Ignorant und engstirnig

Ein Kommentar von Siegfried Gerdau

Während die Welt zum zweiten Mal nach 1945 am Abgrund steht, russische Soldaten im Auftrag eines durchgeknallten Mörders die Ukraine überfallen, deren Einwohner zu Zehntausenden auf der Flucht vor Tod und Elend sind und die Politiker der westlichen Nationen verzweifelt um Frieden ringen, demonstrierten am Montagabend auf dem Herborner Schießplatz in aller Ruhe 340 Impfzwang-Gegner. Auf ihrem Marsch durch die Stadt kamen sie am Rathaus an rund 50 „Bewachern“ vorbei. Die teils bunt kostümierten Marschierer veranstalteten dabei ganz schön Lärm, während die Rathauswächter sich stillschweigend in einer Linie das Treiben anschauten.

Bei allem was recht ist. Die Menschen in unserer Republik bringen in den großen Städten zu tausenden ihre Wut gegenüber dem russischen Despoten Putin zum Ausdruck. Politiker zeigen ihm parteiübergreifend die Stirn und stehen in der Ablehnung seiner Gräueltaten über die Parteigrenzen hinweg fest zusammen.

In Herborn hingegen wird mit demokratischen Mitteln gegen die Corona und Omikron-Impfung demonstriert und mit ein paar Hanseln, ebenfalls mit demokratischen Mitteln, die Demokratie und das Rathaus „geschützt“.

Gut und auch grundgesetzlich garantiert. Aber: Alles hat auch dabei seine Zeit und zurzeit ist das muntere „gute Demokraten gegen schlechte Demokraten-Spiel“ eher unangebracht und hat ein sehr schlechtes Geschmäckle.

Die Menschen in der Ukraine hätten gerne solche „Probleme“ und würden, so vermute ich, auf der Stelle tauschen.

Für heute Abend hätte ich erwartet, dass beide Gruppierungen erkennen, dass Herborn nicht der Nabel der Welt ist. In der Not, beziehungsweise der zu erwartenden Not, zusammenstehen und überlegen, wie man helfen kann, wäre menschlich und sehr demokratisch. Gemeinsam auf die Straße gehen und gegen den russischen Diktator symbolisch Stellung beziehen, hätte ebenfalls Sinn gemacht. Fotos: Gerdau   

26 Gedanken zu „Ignorant und engstirnig

  • 28. Februar 2022 um 22:37 Uhr
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    Herr Gerdau,
    Sie haben mitbekommen, dass wir „Hanseln“ eine Mahnwache für die Ukraine gehalten haben, während die Querdenker teils kostümiert an uns vorbeigelaufen sind?
    Wir haben Anteil an dem genommen, was gerade in der Ukraine passiert. Der deplatzierte, megaphonbewaffnete Faschingsumzug leider leider nicht.

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    • 28. Februar 2022 um 23:15 Uhr
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      Ignorant und engstirnig – selten passte der Titel so gut zum Verfasser.

      Antwort
      • 2. März 2022 um 19:31 Uhr
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        Bitte, Bitte!
        Kommt doch ALLE mal ein wenig runter.
        Im Verlauf dieser Kommentare läuft es mehr und mehr um persönliche Kränkungen, Wertschätzung, Betroffenheit und sonstige gerade hippe Worthülsen.
        Erinnert Euch: Nach dem Auftreten eines bisher nicht als menschenpathogen bekannten Viruses begannen Diskussionen, die „dank“ moderner Komunikatonsmöglichkeiten früher selbstverständliche Grenzen Grenzen weit überschreiten (zu anderen Themen auch).
        Macht doch da nicht mit, auch wenn das als Meinungsfreiheit verkauft wird. Merke: Kultur, Medien und Juristerei sind auch Geschäft.
        Auch wenn dein Gegenüber deiner Meinung nach völligen Unsinn von sich gibt muß er er nicht zwingend schwachsinnig oder sein.
        Die Richtigkeit irgendeiner Sache ist völlig unabhängig von der Lautstärke mit der sie behauptet wird. Auch eine Mehrheitsmeinung ist nicht zwingend richtig. Allerdings gibt es allgemein anerkannte „Wahrheiten“, z.B. das die Überlebenswahrscheinlichkeit mit zunehmender Fallhöhe abnimmt.

