Information, Häppchen und professionelle Weisen.

Zu einem obligatorischen Neujahrsempfang im Rahmen einer sicherheitspolitischen Informationsveranstaltung hatte der Kommandeur Sanitätsregiment 2 „Westerwald“, Oberstarzt Dr. Sven Funke gemeinsam mit Stadtbürgermeister Raimund Scharwat am vergangenen Donnerstag in die Renneroder Westerwaldhalle eingeladen.

Oberstarzt Dr. Sven Funke

Die gute Organisation war bereits an der Zufahrt zur Stadthalle erkennbar. Viele Soldaten wiesen den zahlreichen Fahrzeugen ihre Parkplätze zu. Der Fußweg führte anschließend durch ein Spalier von Fackelträgerinnen und Trägern und im Foyer wurden die Gäste vom Kommandeur und dem Stadtbürgermeister persönlich begrüßt. Vor der Halle konnte man sich über die aktuellen Dienstfahrzeuge informieren und im Eingangsbereich war eine kleine Auswahl an medizinischen Geräten zur Ansicht ausgestellt.

Generalarzt Dr. Bruno Most nahm zu vielen Sicherheitspolitischen Themen Stellung

Zahlreiche Dienstgrade sowie zivile geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Vereinen und Hilfsorganisationen der Umgebung nahmen an der repräsentativen Veranstaltung teil, so dass die große Halle schon bald restlos gefüllt war. Oberstarzt Funke konnte auch eine Abordnung der US-Amerikanischen Streitkräfte in Deutschland begrüßen.

Während sich ein großer Teil der Gäste schon am Buffett labte, nutzten viele die Wartezeit mit Gesprächen.

Als Redner hatte das Regiment den stellvertretenden Kommandeur Kommando Sanitätsdienstliche Einsatzunterstützung Generalarzt Dr. Bruno Most verpflichten können. Der Ein-Sterne-General schlug in seinem Vortrag einen weiten Bogen zum Thema Sicherheitspolitik und ging insbesondere auch intensiv auf die Aspekte der Zivil-Militärischen-Zusammenarbeit ein. Er lobte darüber hinaus die Entscheidung, mit einem 100 Milliarden Sondervermögen die Bundeswehr verteidigungsfähiger zu machen. Most sprach auch davon, dass die Armee auf die Unterstützung ziviler Kräfte wie Polizei, Rettungsdienste, Feuerwehr und andere Hilfsdienste besonders im Verteidigungsfalle dringend angewiesen sei.

Die Renneroder Stadtkapelle begeisterte mit einem bunten Strauß bekannter Melodien

Die musikalische Begleitung der Veranstaltung hatte die Renneroder Stadtkapelle übernommen. Bei Gulaschsuppe, Häppchen und vielen guten Gesprächen endete ein sehr informativer Abend. sig/Fotos: Gerdau   

Info Abend mit Michael Scheld

Von Michael Scheld (parteilos)

Mein siebter Infoabend fand im Stadtteil Schönbach statt. Das Gemeindehaus der Evangelischen Gemeinde diente mir dabei als Veranstaltungsort und war gut besucht– ein klares Zeichen dafür, wie groß das Interesse an der Zukunft unserer Stadt ist.

In einem offenen und angeregten Austausch konnte ich den Bürgerinnen und Bürgern vermitteln, dass es in Zukunft vor allem auf eine starke Gemeinschaft ankommt. Wir müssen das Wir-Gefühl in unserer Gesellschaft stärken und die Stadtteile besser miteinander und der Stadt vernetzen. Besonders in Zeiten großer Herausforderungen ist es wichtig, dass unsere Bürgerinnen und Bürger eng zueinander finden und zusammenrücken, um die Aufgaben der Zukunft gemeinsam zu meistern. Herborn steht vor erheblichen finanziellen Herausforderungen, die wir nur bewältigen können, wenn wir die nötige Akzeptanz schaffen und den Zusammenhalt stärken. Es geht nur mit- und nicht gegeneinander.

Ein wichtiges Thema des Abends war das wunderschöne Schwimmbad in Schönbach. Viele Bürgerinnen und Bürger betonten, wie wichtig dieses Freizeitbad für Familien und den Tourismus in unserer Region ist. Ich habe klar Stellung bezogen: Als Bürgermeister würde ich mich mit voller Kraft für den Erhalt des Bades einsetzen und das Ehrenamt bestmöglich fördern und unterstützen.

Der Abend war geprägt von vielen wertvollen Gesprächen und spannenden Anregungen. Genau dieser enge Austausch ist mir wichtig.

