Glühwein ist nicht gleich Glühwein

Wer sich auf einem Weihnachtsmarkt für den traditionellen Glühwein entscheidet und dafür mittlerweile mehrere Euro für den Becher auf die Theke legen muss, kann erwarten, dass er auch gut schmeckt und keine lediglich erhitzte Fertigmischung vom Discounter ist.

Beim guten Glühwein muss man das Weinaroma erschmecken können. Ergänzt durch Aromen von Weihnachtsgewürzen, mit lediglich einem Hauch Süße, wird dieser Geschmack perfekt abgerundet.

Je hochwertiger das Wintergetränk ist, desto größer ist auch der Genuss. Ein guter Winzerglühwein schmeckt selbstverständlich völlig anders als ein Industrieprodukt. Wenn er dann noch mit frisch gepresstem Orangensaft, Gewürze wie Zimt, Sternanis, Zitronenschale, Gewürznelke oder vielleicht sogar Vanille veredelt ist, zahlt der Kunde gerne den entsprechenden Preis.

Gute Glühweine haben in der Regel zwischen zehn und zwölf Volumenprozent Alkohol. Also Vorsicht: ein Zuviel könnte die Fahrerlaubnis gefährden.

Auf diese Hinweise gilt es zu achten

Ist ein Glühwein sehr süß, sollte das misstrauisch machen. Mit Süße kann damit viel überdecken. Gleiches gilt, wenn der Glühwein überwürzt ist, also nur nach Nelke schmeckt. Ein „ehrlicher“ Glühwein braucht kaum Gewürze. Deshalb gilt: Je „weiniger“ ein Glühwein ist, desto besser. sig/Foto: Gerdau

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