Herborn im fröhlichen Ausnahmezustand

Der Herborner Brutzelsonntag am vergangenen Sonntag war ein Klassiker. Das berühmte Herborner Wetter mit Sonne, blauem Himmel und durchaus vertretbaren Temperaturen machte schon ein Gang durch die Stadt zu einem Event.

Schon vor 12 Uhr, dem eigentlichen Beginn, strömten ganze Menschenmassen in die Stadt. Die hatte vorgesorgt und durch schwere Installationen an den Eingängen zur Innenstadt das Einfahren durch Terror-LKW zu verhindern. Auf dem Marktplatz drängten sich die Besucher, so dass zeitweise kaum ein Durchkommen war.

Die Herborner Geschäftswelt hatte sich auf diesen Andrang gut vorbereitet und die Vereine ebenfalls. Überall brodelte und bruzzelte es und die einzelnen Gerüche vermischten sich zu einem unnachahmlichen Duft. Viele hatten wohl dem sonntäglichen Braten den Rücken gekehrt und labten sich alternativ an Hatscheln, Bratwürsten oder Grillspießen. Auch das eine oder andere bei Pierre Archinal frisch gezapfte Bierchen fand dankbare Abnehmer.  

Die drei Herborner Eisdielen verzeichneten ihren ersten „Großkampftag“ und die Cafés hatten ebenfalls alle Hände voll zu tun. Man kann davon ausgehen, dass nicht nur die Liebhaber von gebratenem und gebackenem, sondern auch die Geschäftsleute und Restaurantbetreiber auf einen zwar anstrengenden aber erfolgreichen Sonntag zurückblicken.

sig/Fotos Gerdau

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