Ich danke allen, die gekommen sind, für ihr Interesse und ihr Vertrauen. Es zeigt mir einmal mehr, wie wichtig es ist, nah an den Menschen zu sein – genau das werde ich auch in Zukunft als Bürgermeister umsetzen wollen.

Crêpes Suzette im Estia

Mit einem Nachtisch der Extraklasse verzauberten Vasileios Chatzimanolis und Michel im Estia am Herborner Kornmarkt am Montagabend ihre Gäste. Nach einem leckeren, original griechischen Menü erfüllte sich die Luft in dem Feinkostgeschäft mit einem unnachahmlichen Duft von Crêpe. Noch ahnten die Besucher nicht, was da auf sie zukommen würde.

Eine der bekanntesten französischen Süßspeisen sind Crêpes Suzette. Die dünnen Crêpes werden in einer Soße aus Orangensaft und Orangenlikör flambiert und heiß serviert

Als die beiden Köche dann servierten erhellte sich die Szenerie im wahrsten Sinne des Wortes. Ich bekam einen Höllenschreck, als plötzlich eine brennende Pfanne in meinem Blickfeld auftauchte. Es war der brennende Orangenlikör, ein i-Punkt bei der Zubereitung, einfach dazu gehört. Der Verzehr dieser engelsgleichen Speise war ein Genuss, der am liebsten nie aufgehört hätte.  sig

Nach dem Schreck kam der Genuss. Die Köche Vasili (links) und Michel servierten die einzigartige Leckerei persönlich.

Crêpe Suzette ist eine französische Süßspeise. Es handelt sich um einen dünnen Crêpe in einer Orangenlikör-Orangensaft-Sauce, der flambiert wird. Außer Curaçao werden auch Grand Marnier oder ähnliche Orangenliköre verwendet.
Das Rezept wurde angeblich durch einen Zufall erfunden. Die bekannteste Anekdote beschreibt, dass am 31. Januar 1896 der britische Kronprinz, der spätere König Edward VII., im legendären Café de Paris in Monte Carlo zu Gast war. Der 14-jährige Kochlehrling Henri Charpentier machte dort seine Ausbildung und sollte ihm und 18 Gästen anlässlich einer Silvesterfeierlichkeit am Tisch Pfannkuchen machen. Doch während Charpentier die Soße zubereitete, fing ein Likör plötzlich Feuer. Der Lehrling verzog keine Miene, probierte unauffällig, ob es gut schmeckte, tunkte die Crêpes in die entflammte Marinade, gab noch mehr Likör und Zucker hinzu und erklärte dem erstaunten Prinzen, dass dies ein neues Rezept sei. Edward kostete und war begeistert. Quelle: Wikipedia.

Fotos: Dirk Henrich

Welche Koalition wird das Ruder übernehmen

KI Ergebnis vom 17.Februar 2025

Friedrich Merz, der Kanzlerkandidat der CDU, hat sowohl die SPD als auch die Grünen als mögliche Koalitionspartner nach der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 in Betracht gezogen. In einer TV-Debatte betonte er, dass die Entscheidung über Koalitionspartner letztlich von den Wählerinnen und Wählern abhängt.

Sehr schwammige Aussage

Bezüglich einer möglichen Regierungsbeteiligung von Robert Habeck, dem Kanzlerkandidaten der Grünen, gibt es innerhalb der Union unterschiedliche Meinungen. Merz hat angedeutet, dass ein Politikwechsel in der Wirtschaftspolitik notwendig sei, unabhängig davon, ob Habeck Teil der Regierung ist oder nicht. Im Gegensatz dazu hat CSU-Chef Markus Söder eine Zusammenarbeit mit den Grünen kategorisch ausgeschlossen und betont, dass es keine Wirtschaftspolitik wie unter Habeck geben werde.

KI

Das wird Merz aber wenig interessieren

Angesichts dieser unterschiedlichen Positionen innerhalb der Union bleibt unklar, ob Robert Habeck in einer möglichen Regierung unter Friedrich Merz ein Ministeramt übernehmen würde. Die endgültige Entscheidung hängt von den Wahlergebnissen und den anschließenden Koalitionsverhandlungen ab.

KI

Also: Alles offen, der Souverän wird zur Wahlurne gehen, aber das Ergebnis kann nicht zufriedenstellend sein. sig

Es geht weiter

Erst gestern kam die schreckliche Meldung, dass eine 37-jährige Mutter mit ihrem Kind dem Messerangriff einer Kreatur erlegen ist. Über 30 Menschen wurden bei dieser Amokfahrt in München im Namen eines Gottes teils schwer verletzt. Es ist nicht mehr zu ertragen. Was haben wir nur falsch gemacht.