        Der Überfall Russlands auf die Ukraine ist eine Katastrophe!
        Aber bleibt doch mal auf dem Boden. Welche private Aktion auch immer, das eigene Befinden kann sicher gebessert werden, wie Welt sicher nicht.
        Trotzdem sind die Mahnwachen, die als schweigender Kontrapunkt gegen semiprofesionelle Demos unter dem Vorwand uns vor Unterdrückung und baldige Impftod zu retten begannen, weiterhin notwendig.
        Gedankenaustausch, Argumentation und sonstige übliche Verhaltensweisen sind in der momentanen, beinahe religiös verhärtet Situation vielleicht mit Individuen, nicht aber mit eine Masse möglich.
        Wenn sich benachteiligt Fühlende, Enttäuschte usw. einen Erlöser suchen ist erständlich.
        Aber muß das unbedingt ein gescheiterter Rolloverkäufer, Kochbuchautor oder Musiker sein?
        MfG
        Thomas Walther, Hirschberg

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    • 28. Februar 2022 um 23:33 Uhr
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      Eigentlich sollte Sigi es ja besser wissen – er hat ja schließlich auch die Clowns mit den Trommeln fotografiert. Leicht widersprüchlich ist die Beschreibung dass die impfgegner und Coronaleugner in aller Ruhe demonstriert hätten. Und auch hier zeigt sich die Realitätsverweigerung

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      • 3. März 2022 um 6:12 Uhr
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        Sehr geehrter Herr Gerdau,

        mir haben sie aus der Seele geschrieben und ich stehe voll hinter ihnen!
        Ich sehe es genauso!
        Wenn man im Angesicht eines Krieges noch nicht einmal hinkriegt, sich für dieses eine Mal zusammen zutun, weil uns der Krieg ALLE angeht, wie kann da jeder auf seiner Meinung beharren statt zu sagen: in diesem Fall organisieren wir um. Und vor allem, wir organisieren GEMEINSAM!
        Gemeinsam für den Frieden!

        Ich fand beide Seiten etwas unangemessen.
        Die Rathausbewacher wirken unglaublich verbittert und ein bunter, lauter Faschingszug geht in meinen Augen, angesichts der Situation auch nicht!

        Nichts desto trotz, habe ich mir die Rede der Ärztin angesehen im Internet und fand sie sehr gut!
        Ich hätte mir das nur wirklich auch in einem anderen Rahmen gewünscht!

        Herr Gerdau, bleiben Sie sich und Ihrer Meinung treu! Sie muss genauso stehen gelassen werden, wie sie sie Meinung ihrer Leser stehen lassen!
        Ich wünsche Ihnen alles Gute!

        Antwort
    • 1. März 2022 um 6:14 Uhr
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      Zumindest haben die 50 Hansel sich benommen und sich nicht wie ein Elefant im Porzellanladen aufgeführt. Herr Gerdau, ich habe ihre Berichte ja mal sehr geschätzt, aber die Nummer die Sie da gestern abgezogen haben, hat mich doch sehr enttäuscht. Das hat mit freier Berichterstattung in meinen Augen nichts zu tun.

