Spenden über 380.000 Euro für Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien

Gemeinsam stark: 580.000 Euro-Spenden für Erdbebenopfer und für soziale Zwecke

Mut machen, Not lindern, Zeichen setzen, gerade wenn es Menschen hart getroffen hat. Das ist ein Herzensanliegen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Unternehmensführung der Friedhelm Loh Group – und zwar überall, wo sie leben und arbeiten, regional und international. Nach den erschütternden Bildern aus der Türkei und Syrien sammelten sie daher gemeinsam innerhalb kürzester Zeit 380.000 Euro für die Erdbebenopfer in den beiden Ländern. Schon bei der jährlichen Mitarbeiterspende 2022 kamen 200.000 Euro für wohltätige Zwecke zusammen, die jetzt über die Rittal Foundation auf elf Organisationen verteilt werden. „Ihre Bereitschaft, an dem Leid von Menschen Anteil zu nehmen und zu helfen, ist bewegend und beispielhaft“, richtet sich Prof. Friedhelm Loh, Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Group, nach der schnellen Sonderspendenaktion für die Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit der Verdreifachung der Spendensumme durch den Inhaber kamen insgesamt 380.000 für die Betroffenen zusammen. Jetzt wird geprüft, an welche Institutionen die Mittel weitergegeben werden: „Diese Katastrophe geht uns allen nahe. Wir stehen solidarisch an der Seite der Betroffenen – und wir werden gemeinsam mit einigen unserer türkischen Mitarbeiter sicherstellen, dass unsere Spende direkt bei den notleidenden Menschen ankommt“, so Prof. Loh.

Unbürokratische Hilfe und nachhaltiges Engagement

Gemeinsam anpacken – das ist auch das Motto der traditionellen Mitarbeiter-Jahresspende der Unternehmensgruppe. Neben der schnellen Nothilfe für die Erdbebenopfer können deshalb jetzt weitere 200.000 Euro an gemeinnützige Einrichtungen in den Regionen der Unternehmensstandorte sowie an internationale Hilfsorganisationen verteilt werden. Insgesamt elf Organisationen werden unterstützt: Bedacht werden die Debora Foundation India, das diakonische Hilfswerk Hephata in Schwalmstadt-Treysa, das SOS Kinderdorf in Gera, die ev. Integrative Kindertagesstätte in Monheim, die Caritas Werkstätten Montabaur, der Christlicher Hospitzdienst Görlitz, die Lebenshilfe Dillenburg, die Diakonie- u. Sozialstation Heckengäu, die Oberlausitzer Kinderhilfe, die hessischen Tafeln und die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung im Landkreis Altenkirchen.

2018 gegründet und benannt nach Debora Loh, Ehefrau von Prof. Friedhelm Loh, ist es die Vision der Stiftung, Kindern und Jugendlichen aus armen Verhältnissen eine Ausbildung zu ermöglichen. Neben Nothilfe werden nachhaltige Projekte wie die Nähschulen oder der Bau eines Education Centers vorangetrieben. Bisher haben 90 Frauen an den Nähkursen teilgenommen, außerdem werden fast 600 Kinder mit Nachhilfeunterricht in Bildungseinrichtungen in den Dörfern rund um Bangalore gefördert – und die Zahl steigt. Unterstützt werden diese Projekte aus der Jahresspende der Gruppe mit 50.000 Euro.

Zu den Spendenempfängern gehören auch die hessischen Tafeln. Der Ukrainekrieg und die hohe Inflation sorgten für ungebremsten Zulauf, sagt Willi Schmid, Vorsitzender des Landesverband Tafel Hessen. Insgesamt werden hessenweit 135.000 bedürftige Menschen mit Lebensmitteln unterstützt. Das sind 35.000 Menschen mehr als vor einem Jahr, darunter viele geflüchtete Menschen aus der Ukraine. Für die meist ehrenamtlichen Mitarbeiter und Fahrer bedeutet das eine logistische Mammutaufgabe. „Das geht nur durch externe finanzielle Unterstützung“, betont Schmid.

Die 20.000 Euro Hilfsgelder aus der Jahresspende reihten sich deshalb in ein zweijähriges Unterstützungsprogramm ein, sagt Rainer Reissner, Geschäftsführer der Rittal Foundation, gemeinnützigen Stiftung der Friedhelm Loh Group. „Das Projekt liegt uns ganz besonders am Herzen“, so Reissner. „Wir nehmen unsere Verantwortung ernst und freuen uns, dass unsere Hilfe die Situation vieler Menschen hier in der Region spürbar verbessert.“

„Es ist unsere gemeinsame Gesellschaft“

Wie die Hilfe zu den Menschen kommt: Im Jahr 2011 gründete Prof. Friedhelm Loh anlässlich des 50-jährigen Jubiläums von Rittal, dem größten Unternehmen der Gruppe, die Rittal Foundation. Mit den Erlösen ihres Stiftungskapitals fördert sie seither wohltätige Organisationen und Projekte in den Bereichen Bildung, Diakonie, Integration, Umwelt sowie Kultur und Wissenschaft. „Es ist unsere gemeinsame Gesellschaft, in der wir leben. Wir alle haben eine Verantwortung und stehen zusammen – mit und für die Schwächeren unseres Umfelds. Gerade in bewegten Zeiten. Das nehmen wir als Unternehmensgruppe ernst“, betont Prof. Friedhelm Loh. Rittal

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