Schafe links, Schafe rechts, weiße, schwarze und braune beweiden das Außengelände des Tönninger Multimar-Wattforum.

Die Otterfütterung täglich um 13 Uhr hatte uns auf den Plan gerufen, diese nicht nur für Erwachsene, lehrreiche Einrichtung zu besuchen.

Ausgestellt wird hier alles rund ums Wattenmeer und man muss schon genau sortieren, um mit dieser Vielfalt klarzukommen.




In zahlreichen Großaquarien lässt sich vom Stöhr bis zum Katzenhai alles bestaunen, was ansonsten dem Normalverbraucher höchstens im Fischladen begegnet.



Wo kann man sonst die ungeliebten Quallen in ihrem Element beobachten oder eine Muräne praktisch aus der Nähe sehen.

Die Geschichte des Walfangs einschließlich eines lebensgroßes Modell fasziniert ebenso, wie die zahlreichen Rochen, die mit anderen Meeresbewohnern in friedlicher Koexistenz leben.





Ach ja die Otter. Eine Mutter mit ihren beiden Töchtern leben in einem auf sie zugeschnittenen Umfeld und fühlen sich offensichtlich sehr wohl. Ihre engagierte Pflegerin steht mit einem Eimer voll Leckereien parat und zwei der liebenswerten Wesen wuseln schon um ihre Beine. Das dritte possierliche Tierchen hat den Fütterungseinsatz wohl verschlafen, dafür hauen Mutter und Schwester ordentlich rein. Bis zu zwei Kilo Fleisch und Fisch vertilgt jedes Tier täglich und wenn man erlebt mit welchem Aufwand das gesamte Haus betrieben wird erscheint der Eintritt von 15 Euro pro Person sehr moderat.


Für die Menschenkinder, die gleich Schulklassenweise Leben ins Multimar bringen, gibt es eine Spielelandschaft im Freien die wohl einzigartig ist.
Natürlich können sich Eltern, Kind und Kegel in dem großzügig geschnittenen Restaurant erfrischen und gleich nebenan Plüsch-Seehunde, Meeresliteratur und Ansichtskarten erwerben.

Das Gesamterlebnis vertieft sich durch eine Fahrt mit dem Adler über die Eider, an Seehundbänken vorbei und durch die Schleuse des Eidersperrwerks.sig/Fotos: Gerdau