      Antwort
      • 1. März 2022 um 9:44 Uhr
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        Zur Richtigstellung. Ich hatte einen Kommentar geschrieben. KOMMENTAR! In dem ich sehr wohl meine eigenen Meinung zum Ausdruck bringen darf. Für mich war absolut nicht erkennbar, dass die Aufstellung an der Bahnhofstraße eine Mahnwache war. Dass die Frauen und Männer, dort sehr gesittet standen, habe ich in meinen Kommentar ebenso erwähnt, wie die lautstarke Gegenseite. Ebenso auch deren teilweise Kostümierung. Dass die Teilnehmerzahlen nicht den tatsächlichen entsprechen sollen, liegt wohl auch darin begründet, dass ich auf entsprechende Angaben zurückgreifen muss. Alles in allem, muss ich jedoch feststellen, dass meine Intension Schulterschluss gegenüber einem gefährlichen Aggressor zu finden, viele meiner Leser nicht erreicht hat. Schade, dass es wohl nur schwer zu schaffen ist, einen Konsens zu finden ist und GEMEINSAM Front gegen einen Aggressor zu machen. Wie soll die freie Welt es schaffen, wenn dies nicht einmal in dem kleinen Herborn möglich ist. Das ist meine Meinung. So sehr ich auch die freie Meinungsäußerung schätze und dankbar bin, dass es sie gibt, in Zeiten der Not, muss man den kleinlichen Zwist wenigstens kurzzeitig an die Seite stellen können.

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        • 2. März 2022 um 13:29 Uhr
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          „Für mich war absolut nicht erkennbar, dass die Aufstellung an der Bahnhofstraße eine Mahnwache war. „

          Sie standen genau vor mir. Und ich war nicht die einzige Person, die ein blau/gelbes Schild oder eine Fahne oder ein anderes erkennbares Zeichen der Solidarität mit der Ukraine gezeigt hat. Wenn Sie früher erschienen wären, hätten Sie evtl. auch noch die einleitenden Worte zu Beginn der Demo gehört. Sie haben also nicht richtig hingeschaut und nicht richtig hingehört = schlecht recherchiert – für einen „freien“, unabhängigen Journalisten eher ungewöhnlich. Wie kann Ihre Meinung da ausgewogen sein? Oder soll sie das gar nicht?

          „…dass meine Intension Schulterschluss … zu finden, viele meiner Leser nicht erreicht hat. …, einen Konsens zu finden ist und GEMEINSAM Front … zu machen.“

          Mit Ausdrücken wie „Hanseln“ und Ähnlichem wollten Sie einen Schulterschluss und einen Konsens der beiden Parteien erwirken. Äh klar – finde den Fehler. Warum haben Sie das nicht so geschrieben, wie Sie es gemeint haben? Ist das vielleicht nicht doch eher eine fadenscheinige Begründung, Ihre Aktion später noch ins rechte Licht zu rücken?

          „Die Entscheidung, für was die Frauen und Männer am Rathaus stehen, wurde wohl erst in letzter Minute getroffen.“

          Falsch. Auch hier wieder schlechte oder mangelnde Recherche – siehe oben. Es steht Ihnen jederzeit frei, mit den Organisierenden vorab zu sprechen und sich kundig zu machen.

          „…ihren gegenseitigen kleinen Hass begraben…“

          Also ich persönlich hasse die Teilnehmer der anderen Gruppe(n) nicht. Und ich denke, es geht vielen so. Sie kolportieren hier also ein Vorurteil in Richtung beider Gruppen.

          „GEMEINSAM ohne das kleinlich trennende!“

          Den Teilnehmenden beider(!) Gruppen ist ihr jeweiliges Anliegen so wichtig, dass sie dafür jeden Montag in der Kälte und Dunkelheit zusammen kommen, um für ihre Belange, Sorgen und Nöte einzustehen – und das nennen Sie „kleinlich“? Sie haben wirklich nichts verstanden!

          Zu guter Letzt: Besorgniserregend im Zusammenhang mit Ihrer Person fand ich Ihren Ausspruch zu einem der Umstehenden: „Wissen SIE eigentlich, wer ICH bin?“ Was ist los mit Ihnen?

          Weiterhin freuen Sie sich über steigende Besucherzahlen auf Ihrem Blog – die Sie ja hauptsächlich aus dem Umfeld der Menschen ziehen, die Ego-Trips fahren und auf gesunden Menschenverstand (Triller)pfeifen. Aber nur darüber gibt es eben auch Klickzahlen, weshalb Sie in das Horn blasen, das Ihnen mehr Geld bringt.