In NRW – Messerattacke in Herten: Zwei Menschen schwer verletzt – Mann festgenommen

Artikel von FOCUS Online

 

Polizei im Einsatz (Symbolbild) Marijan Murat/dpa

Polizei im Einsatz (Symbolbild) Marijan Murat/dpa© Marijan Murat/dpa

In der nordrhein-westfälischen Stadt Herten hat sich am Samstagnachmittag ein Messerangriff ereignet. Zwei Personen sollen schwer verletzt sein. Die Polizei hat einen Bereich in der Hertener Innenstadt abgeriegelt und ist mit einem Großaufgebot vor Ort.

Die Tat soll sich um kurz nach 16 Uhr vor dem Europa Café auf der Ewaldstraße ereignet haben, wie die Polizei Recklinghausen auf Anfrage von „Der Westen“ bestätigte.

Zwei Menschen sollen bei der Attacke in der Innenstadt von Herten schwer verletzt worden sein. Ein Mann wurde nach Polizeiangaben festgenommen. Ob es sich bei dem Festgenommenen um den mutmaßlichen Täter handelt, ist bisher nicht bekannt.

Whisky, Gemälde und Dudelsack-Musik

Mit einem Whisky-Tasting am Valentinstag hat der Herborner Galerist Tom Fischer nicht nur kulturell, sondern auch kulinarisch ins Schwarze getroffen. Die Galerie Tom Fischer in der Herborner Hauptstraße 16-18 war schon kurz nach Eröffnung um 18 Uhr gut gefüllt und mit 35 Besuchern so gut wie ausgebucht.

Der Duft und Geschmack des schottischen Hochlandes

Neben edlen Whisky-Sorten aus dem schottischen Hochland gab es Live-Dudelsack-Musik aus den Pfeifen des „Whisky Piper“ Marco Kreisel, der im Original schottischen Outfit die Vorstellung von Schottland und seiner Traumlandschaft bei den Gästen zum Klingen brachte.

Tolle musikalische Umrahmung

Umrahmt von der unvergleichlichen Fachwerk-Atmosphäre des Hauses wehte der betörende Duft in Holzfässer gereifter Spirituosen. Zusammen mit den eindrucksvollen, abstrakten Werken von Tom Fischer ergab sich so eine gelungene Symbiose von Historie und Moderne. Zeitweilig hatte man das Gefühl, dass das alte Gestühl des Hauses auf die wunderbare musikalische Untermalung des historischen Instruments antworten würde.

Whisky und Kunst kamen gut an

Mit kurzen Einlagen vor dem Haus in der Herborner Hauptstraße faszinierte der Dudelsack-Spieler so ganz nebenbei zahlreiche Passanten. Die Menschen, die den Event besucht hatten, gefiel der Abend mit Kunst, Whisky und vielen interessanten Gesprächen ausgesprochen gut.

Man war sich darüber einig, dass die Veranstaltung das kulturelle und gesellige Gesicht der Stadt bereichert hat und unbedingt wiederholt werden muss. sig/Fotos: privat

Mathis Ortmann rockt die Orgel.

Melodien aus „Herr der Ringe“ und von „Metallica“

Filmmelodien und Popsongs auf der Orgel? Für Mathis Ortmann (27) kein Problem. Der leidenschaftliche Orgelspieler hat sich ein entsprechendes Repertoire angeeignet. In der evangelischen Margarethenkirche Ewersbach spielt er am Sonntag, 23. Februar um 18 Uhr auch Songs von „Metallica“ auf der Orgel.

Mathis Ortmann. Foto: privat

Es war vor vielen Jahren: Da hat sein Grundschullehrer den Schülern an der Orgel in der Kirche etwas vorgespielt. Da war der junge Mathis Ortmann sicher, das Instrument will ich auch einmal spielen, wenn ich größer bin. „Ich bin zu meinen Eltern gegangen und habe ihnen gesagt, das will ich lernen!“

Später in der 7. Klasse ist es dann soweit: Mathis nimmt Orgelunterricht bei Kantor Joachim Dreher in der Katholischen Kirche in Dillenburg und übt eifrig an der Kirchenorgel in Eibelshausen. Später begleitet er die Gemeinde und spielt auch heute noch regelmäßig in den Gottesdiensten an der Orgel. Das Instrument fasziniert ihn nach wie vor: „Die Orgel ist wie ein Orchester, es lässt sich nahezu fast alles spielen“, sagt er. Irgendwann sieht er im Internet einen Organisten Filmmusik auf der Orgel spielen. Es sind Melodien aus „Fluch der Karibik“. Das wollte er dann mal ausprobieren. 

