Zu einem obligatorischen Neujahrsempfang im Rahmen einer sicherheitspolitischen Informationsveranstaltung hatte der Kommandeur Sanitätsregiment 2 „Westerwald“, Oberstarzt Dr. Sven Funke gemeinsam mit Stadtbürgermeister Raimund Scharwat am vergangenen Donnerstag in die Renneroder Westerwaldhalle eingeladen.

Die gute Organisation war bereits an der Zufahrt zur Stadthalle erkennbar. Viele Soldaten wiesen den zahlreichen Fahrzeugen ihre Parkplätze zu. Der Fußweg führte anschließend durch ein Spalier von Fackelträgerinnen und Trägern und im Foyer wurden die Gäste vom Kommandeur und dem Stadtbürgermeister persönlich begrüßt. Vor der Halle konnte man sich über die aktuellen Dienstfahrzeuge informieren und im Eingangsbereich war eine kleine Auswahl an medizinischen Geräten zur Ansicht ausgestellt.

Zahlreiche Dienstgrade sowie zivile geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Vereinen und Hilfsorganisationen der Umgebung nahmen an der repräsentativen Veranstaltung teil, so dass die große Halle schon bald restlos gefüllt war. Oberstarzt Funke konnte auch eine Abordnung der US-Amerikanischen Streitkräfte in Deutschland begrüßen.

Als Redner hatte das Regiment den stellvertretenden Kommandeur Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung Generalarzt Dr. Bruno Most verpflichten können. Der Ein-Sterne-General schlug in seinem Vortrag einen weiten Bogen zum Thema Sicherheitspolitik und ging insbesondere auch intensiv auf die Aspekte der Zivil-Militärischen-Zusammenarbeit ein. Er lobte darüber hinaus die Entscheidung, mit einem 100 Milliarden Sondervermögen die Bundeswehr verteidigungsfähiger zu machen. Most sprach auch davon, dass die Armee auf die Unterstützung ziviler Kräfte wie Polizei, Rettungsdienste, Feuerwehr und andere Hilfsdienste besonders im Verteidigungsfalle dringend angewiesen sei.

Die musikalische Begleitung der Veranstaltung hatte die Renneroder Stadtkapelle übernommen. Bei Gulaschsuppe, Häppchen und vielen guten Gesprächen endete ein sehr informativer Abend. sig/Fotos: Gerdau