Mondlicht 11. Januar 2021Siegfried Gerdau Wie liegt im MondenlichteBegraben nun die Welt;Wie selig ist der Friede,Der sie umfangen hält!Die Winde müssen schweigen,So sanft ist dieser Schein;Sie säuseln nur und webenUnd schlafen endlich ein.Und was in TagesglutenZur Blüte nicht erwacht,Es öffnet seine KelcheUnd duftet in die Nacht.Wie bin ich solchen FriedensSeit lange nicht gewohnt!Sei du in meinem LebenDer liebevolle Mond! Theodor Storm Einzel-Fotos und Arrangement: Siegfried Gerdau (1817 – 1888), Hans Theodor Woldsen Storm, deutscher Jurist, Dichter und Novellist