Er fragt den Organisten an und erhält gegen Spende die Noten. Er sucht weitere Notensätze zu bekannten Filmmelodien – und spielt sie auf der Orgel nach. Heute ist sein Repertoire an Filmmusiken und bekannten Songs recht vielseitig. In Ewersbach spielt er Songs von der britischen Rock-Pop-Band „Coldplay“ bis zur schwedischen Power-Metal-Band „Sabaton“ und sogar von der US-amerikanischen Metalband „Metallica“.

Orgel beeindruckt mit Bass-Klang

„Die Orgel hier in der Margarethenkirche ist sehr ähnlich zu meiner Orgel in der Heimatgemeinde“, sagt Mathis, „was man hier deutlicher spürt, ist der Bass, das zaubert mir bei manchen Stücken ein Lächeln aufs Gesicht“. Man kann die Orgel beliebig laut spielen, man spürt den Ton. Die Freude am Orgelspiel ist deutlich bei dem 27-Jährigen zu spüren. Die Evangelische Kirchengemeinde Ewersbach lädt am Sonntag, 23. Februar 2025 um 18 Uhr zu dem „mal anderen Orgelkonzert“ mit Matis Ortmann in die Evangelische Margarethenkirche ein.    

Eine Hälfte des Konzerts besteht aus Filmmusik mit Melodien aus „Herr der Ringe“, „Gladiator“ oder aus „Transformers“. Die andere Hälfte spielt er bekannte Lieder von Bands wie „Coldplay“, „Sabaton“ oder Metallica. Zwischendrin gibt es noch einen Impuls von Joshua Huber, dem CVJM-Jugendreferenten aus Eibelshausen.

Das Konzert wird etwa eine Stunde dauern. Es richtet sich besonders an Jugendliche und junge Erwachsene. Und: Vielleicht finden wieder junge Menschen Interesse an der Orgel. 

Foto und Text: Holger J. Becker-von Wolff

3. Faschingsschwimmen im Waldschwimmbad Sinn

Am Sonntag (2.März 2025), findet das Faschingsschwimmen im Waldschwimmbad Sinn statt. Mit dabei sind natürlich die Karnevalsvereine aus Sinn und Fleisbach.

Einlass ins Bad ist für 10.15 Uhr geplant. Von 10.30 – 11.00 Uhr sichtet eine Jury der Karnevalsvereine, die Kostüme und um 11.11 Uhr heißt es für alle Mutigen mit und ohne Kostüm: „Ab in die kühlen Fluten.“ Die Siegerehrung für die besten Kostüme gibt es ab 12 Uhr. Gegen 13.00 Uhr wird die Veranstaltung zu Ende gehen.

Die DLRG Bezirk Dill e.V. wird uns wieder bei der Aufsicht unterstützen und auch Übungseinsätze vorführen.

Das ehrenamtliche Team des Förderverein Waldschwimmbad Sinn e.V. freut sich auf möglichst zahlreiche Besucher. Der Kiosk ist geöffnet und bietet Getränke, Speisen und Kreppel an.

Weitere Infos: Joachim Baudisch phone: 06440-263503

Laufen für die Gemeinschaft

Bürgermeisterkandidat Michael Scheld nimmt am Lauftraining des Lauftreffs Merkenbach e.V. teil

Sport verbindet – das hat meine Teilnahme an einer Laufeinheit mit dem Lauftreff Merkenbach e.V. wieder einmal eindrucksvoll gezeigt. Ich schloss mich dazu der gemischten Laufgruppe des neu gegründeten Vereins an, um mit den Mitgliedern bei einer lockeren Laufrunde in den Austausch zu kommen und mehr über den Verein, seine Gründung und die Mitglieder zu erfahren.

Körperliche Fitness bedeutet Michael Scheld (links) viel.

