Kommentar
Von Siegfried Gerdau
Die Firmenpleiten in Deutschland steigen und steigen. Es ist zu erwarten, dass sie im kommenden Jahr ein Rekordhoch erreichen. Die Ursachen sind in der anhaltend wirtschaftlichen Schwäche Deutschlands zu suchen.

Ganz besonders sind Gastronomie, Handel und große Teile der Baubranche betroffen. Neben der konjunkturellen Schwäche schlagen besonders drastisch gestiegenen Kosten in allen Bereichen zu Buche. Dass dadurch fehlende Geld in den privaten Kassen bremst den Konsum gewaltig und dies spüren Restaurantbetreiber ebenso wie Einzelhändler.
In der Gastronomie kommt noch das Problem der Personalknappheit hinzu. Dies ist jedoch kaum nachzuvollziehen, da Deutschland hunderttausende Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen aufnimmt. Deren Qualifizierung für die Beschäftigung im Service von Hotels und Gaststätten dürfte kein unüberwindliches Hindernis sein.
Bei den Lieferketten im Transportwesen, sieht es ebenfalls düster aus. Waren in guten Zeiten LKW auf Bundesdeutschen Straße ein „notwendiges Übel“, fehlen heute deren Fahrer an allen Ecken und Kanten. In Expertenkreisen werden oft Fehl-Zahlen in Höhe von weit über 10 000 LKW-Fahrern kolportiert.
Die Unsicherheit selbst bei kleineren Unternehmern ist groß, so dass auch sie mit notwendigen Investitionen sehr vorsichtig sind. Die hohen Energiekosten, durch politische Fehlentscheidungen bei der Energieerzeugung, mögliche Handelskonflikte. Höhere Kreditkosten und eine Bürokratie, die mehr die eigene Beschäftigung als die Interessen der Bürger im Auge hat, verschärfen die Situation.
Kein Wunder, dass das Konsumverhalten bundesweit mit jeder Entlassung eines Beschäftigten verhaltener wird. Mittlerweile werden fast täglich tausende von Menschen „Freigestellt“ und müssen in den sozialen Netzen aufgefangen werden. Dass diese schon lange überfordert sind und immer öfter an ihre Grenzen stoßen, ist hinlänglich bekannt.
Eine neue Regierungsmannschaft hat sehr viele Baustellen zu bearbeiten und wenn dies nicht oder nur halbherzig erfolgt, geht die einst so große und weltweit geschätzte Industrienation Made in Germany zu Grunde.
Wie bestellt so geliefert.
Ja es ist schrecklich aber wenn man sich die Ministerien und deren Besetzung anschaut ist das eine Frage der Zeit gewesen. Und das schlimme ist,es wird lange anhalten bis dieser Schaden wieder repariert ist.
Jedoch drehen sich unsere Regierungsgenossen im Kreise. Baut die SPD Mist geht der Wähler zur CDU über und baut die CDU Mist dann ist wieder die SPD der Liebling. Dies ganze Kasperletheater muss nun mal beendet werden. Das Land muss wieder nach vorne gebracht werden. Und ja es geht nur mit Germany First und nicht mit Radwegen in Peru und den ganzen anderen Schwachsinnsprojekten.
Und wer das jetzt nicht einsieht und versteht, weiter in seiner bunten Phantasiewelt lebt, der wird seine Enkelkinder in Armut und Arbeitslosigkeit erleben müssen.
dem ist nichts hinzuzufügen, Danke für die klare Benennung der Misere.
In der Gastronomie kommt noch das Problem der Personalknappheit hinzu. Dies ist jedoch kaum nachzuvollziehen, da Deutschland hunderttausende Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen aufnimmt. Deren Qualifizierung für die Beschäftigung im Service von Hotels und Gaststätten dürfte kein unüberwindliches Hindernis sein.
siggi, schtreibst du!
ich sage, gerne nehmen wir ausländische Kräfte auf. Hatte ich auch schon nach der Flüchtlingswelle 15/16 . Jedoch ist dann immer das Problem die Sprache. Besonders im Service, aber auch in der Kommunikation in der Küche sind elementare Misstände vorhanden. somit hat sich das auch geklärt!