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          • 3. März 2022 um 3:59 Uhr
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            Monia, Sie sind wohl eine der wenigen, die von den Rathausbewachern, die andere Gruppe nicht hasst. Allerdings ist Ihre Bemerkung EgoTrip auch nicht sonderlich hilfreich die Fronten zu entspannen. Und wieso zweifeln Sie an deren Menschenverstand?
            Am Montag wollte ich mich mit einigen unterhalten, habe es versucht, doch mir wurde sofort der Rücken zugedreht, bekam Kopfschütteln oder ich wurde ignoriert. Dabei habe ich deutlich gesagt, ich sei auch gegen den Krieg. Da ist mir wirklich eine Welle von Hass entgegengeschlagen.
            Ich finde schon, dass die Fronten verhärtet sind, was ich sehr schade finde. Ich denke es herrschen auch viele Missverständnisse.
            Ich bin gegen eine Impfpflicht, kenne mittlerweile schon einige Menschen mit Impfnebenwirkungen. Wenn Sie sich richtig informieren würden, dann würden Sie das gewiss auch erkennen.

            Warum kann sich die HSZ Gruppe nicht einen anderen Tag für ihre Aktionen aussuchen? Muss es immer Konfrontation sein?

            Übrigens denke ich, Herr Gerdau hat hier lediglich einen Kommentar geschrieben mit seiner Meinung und war wohl hier nicht als Journalist tätig.

          • 3. März 2022 um 6:28 Uhr
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            Oh ha!!!
            Ihr Wort in Gottes Ohr,dass sie die Menschen „aus der anderen Gruppe NICHT hassen.
            Mehrfach habe ich auf den Demos versucht, mit den Rathaus-Stehern zu reden! Mir ist die Spaltung furchtbar!!!
            Meine Familie ist Opfer schwerer Impfschäden.
            Bei allen drei versuchen, mit der „Gegenseite“ ins Gespräch zu kommen, wurde ich sofort, extrem harsch angefahren: mit Leuten wie Ihnen rede ich nicht! Soviel zum Thema Toleranz am Rathaus! Das war der pure Hass, der mir entgegen schlug. Obwohl man mich nicht kennt! Ich bekomme noch nicht mal eine Chance!
            Auf welche Seite würden SIE sich in meiner Situation stellen?!

            Und zu Herr Gerdau.
            Er hat seinem Herzen auch mal Luft gemacht und seine Meinung gesagt!
            Und WIR hätten GEMEINSAM für den Frieden laufen müssen!
            Stattdessen ist hier gerade Kindergarten und werden sich über Kleinigkeiten wie „Hansel“ und „lärmende Elefanten“ aufgeregt.
            Die Welt hat mit uns Menschen echt ein Problem!
            Mann, Mann, Mann….

    • 1. März 2022 um 9:23 Uhr
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      Die Entscheidung, für was die Frauen und Männer am Rathaus stehen, wurde wohl erst in letzter Minute getroffen. Wenn man Facebook als maßgebliche Informations-Instanz betrachtet, stand der erweiterte Aufruf erst am Nachmittag des gleichen Tages dort zu lesen. Hier hat es wohl ein Informations-Defizit gegeben. Wer meinen Kommentar jedoch richtig gelesen hat, dem wird aufgefallen sein, dass es nicht darum ging, wer was richtig oder falsch gemacht hat. Ich hätte mir gewünscht, dass beide Seiten Angesichts der schrecklichen Ereignisse ihren gegenseitigen kleinen Hass begraben und gemeinsam gegen den russischen Kriegstreiber demonstrieren würden. GEMEINSAM ohne das kleinlich trennende! Das war auch der Gedanke für meinen Titel.