Der Lauftreff Merkenbach e.V. wurde am 30. Oktober 2024 von zwei sportbegeisterten Familien aus dem Ortsteil gegründet. Mittlerweile zählen 15 aktive Mitglieder, die sich zum Ziel gesetzt haben gemeinsam Laufsport zu betreiben, dazu. Laufevents zu organisieren, zusammen an Wettkämpfen teilzunehmen und Einsteigern den Zugang zum Laufsport zu erleichtern, haben sie sich zur sportlichen Gemeinschaftsaufgabe gemacht. Die regelmäßigen Laufeinheiten sind für jedermann egal, ob Anfänger, Fortgeschrittene oder Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, die beispielsweise nach einer Pause wieder in den Sport einsteigen möchten, geeignet. Neben dem wöchentlichen Lauftreff an jedem Mittwoch um 18:30 Uhr, gibt es Möglichkeiten, sich über Instagram und eine WhatsApp-Gruppe für zusätzliche Trainingseinheiten zu verabreden.

Ausdauer-Training und Pflege der Gemeinschaft sind beim Lauf-Treff Merkenbach Programm

Besonders beeindruckt hat mich die Offenheit des Vereins für neue Kooperationen. Bereits jetzt gibt es eine Zusammenarbeit mit „Laufen fürs Leben e. V.“ und künftig soll die Jugendhilfe stärker eingebunden werden, um junge Menschen für den Laufsport zu begeistern. Auch die Idee eines Kinder-Nikolaus-Laufs zeigt, wie sehr sich der Verein für die Gemeinschaft sowie Kinder und Jugendliche engagiert.

Natürlich braucht ein Verein wie dieser auch Unterstützung. Neben Sach- und Geldspenden kann man helfen, indem man bei Laufevents als Streckenposten mitwirkt oder als passives Mitglied den Verein mit seinem Jahresbeitrag unterstützt. Die Mitgliedsbeiträge sind bewusst niedrig gehalten, eine Vollmitgliedschaft kostet 33 Euro pro Jahr, eine Familienmitgliedschaft 60 Euro. Und als passives Mitglied lässt sich der Verein und die wertvolle Nachwuchs- und Vereinsarbeit schon mit 15 Euro unterstützen.

Im Gespräch mit den Mitgliedern wurden auch einige Wünsche für die Zukunft deutlich. So würde man sich eine schnellere Genehmigung von Laufevents wünschen, insbesondere von den für die Genehmigung zuständigen Behörden, wie beispielsweise dem Forstamt, um geplante Veranstaltungen reibungslos und schneller umsetzen zu können.

Schließlich beginnt die eigentliche Planung solcher Events erst, wenn eben diese Genehmigungen vorliegen. Dann nämlich müssen Sponsoren, Streckenplanung, Marketing und weitere organisatorische Hürden überwunden werden. Je mehr Zeit behördliche Genehmigungen in Anspruch nehmen, desto weniger bleibt am Ende für die Planung des eigentlichen Laufsportevents.

Meine Teilnahme an der Laufeinheit war eine tolle Erfahrung nicht nur sportlich, sondern auch menschlich. Der Verein lebt von sportlichem Teamgeist und viel Engagement. Ich freue mich darauf, den Lauftreff Merkenbach e.V. künftig weiter unterstützen zu können.

Als Fazit kann ich für mich folgendes festhalten:

Die Vereinsgründung ist eine tolle Initiative und ein großer Beitrag für unsere Gemeinschaft und ein schöner Eintrag auf der Visitenkarte des Ortsteils Merkenbach.

Laufen fördert die körperliche und geistige Gesundheit und gehört zu den Sportarten, welche ohne großen Kostenaufwand betrieben werden können und somit nahezu für jedermann möglich ist.

Die Veranstaltung von Laufsportevents trägt maßgeblich zur sportlichen und  touristischen Attraktivität unserer Region bei und sollte unbedingt gefördert werden.

Einmal mehr hat es sich für mich gezeigt wie wichtig es ist, das Engagement der Bürgerinnen und Bürger vor Ort mit Interesse und Austausch zu würdigen.

Nähere Informationen unter:

Instagram: running_merkenbach. Text: mis/Fotos: privat

Mit dem Südpazifik beten

Christinnen der Cookinseln – einer Inselgruppe im Südpazifik, viele, viele tausend Kilometer von uns entfernt – laden zum Weltgebetstag 2025 ein, ihre positive Sichtweise zu teilen: wir sind „wunderbar geschaffen!“ und die Schöpfung mit uns.

Ein erster Blick auf die 15 weit verstreut im Südpazifik liegenden Inseln könnte dazu verleiten, das Leben dort nur positiv zu sehen. Es ist ein Tropenparadies und der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig der etwa 15.000 Menschen, die auf den Inseln leben.

