Was braucht Herborn?

Kundenwünsche bestimmen den „Herzschlag“ von „Eitzenhöfer“.

Über den Stand der umfangreichen Grund-und energetischen Sanierungsarbeiten im Herborner Kaufhaus Eitzenhöfer informierte sich am vergangenen Mittwoch der Herborner Bürgermeisterkandidat Michael Scheld (parteilos). Geschäftsführer Reiner und Sohn Timo Eitzenhöfer sprachen im Anschluss mit dem 47-Jährigen über ihre geschäftlichen Ziele, Wünsche und Zukunftsaussichten.

Michael Scheld(Mitte) ließ sich von Vater und Sohn Eitzenhöfer über deren Unternehmen informieren.

Scheld, der sich im kommenden Jahr, am 4. Mai, zur Wahl stellen wird, erhielt einen tiefen Einblick in den Geschäftsbetrieb des Modehauses mit Frankenberger Wurzeln. Das Herborner Unternehmen ist ein Magnetbetrieb für die Innenstadt und schon lange eine feste Institution. Timo Eitzenhöfer verriet, dass der alte Name des Herborner Geschäftshauses Dill-Center schon bald dem deutlich bekannteren „Eitzenhöfer“ weichen soll. Gleichzeitig würden die Shopping-Angebote für die gesamte Familie deutlich mehr in den Vordergrund gehoben, erklärte Reiner Eitzenhöfer.

Für ihn stehe immer die wichtige Frage „Was braucht Herborn“ an erster Stelle. Das Wissen über die Kundenwünsche sei daher von elementarer Bedeutung. Dies werde sich auch in den bis Mitte Januar umgebauten, großzügig geschnittenen Verkaufsräumen widerspiegeln.

Michael Scheld betonte, dass seine Mutter das Angebot von Eitzenhöfer sehr schätze, dass sie ihre ausgewählten Bekleidungsstücke mit nach Hause nehmen dürfe und dort in Ruhe anprobieren könne. Das sei ja nur ein Teil des Eitzenhofer-Service, sagte Inhaber Reiner Eitzenhöfer. Schon bald werde zum Beispiel auch die hauseigene Änderungsschneiderei optisch noch mehr in den Mittelpunkt des Hauses gerückt.

Timo Eitzenhöfer (links) stellt dem Bürgermeisterkandidat Michael Scheld den attraktiven Personal-Shopping-Bereich des Hauses vor

Scheld erfuhr von Timo Eitzenhöfer auf seine Nachfrage über die Weiterbildung von Mitarbeitern, dass diese überwiegend im eigenen Haus geschult würden. Auch sei die Personalsituation zwar generell sehr angespannt, aber in ihrem Unternehmen kein Problem. „Die jeweilige Erfassung des aktuellen Modetrends ist für uns eine ständige Aufgabe“, sagte der Juniorchef des Unternehmens. Dabei sei die Bedeutung von Messen stark rückläufig. Man könne jedoch davon ausgehen, dass Modetrends in den Großstädten wie Berlin oder München erst stark zeitlich verzögert in Herborn ankämen. Allerdings sei der Herborner Trend für ihr Modehaus wichtiger als der in München, fügte sein Vater hinzu.

Zu ihren Wünschen gehöre unter anderem eine noch stärkere Zusammenarbeit und den intensiveren Erfahrungs-Austausch mit allen Handeltreibenden der Stadt, erklärte Timo Eitzenhöfer. Bürgermeisterkandidat Michael Scheld zeigte sich beeindruckt vom unternehmerischen know-how der Inhaberfamilie Eitzenhöfer und dem Engagement von Vater und Sohn zum Wohle der traditionsreichen Stadt Herborn. sig/Fotos: Gerdau

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