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    • 2. März 2022 um 22:34 Uhr
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      Herr Gräfe, ich weiß nicht was Sie so alles mitbekommen?
      Können Sie sich in die Köpfe von anderen hineinversetzen?
      Ich war auch bei der Demo. Das heißt doch aber nicht, dass ich Krieg gut finde. Dieser Krieg ist abscheulich und mit nichts zu rechtfertigen. Nur ist leider die Impfpflicht noch immer ein Thema. Darum bleibt mir nichts anderes übrig, als auf die Straße zu gehen. Als ich an manchen gestern vorbeigegangen bin, und die Farben der Ukraine auf den Handy sah, habe ich im Vorbeigehen oft den Daumen als positives Zeichen hochgehalten. Leider bekam ich dafür nur abwürdigende Blicke.
      Ich würde mir dasselbe wünschen wie Herr Gerdau…. Gemeinsam gegen den Krieg zu demonstrieren.
      Ach übrigens, haben Sie mitbekommen, dass Herzluftballons mutwillig zerstört wurden?
      Da kann man Mahnwache halten wie man will……Taten sagen mehr!

      Antwort
  • 28. Februar 2022 um 23:08 Uhr
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    Ich bin froh und stolz, als einer von den ca. 120 „paar Hanseln“ am Marktplatz Solidarität mit der Ukraine gezeigt zu haben. In der Impfgegner-Büttenrede der Querdenker hinterher am Schießplatz wurde Putin die Schuld am Krieg in der Ukraine abgesprochen. Wieso sollte ich mich mit diesen Leuten irgendwo gemeinsam hinstellen?

    Antwort
    • 2. März 2022 um 3:13 Uhr
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      Am Montag war ich wieder auf der Demo von der HSA Gruppe.
      Solange noch eine Impfpflicht im Raum steht, werde ich das mit Sicherheit auch weiter so tun. Am Montag hat dort eine Ärztin aus Braunfels eine sehr gute Rede gehalten und von ihren Erfahrungen berichtet.

      Ich persönlich würde mit Sicherheit auch gegen den Krieg demonstrieren, denn Krieg ist definitiv in keinster Weise zu rechtfertigen. Bin deswegen auch zutiefst beunruhigt. So viele unschuldige Menschen werden in Mitleidenschaft gezogen und wer weiß, welche Folgen das für die gesamte Menschheit haben wird.
      Schade das die Mahnwache nicht an einem anderen Tag war, dann hätte ich auch da teilnehmen können.
      Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass jeder der „Zusammensteher“damit einverstanden war, dass die Ballonherzen, die als Zeichen der Liebe und des Friedens gelten sollten, mutwillig zerstört wurden. Man darf eben nicht von einem auf alle schließen.

      Antwort
  • 1. März 2022 um 0:11 Uhr
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    Herr Gerdau wenn ich Sie nicht selbst gesehen hätte würde ich jetzt behaupten dass Sie nicht vor Ort waren. Zu den Teilnehmerzahlen
    50(Hansel)=120(Hansel)
    340(Karnevalisten)=300(Karnevalisten)
    Wenn man Ihren Beitrag liest stellt sich die Frage ob Sie bemerkt haben, dass am Rathaus eine Mahnwache bezüglich des Ukraine-Krieg, statt fand oder ob Sie dies absichtlich verschweigen möchten.
    Mich würde noch interessieren ob später am Schießplatz bei der Anti-Corna-Maßnahmen noch mit demokratischen Mitteln das schönste Kostüm prämiert wurde?

    Antwort
    • 3. März 2022 um 6:44 Uhr
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      Also,

      ich war am Montag nicht in Herborn. Aber ich weiß von HSA, dass auch dort einige in Gedanken an die Ukraine mitgelaufen sind! Und nicht nur für die drohende Impfpflicht!
      Und wenn sie sich tatsächlich die lächerliche, unangebrachte Frage stellen ob das tollste Kostüm prämiert wurde, kann es mit ihrem Mitgefühl für die Menschen in der Ukraine nicht sowie her sein! Da hätten sie andere Gedanken, wie ein so, Entschuldigung, bescheuertes Kommentar!