Ihre positive Sichtweise gewinnen die Schreiberinnen des Weltgebetstag-Gottesdienstes aus ihrem Glauben – und sie beziehen sich dabei auf Psalm 139. Trotz zum Teil auch problematischer Missionierungserfahrungen wird der christliche Glaube auf den Cookinseln von gut 90 Prozent der Menschen selbstverständlich gelebt und ist fest in ihre Tradition eingebunden.

Die Schreiberinnen verbinden ihre Maorikultur, ihre besondere Sicht auf das Meer und die Schöpfung mit den Aussagen von Psalm 139. Wir sind eingeladen, die Welt mit ihren Augen zu sehen, ihnen zuzuhören, uns auf ihre Sichtweisen einzulassen. Die Christinnen der Cookinseln sind stolz auf ihre Maorikultur und Sprache, die während der Kolonialzeit unterdrückt war. Und so finden sich Maoriworte und Lieder in der Liturgie wieder. Mit Kia orana grüßen die Frauen—sie wünschen damit ein gutes und erfülltes Leben.

Nur zwischen den Zeilen finden sich in der Liturgie auch die Schattenseiten des Lebens auf den Cookinseln. Es ist der Tradition gemäß nicht üblich, Schwächen zu benennen, Probleme aufzuzeigen, Ängste auszudrücken. Selbst das große Problem der Gewalt gegen Frauen und Mädchen wird kaum thematisiert.

Experten bezeichnen die häusliche und sexualisierte Gewalt als „most burning issue“. Auch die zum Teil schweren gesundheitlichen Folgen des weit verbreiteten massiven Übergewichts vieler Cookinsulanerinnen werden nur andeutungsweise in der Liturgie erwähnt. „wunderbar geschaffen!“ sind diese 15 Inseln. Doch ein Teil von ihnen – Atolle im weiten Meer- ist durch den ansteigenden Meeresspiegel, Überflutungen und Zyklone extrem bedroht oder bereits zerstört.

Welche Auswirkungen der mögliche Tiefseebergbau für die Inseln und das gesamte Ökosystem des (Süd-)pazifiks haben wird, ist unvorhersehbar. Auf dem Meeresboden liegen wertvolle Manganknollen, die seltene Rohstoffe enthalten und von den Industrienationen höchst begehrt sind.

Die Bewohner der Inseln sind sehr gespalten, was den Abbau betrifft – zerstört er ihre Umwelt oder bringt er hohe Einkommen. Welche Sicht haben wir, welche Position nehmen wir ein – was bedeutet „wunderbar geschaffen!“ in unseren Kontexten? Was hören wir, wenn wir den 139. Psalm sprechen?

Herzliche Einladung zu den Gottesdiensten am Weltgebetstag, 7. März 2025:

Dietzhölztal:

18 Uhr  Ewersbach, Kath. Kirche Herz Mariä Ewersbach (Am Sasenberg 9).

Dillenburg:

15 Uhr  Nanzenbach, Ev. Gemeindehaus Hauptstraße.

17 Uhr  Niederscheld, Ev. Kirche Niederscheld.

18 Uhr  Dillenburg, Ev. Gemeindehaus Zwingel.

19 Uhr  Donsbach, Ev.-methodistische Gemeinde.  

Driedorf:

19 Uhr  Driedorf, Kath. Pfarrsaal Driedorf (Zum Rosengarten 13).

Eschenburg:

15 Uhr  Eibelshausen, Freie evangelische Gemeinde (Friedrichstraße 14).

18 Uhr  Wissenbach, Ev. Kirche Wissenbach (Bahnfurt).

19 Uhr  Simmersbach, Ev. Gemeindehaus Simmersbach (Girnbachtal 6).

Greifenstein:

17 Uhr  Nenderoth, Ev. Kirche Nenderoth (anschl. im DGH).

18 Uhr  Beilstein, „Alter Bahnhof“ (Schlossstraße 21)

Haiger:

19 Uhr  Haiger-Sechshelden, Ev. Kirche Sechshelden (Kirchberg 18).

Herborn:

18 Uhr  Herborn, Ev. Gemeindehaus Kirchberg.

18 Uhr  Herbornseelbach, Ev. Kirche Herbornseelbach.

19 Uhr  Uckersdorf, Ev. Kirche Uckersdorf.

Mittenaar:

19 Uhr  Bicken, Kath. Kirche Heilig Geist Bicken (Vor den Eichen 2A).

Sinn:

18 Uhr  Fleisbach, Ev. Kirche Fleisbach.

———————————————-

Holger J. Becker-von Wolff