„Westerwaldkarte aus Kronkorken“

Waldaubacher Sagenweg wartet mit einer neuen Attraktion auf

Im Rothaarsteighüttchen bei Sage 9 (Erdkühlschrank) haben die Macher durch Hilfe des Fördervereins eine Westerwaldkarte mit ca. 360 Kronkorken der Westerwaldbrauerei befestigt. Nicht alle Orte sind befestigt, ein paar wurden auch nachgemacht (Heisterberg als einziger fehlender Driedorfer Ortsteil, Fuchskaute, Köppel usw.), Kennzeichen wie LDK, SI, BN, MYK usw. sind dabei. Zum Fotografieren spiegelt das Acrylglas meistens etwas, aber zum anschauen und suchen passt es allemal.

Wer nicht nur die urige Karte sehen will, sondern den gesamten Sagenweg, kann sich nachfolgend schlau machen.

Start und Ziel der Wanderung sind das Dorfgemeinschaftshaus in Waldaubach (Parkmöglichlichkeit vorhanden). Vom Parkplatz aus starten wir zur ersten Sage über die Aubachstraße in Richtung Haiger. Vor dem Ortsausgang halten wir uns links und wandern an einer Hecke vorbei auf den Waldrand zu. Die erste Sage ‚Die Wichtel‘ finden wir rechts gelegen, bevor wir die Landesstraße L3391 überqueren. Weiter gehen wir vorbei an der Kläranlage über die Brücke und den Aubach. Am Ende des Waldes halten wir uns wieder rechts bis zum Teerweg nach Heisterberg. Links haltend kommen wir nach einer leichten Steigung zum Windrad, an dem wir die zweite Sage mit ‚Der Geschichte zum Barstein‘ und eine Schautafel zum Thema Windenergie finden.
Zur nächsten Sage ‚Der wilden Frau‘ sind es nur knappe 300 Meter über einen Wiesenweg. Wir wandern den Weg weiter und stoßen von links kommend auf den WesterwaldSteig. Diesem folgen wir und überqueren erneut die Landesstraße L3391. Parallel zur B414 gehen wir über Wald- und Wiesenwege zur vierten Sage ‚Die Kutsche mit den sechs Schimmeln‘ und der fünften Sage ‚Fürst und Schimmelfohlen zu Mademühlen‘. Hier finden wir eine Waldschaukel als Bank und ein handgefertigtes Holzfohlen. Die Zügel des Fohlens nehmen wir als Hilfe zum Anschaukeln.
Nach kurzer Schaukelpause folgen wir dem Weg weiter und kommen zur sechsten Sage ‚Den Seidenstein‘. Zur siebten Sage ‚Schinderhannes und der Pfarrer von Rennerod‘ geht es über Wurzelwege weiter auf dem WesterwaldSteig. Nach etwa 300 Metern verlassen wir den Wurzelpfad. Weiter geht es rechts durch den Wald entlang der Pilgermauer. Nach 500 Metern etwa teilen sich WesterwaldSteig und Sagenweg und wir wandern weiter rechts Richtung Waldaubacher Sportplatz, an welchem wir die achte Sage ‚Geschichte von der Trollblume‘ finden. Nach etwa einem halben Kilometer erreichen wir nach einer leichten Steigung den Waldrand, an dem wir rechts zur Sage ‚Der wilde Jäger bei Waldaubach‘ abbiegen. Die neunte Sage bietet uns wieder eine Waldschaukel auf der wir eine Pause mit einem schönen Ausblick einlegen können. Ab hier verläuft der Sagenweg ein Stück gemeinsam mit dem Rothaarsteig. Wir wandern weiter zur zehnten Sage. Um diese zu erreichen, müssen wir den Rundweg für ein paar Meter verlassen und einen kleinen Abstecher nach links machen. Hier finden wir eine Bank und die Sage ‚Katzhausen und der Ketzerstein‘. Von hier aus haben wir einen wunderschönen Ausblick in Richtung Katzenhausen.
Zurück zum Rundweg folgen wir diesem weiter und biegen dann nach etwa 400 Metern rechts in ein Waldstück ab. Hier finden wir die vorletze Sage ‚Woher der Höllkopf seinen Namen hat‘. Wir halten uns links und gehen an der Waldaubacher Grillhütte vorbei am Waldrand entlang und auf einen Bauernhof zu. Hier endet die Sagentour mit der Geschichte über ‚Die wilden Weiber und die Menschen‘ am Stallende des Bauernhofes, an dem wir auch einen Kühlschrankverkauf vorfinden. Das letzte Stück zurück zum Dorfgemeischaftshaus geht es über einen geteerten Weg.

Davon, dass der Waldaubacher Sagenweg eine abwechslungsreiche und spannende Tour ist, kann sich Jedermann/Frau per Pedes überzeugen.

Christoph Etz

Ortsbeirat Waldaubach

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