      Und trotzdem hätte ich mir gewünscht, Herborn ruft zu einem gemeinsamen Friedensmarsch für die Ukraine auf und die „anderen “ Themen hätten zu einem anderen Zeitpunkt stattgefunden.
      So wirkten beide Veranstaltungen krotesk!

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  • 1. März 2022 um 10:17 Uhr
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    Siggi,
    ich war nicht dabei. Aber das was Du hier geschrieben hast, entspricht wieder der puren Hetze.
    Das ist DEIN Empfinden. Die „Hansel“ (übrigens empfinde ich das als ein ‚mildes‘ Schimpfwort) waren dort und haben eine Mahnwache für die Vorgänge in der Ukraine gedacht. Es waren mit Sicherheit mehr als 50 „Hansel“, das waren sie in der letzten Zeit immer.
    Sie mussten nicht verkleidet da stehen und mit TamTam auf sich Aufmerksam machen. Nein, sie können das auch still und leise und schaffen es sogar!
    Ich möchte gerne wissen, warum Du diesen anderen „Hanseln“ so viel Aufmerksamkeit schenkst. Weil Du dann wieder in aller Munde bist? Ich denke, Du solltest Dich damit abfinden, dass auch Du die letzten tollen Zeilen geschrieben hast.
    Es kommt für jeden einmal die Zeit Ade zu sagen.
    Mich konntest Du bei Facebook aufgrund meiner Meinung blockieren. Ob Du nun diesen Kommentar freischalten wirst, wage ich noch zu bezweifeln.
    Meinungsfreiheit ist hier auch nicht mehr gegeben. Schade, das ich miterleben musste, wie sich ein Mensch verändert.
    Der früher beliebte Siggi, macht sich gerade sehr unbeliebt in Herborn und er merkt es nicht einmal. *liebgemeinter Denkanstoß*

    Antwort
    • 1. März 2022 um 13:23 Uhr
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      Liebe Julia, danke für Deine Unterstützung. In der Tat habe ich gegen den russischen Aggressor gehetzt und werde es auch weiterhin tun. Ich wünsche mir darüber hinaus, dass die Menschen auch in unserer Region ihre gegenseitigen Aversionen begraben und gemeinsam gegen den Menschen vorgehen, der die Sicherheit in der Welt bedroht.

      Antwort
    • 2. März 2022 um 10:10 Uhr
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      Frau Reikowski, ich denke mittlerweile wissen die meisten Menschen, die in den Herborner Facebook Gruppen lesen, dass Sie eigentlich immer hetzen, sobald jemand nicht Ihrer Meinung ist. Anscheinend wissen Sie nicht, was das Wort Meinungsfreiheit bedeutet.
      Warum sind Sie nur immer so bösartig?
      Sie haben wohl auch nicht verstanden, dass Herr Gerdau in seinem Kommentar beide Gruppen kritisiert.

      Wahrscheinlich haben Sie viele Verletzungen in Ihrem Leben erhalten.
      Sie tun mir richtig leid.

      Und noch was, sagen Sie doch bitte Ade zu Gerdaus Welt und bleiben Sie lieber bei Facebook.

      Antwort
      • 2. März 2022 um 18:07 Uhr
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        Hallo Sabine,

        ich rede Sie jetzt mit Ihrem Vornamen an, da Sie Ihren Nachnamen nicht verraten wollen 🙂
        Ich hetze nicht in allen Herborner Gruppen (bin auch nur in zwei). Warum auch? Ich sage meine Meinung und oftmals wird sie nicht als angenehm empfunden. Wenn Sie das als Hetze auffassen, tut mir das leid. Ich dränge aber niemanden meine Meinung auf. Dafür habe ich auch überhaupt keine Zeit.

        Ich bin auch nicht bösartig – sorry, da muss ich passen. Ich bin ehrlich, freundlich und nett zu allen Menschen. (Das kann Ihnen sogar der Siggi bestätigen).
        Es gibt natürlich auch diese Menschen, die ich nicht mag. Diese meide ich dann einfach. Aber das kennt wohl jeder Mensch!
        Auch jetzt bin ich freundlich zu Ihnen. Warum? Weil ich das einfach kann. Ich kenne Sie nicht einmal – aber hierfür fehlt mir mehr Information, z.B. der Nachname.

