heute 20 Kilometer. Für einen Profi lächerlich, aber ich war zufrieden mit mir.
Nach seine Weltmeisterschaftstitelgewinn in der U 23 im Vorjahr setzte der 24 jährige Herborner Max Geier seine Erfolgskarriere mit dem Titelgewinn in der Super Weltergewicht bis 69.6 kg im türkischen Badeort Fethiye mit einer beeindruckenden Leistung am 27. April fort.
Max Geier (links) ist Stolz auf seinen Sieg.
In der optimalen „Fight Night“ unter freiem Himmel vor über 3000 Zuschauern traf er im Hauptkampf des Abends um den EM Titel der GBU (Global Boxing Union) bei den Männern auf Rami El Jahiri, einem gebürtigen Marokkaner mit finnischem Pass. Der finnische Meister, mit einem Profikampfrekord von vier Siegen aus fünf Kämpfen, war der erwartet starke Gegner des ehrgeizigen Herborners.
Von Beginn an war Geier hellwach. Mit schnellen Händen, gutem Auge und guten Beinen bestimmte er weitgehend den Kampf über zehn Runden drei Minuten.
Geier hatte sich gewissenhaft wochenlang mit seinem Trainer Daniel Tischer in Wiesbaden vorbereitet und sich die erforderliche Grundlagenausdauer für einen 10 Runden Kampf hart erarbeitet.. Aber auch sein Gegner zeigte hervorragende boxerische Qualitäten.
So entwickelte sich für die sachkundigen Zuschauer ein interessanter Fight, bei dem die Punktrichter bis zur achten Runde den Herborner leicht in Führung sahen.
Erstaunlich frisch betrat Geier nach dem Aufruf zur „Runde Neun“ entschlossen den Ring. Wohl wissend, dass nach nach der Einschätzung seines Trainers Daniel Tischler und seines Vaters Björn, der als Sekundant fungierte, der Kampf „Spitz auf Kopf“ stand.
Mit schnellen rechten Geraden auf Kopf und Körper suchte er die Entscheidung. Mit einem gezielten Leberhaken, dem Spezialschlag seines Opas „Menne“, beförderte er seinen Gegner zu Boden. welches ein Anzählen durch den Ringrichter nach sich zog. Entschlossen setzte er nach Wiederaufnahme des Kampfes mit aller Entschiedenheit nach.
Dieser unbedingte Wille, seine Gegner zu bezwingen, wurde dann auch mit einem zweiten Wirkungstreffer belohnt, der zum Sieg und Titelgewinn führte.
Sieger durch technischen KO in der neunte Runde – Max Geier – Germany- so verkündete er Ringsprecher das Urteil.
Minutenlang wurde er von vielen Herborner Fans und seinen Wiesbadener Teamkameraden gefeiert.
Eine lange Nacht war für die Hessen in der türkischen Ägäis angebrochen.
Nach einem einwöchentlichen Aufenthalt an einem der schönen Strände in der Türkei wird der ehrgeizige Herborner wieder sein Training aufnehmen. Parallel hierzu beginnt Max sein Studium zum Elektrotechniker in Weilburg. Foto: Björn Geier
Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmen Sie dem zu.