        Ich bin auch nicht verletzt worden in meinem vergangenen Leben – das liegt wohl daran, dass ich eben nur mit Menschen befreundet bin, die mich mögen.
        Die anderen meiden mich und ich sie.

        Ich wünsche Ihnen alles Gute, bleiben Sie gesund und urteilen Sie nicht über Menschen, die Sie nicht kennen. Das mache ich auch nicht und damit fahre ich gut!

        Viele Grüße
        Julia Reikowski

        Antwort
  • 1. März 2022 um 11:27 Uhr
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    Herr Gerdau, mit diesem Kommentar haben Sie sich für die Zukunft für mich disqualifiziert.
    Genau weil wir mit demokratischen Mitteln agieren können, gilt es „die Hanseln“ (unfassbare Sprache!) zu respektieren wenn sie eine Mahnwache genau für die Opfer eines jemanden, der Freiheit und Demokratie als größte Gefahr sieht, abhalten.
    Sie hingegen vermuten eine Selbstdarstellung und Inszenierung. Wir fernab Sie doch von der Wahrheit sind.

    Antwort
  • 2. März 2022 um 10:51 Uhr
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    Es ist schon seltsam, dass die meisten Kommentatoren, die sich negativ über Berichte in diesem Blog „auslassen“ ihre Meinung nur mit einem Vornamen der Öffentlichkeit preisgeben. Wenn man sich gegen etwas stellt, sollte man doch bitte auch so viel „Arsch in der Hose“ haben und mit seinem vollen Namen dazu stehen.
    Schönen Tag noch
    Jürgen Heun

    Antwort
    • 2. März 2022 um 13:27 Uhr
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      Lieber Herr Heun, ich kann die Vorsicht der hier schreibenden Personen schon verstehen, denn vereinzelt werden deren Klarnamen und Adressen von den HSA Menschen gern mal in deren Telegram Chats geteilt und da kann man nur hoffen, dass nicht zu „Besuchen“ aufgerufen wird.

      Antwort
    • 3. März 2022 um 4:18 Uhr
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      Lieber Herr Heun, auch ich schreibe nur noch mit Vornamen, da ich in den letzten 2 Jahren so viel diffamiert und gemoppt wurde und ich zur Zeit nicht die Kraft habe, mich mit Menschen in meinem Umfeld, die nur den Mainstream Medien Folgen, auseinanderzusetzen.
      In den sozialen Medien haben die meisten eine große Klappe, doch den Schneid für einen persönlichen Austausch haben sie nicht. Lieben Gruß und ich wünsche Ihnen, dass Sie mutig und stark bleiben.

      Antwort
    • 3. März 2022 um 11:37 Uhr
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      Hallo Herr Heun,

      nach meinem letzten Kommentar auf diesem Blog wurde ich einen Tag später vom Veranstalter der „Herborn steht auf“-Demos auf dem Handy angerufen, der sich über meinen Kommentar beschweren wollte. Meine Frage, wie er an meine nicht öffentliche Nummer kommt, wollte er nicht beantworten. Ich kann auf solche ungewollten und grenzwertigen Methoden gerne verzichten und bleibe weiterhin bei meinem Vornamen, der aufgrund seiner Seltenheit schon eindeutig genug ist.

      Antwort
  • 2. März 2022 um 21:40 Uhr
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    Hallo zusammen, ich kann es einfach nicht mehr hören, dieses Genörgel der “Impf”skeptiker und das der Befürworter. Wir leben alle hier auf dieser einen Erde und müssen miteinander klar kommen. Ich habe in meinem Familien- und Freundeskreis beides und möchte von diesen Menschen auch nicht einen Einzigen wegen dieser andauernden Diskussion verlieren. Ob wir nun auf – oder zusammenstehen – wir sollten es gemeinsam tun – wer weiß was morgen ist…

    Antwort

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